Fahndungserfolg für Polizei – flüchtige Einbrecher festgenommen

Fahndungserfolg für Polizei - flüchtige Einbrecher festgenommen ROSENHEIM. In der Nacht auf Dienstag den 11.10.2016 brachen zunächst unbekannte Tatverdächtige in ein Firmengebäude in der Theodor-Gietl-Straße ein. Nach Flucht der Einbrecher kam es zu einer nächtlichen Großfahndung mit Hubschraubereinsatz. Ermittlungen der Kripo Rosenheim führten zu mehreren Festnahmen.

Am Dienstag um kurz nach Mitternacht erreichte die Polizei der Notruf eines aufmerksamen Anwohners, dass soeben dunkel gekleidete Personen über ein Eingangstor in ein Firmengebäude einsteigen. Der Anrufer vermutete, dass dort gerade eingebrochen wird. Bei Eintreffen der ersten Polizeistreifen flüchteten mehrere Personen aus dem Gebäude und hinterließen ihr Einbruchswerkzeug. Unter Einbindung eines Polizeihubschraubers sowie der Bundespolizei wurde eine Großfahndung eingeleitet.

Kurz darauf stellte eine Streife der Bundespolizeiinspektion Rosenheim einen verdächtigen Pkw mit bulgarischer Zulassung in der Nähe des Tatortes fest. Gemeinsam mit der örtlichen Dienststelle konnte ein 24-Jähriger Tatverdächtiger festgenommen und das Fahrzeug sichergestellt werden.

Noch in der Nacht führte der Kriminaldauerdienst der Kripo Rosenheim umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch. Ermittler des Fachkommissariates für Einbruch übernahmen die weiteren Ermittlungen und kamen schnell auf die Spur der vermeintlichen Mittäter des Festgenommenen. Diese haben sich im Laufe des Tages mit einem Zweitwagen offenbar bereits nach Niederbayern abgesetzt. Mit Unterstützung der Polizei in Bad Birnbach kam es in einer Wohnung zur Festnahme von sechs weiteren Personen. Unter den Festgenommenen befanden sich drei Männer aus Rumänien im Alter von 30 und zweimal 24 Jahren, die nach bisherigen Erkenntnissen in der letzten Nacht in Rosenheim waren.

Die Ermittler der Kripo Rosenheim prüfen nun, ob die Tatverdächtigen für weitere Einbrüche in Frage kommen. Hierzu wird u.a. ein Spurenabgleich mit vergangenen Taten durchgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, werden alle Beschuldigte im Laufe des Tages dem Haftrichter beim Amtsgericht Rosenheim vorgeführt.


Polizeipräsident Robert Kopp: „Die hohe Bedeutung für schnelle Festnahme- und Fahndungserfolge der Polizei wird durch das vorbildliche und reaktionsschnelle Verhalten des aufmerksamen Bürgers in diesem Fall erneut eindrucksvoll bestätigt. Mit solchen Hinweisen helfen Sie uns, damit wir Ihnen helfen können. Wir bitten Sie im Rahmen unserer „Notrufoffensive 110“ auch künftig verdächtige Wahrnehmungen sofort über den Polizeinotruf 110 mitzuteilen. Unsere Prämisse lautet: Polizeinotruf 110 - lieber einmal zu oft als einmal zu wenig“!