Essen (ots) - 45481 MH- Saarn:
Zu einem Unfall mit zwei verletzten Radfahren wurde am Samstagmittag, 13. August um 14:25 Uhr, ein Streifenwagen an den Saarner Auenweg alarmiert. Als die Beamten keine drei Minuten später an der vermeintlichen Unfallstelle zwischen dem Kahlenberger Hockey Club und der Sportanlage Mintarder Straße eintrafen, fanden sie weder Verletzte noch Fahrzeuge vor. Ein anwesender Jogger und Zeuge erklärte, dass die Beteiligten und ihre Fahrzeuge bereits vom Rettungsdienst geborgen wurden. Ermittlungen ergaben später folgendes Bild: ein 55-jähriger Düsseldorfer Radfahrer befuhr mit seiner nachradelnden Ehefrau den Saarner Auenweg, aus Richtung Stadtmitte kommend. Ein 21-jähriger Mann, der als Flüchtling in Mülheim wohnt, befuhr zeitgleich den Verbindungsweg, der von der Mintarder Straße 45 bis zum Saarner Auenweg geht. Offenbar übersah er den von links auf dem Hauptweg kommenden Düsseldorfer und prallte ungebremst mit ihm zusammen. Der 55-Jährige überschlug sich mit seinem Rad und blieb trotz Schutzhelm bewusstlos auf dem Schotterweg liegen. Der 21-Jährige erlitt bei seinem Sturz Prellungen und Schürfverletzungen. Das Mülheimer Verkehrskommissariat versucht nun, den genauen Unfallhergang zu ermitteln. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 0201-8290 zu melden.
Ein weiterer Unfall mit einem Radfahrer ereignete sich kurz vor Mitternacht. Um 23:48 Uhr meldete ein nächtlicher Spaziergänger einen verletzten Radfahrer. Auf dem fuß-und radläufigen Fossilienweg am Heuweg/ Kassenberg soll der Radfahrer gegen einen Metallzaun geprallt sein. Der Anrufer und später auch die hinzukommenden Sanitäter versorgten schnell den zunächst nicht ansprechbaren Radfahrer, die regungslos auf der dortigen Grünflache lag. Wieder ansprechbar, gab er den ermittelnden Polizisten nur widerwillig Auskunft über den Unfallhergang, was möglicherweise auf den zuvor konsumierten Alkohol zurückzuführen sein könnte. Zur weiteren Klärung sollte 48-jährige Mülheimer, der durch den Unfall nur leicht verletzt wurde, zur Polizeiwache gefahren werden. Als er sich gegen die Mitnahme sperrte und einen Polizisten körperlich anging, legten ihm die Beamten Handfesseln an. Nach Entnahme einer angeordneten Blutprobe konnte der sich nunmehr beruhigte Mülheimer nach Hause entlassen werden. Das beschädigte Rad wurde einer Angehörigen übergeben. /Peke
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