Wiesnblaulicht – Ereignisse vom Rosenheimer Herbstfest

Wiesnblaulicht - Ereignisse vom Rosenheimer Herbstfest
ROSENHEIM. Bis in die späten Abendstunden herrschte auf dem Festgelände eine gute Stimmung, die allerdings kurz vor der Sperrstunde zu kippen drohte. Einige stark alkoholisierte Streithansl gerieten aneinander, doch mit vereinten Kräften beruhigten Wiesnwache und Sicherheitsdienst die aufgeheizte Lage. Für vier weitere Unbelehrbare ist die Herbstfestsaison nach einer Woche beendet.
Mit dem Kopf durch die Wand bahnte sich ein 27-jähriger Tiroler seinen Weg durch den vollbesetzten Prosecco-Stadl. Als er dabei auch noch Gläser und Flaschen von den Tischen humorlos abräumte, wurde er erfolglos gebeten eine andere Route einzuschlagen. Es kam zunächst zu einem heftigen Wortgefecht, ehe der Tiroler seine Worten Taten folgen ließ und mit seinem Gegenüber körperlich aneinander geriet.

Ein 45-Jähriger meinte im Flötzingerzelt, er sei besonders lustig. Zu vorgerückter Stunde hob er einer jungen Dame mehrfach den Rock in die Höhe, als diese auf der Bierbank stand. Der Sittenstrolch hatte mit jeder getrunkenen Maß wohl den Anstand Stück für Stück verloren und dabei mit fast zwei Promille auch seine Hände nicht mehr Griff.

Die Jugendbeamten waren auf und neben dem Festgelände stark präsent und kamen dabei mit mehr als 30 Jugendlichen ins Gespräch. Ein dickes Lob geht dabei an die Kinder und Jugendlichen, kein einziger war wegen Alkohol beanstandet worden. Lediglich dem ein oder anderen „Zigaretten-Bürscherl“ mussten seine Glimmstängel abgenommen werden.