Pressemeldungen für den Landkreis Günzburg vom 12. Oktober 2016
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Günzburg, Krumbach und Burgau, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1013/ -1012); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.
Unfallflucht
BURGAU. Ein bisher unbekannter Fahrzeugführer befuhr in der Zeit von Montag, 10.10.2016, 20:30 Uhr und Dienstag, 11.10.2016, 11:00 Uhr die Karlsbader Straße in Burgau. Gegenüber der Einfahrt zu den Tennisplätzen geriet er zu weit an den Fahrbahnrand. Sein Fahrzeug kollidierte mit einem Hoftor und einer Betonsäule. Der Verursacher entfernte sich anschließend vom Unfallort, er räumte aber offenbar noch zurückgebliebene Fahrzeugteile weg. Am Hoftor konnte ein grüner Farbabrieb gesichert werden. Beim Unfallfahrzeug dürfte es sich um ein größeres Fahrzeug, evtl. Klein-Lkw handeln. De entstandene Schaden beläuft sich auf ca. 3.000 Euro. Zeugenhinweise bitte unter Tel. 08222/96900 an die Polizeiinspektion Burgau.
(PI Burgau)
Pkw-Diebstahl
GÜNZBURG. Gestern in dem Zeitraum zwischen 20.15 Uhr und 23.30 Uhr wurde im Wasserburger Weg ein dort geparkter grauer Pkw, Mercedes-Benz, E-Klasse Coupe, im Wert von etwa 20000 Euro gestohlen. Zeugen, die Angaben zum Tathergang bzw. zu dem bislang unbekannten Täter oder dem Verbleib des Fahrzeuges machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Günzburg, Tel.: 08221/919-0, in Verbindung zu setzen.
(PI Günzburg)
Trickbetrügereien
KÖTZ. Gestern Nachmittag erhielt ein 67-jähriger Mann einen Anruf von einer Dame die vorgab bei der „Zentralbank“ in Frankfurt beschäftigt zu sein. Die Dame teilte dem Mann mit, dass er bei einem Gewinnspiel ca. 30.000 Euro gewonnen habe und der Geldgewinn sich in der Türkei befinden würde. Laut der Dame sei zum Zweck der Geldauszahlung durch die türkische Staatsanwaltschaft die deutsche Staatsanwaltschaft informiert worden. Daraufhin wurde das Telefongespräch beendet. Kurze Zeit später rief bei dem 67-Jährigen eine weitere Frau an, die sich als Staatsanwältin der Staatsanwaltschaft aus Berlin ausgab. Sie versuchte dem Mann einzureden, dass er den Gewinn nur dann erhalten könne, wenn er für anfallende Steuern in die Türkei einen Betrag in Höhe von ca. 1.500 Euro überweist. Zudem müsse er noch in Deutschland Steuern in Höhe von 12.000 Euro entrichten.
Dem 67-Jährigen wurde von der angeblichen Staatsanwältin eine Telefonnummer mitgeteilt unter der er die weitere Vorgehensweise abklären könne. Der Mann rief diese Telefonnummer an und stellte fest, dass es sich hierbei um eine tatsächliche Rufnummer der Staatsanwaltschaft in Berlin handelte. Wie zu erwarten war, war dort jedoch die angebliche Staatsanwältin nicht bekannt. Der Mann erkannte noch rechtzeitig, dass es sich um einen versuchten Betrug handelte und tätigte keinerlei Geldüberweisungen.
Bei der beschriebenen Vorgehensweise der bislang unbekannten Täter handelt es sich um eine bekannte Betrugsmasche des sogenannten „Call-ID-Spoofing“. Es wird die Auszahlung von Geldgewinnen in Aussicht gestellt, um so die Angerufenen zu Überweisungen von Geldbeträgen zu veranlassen. Selbstverständlich gibt es den versprochenen Geldgewinn nicht. Die Polizei bittet darum, solche Vorfälle grundsätzlich anzuzeigen.
(PI Günzburg)
LEIPHEIM. Gestern Mittag erhielt eine 85-Jährige einen Anruf bei der sich die Anruferin als ihre Enkelin ausgab und die Dame dazu aufforderte ihr 7.000 Euro zu übergeben, damit sie ihre privaten Probleme lösen könne. Die ältere Dame reagierte souverän und erkannte sofort, dass es sich bei der Anruferin nicht um ihre Enkelin handelte und konfrontierte damit auch die Anruferin. Diese beendete daraufhin das Gespräch. Anschließend wurde dieser versuchte Enkeltrickbetrug bei der Polizei Günzburg zur Anzeige gebracht. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
(PI Günzburg)
Gefälschte Dokumente
GÜNZBURG. Im Rahmen der sogenannten „Behördenfahndung“ kontrollierten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Neu-Ulm gestern unter anderem mehrere nigerianische Dokumente beim Landratsamt Günzburg. Bei der Überprüfung der Echtheit ergaben sich bei einem Führerschein, einer Heiratsurkunde und einem Geburtsregisterauszug gravierende Verdachtsmomente im Hinblick auf eindeutige Fälschungsmerkmale. Die Dokumente gehören einem 41-jährigen nigerianischen Asylbewerber, welcher sich seit Anfang 2014 in Deutschland aufhält und in einer Unterkunft im südlichen Landkreis Günzburg untergebracht ist. Neben der Sicherstellung leiteten die Beamten gegen den Mann ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung ein.
(VPI Neu-Ulm)
Pkw übersehen
WALTENHAUSEN. Bei einem Verkehrsunfall waren auf der Kreisstraße zwischen Waltenhausen und Hairenbuch, am Dienstagnachmittag, zwei Fahrzeuge verwickelt. Dabei fuhr der Unfallverursacher aus Unachtsamkeit in eine Kreuzung hinein und übersah dabei ein von rechts kommenden vorfahrtsberechtigten Pkw, der in Richtung Ebershausen unterwegs war. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 9.000 Euro. Da der Pkw des Verursachers sehr stark beschädigt worden war, musste er abgeschleppt werden.
(PI Krumbach)
Einbruch in Feldstadel
THANNHAUSEN. Am Dienstagabend, den 11.10.2016 meldete der Besitzer eines Feldstadels in der Nähe von Burg einen Einbruch. Er hatte bemerkt, dass die Türe der Scheune teilweise offen stand. Ein unbekannter Täter brach gewaltsam mit einem Bolzenschneider das Schloss auf, um sich Zutritt zu verschaffen. Nach Angaben des Besitzers sind keinerlei Gegenstände entwendet worden. Ein eindeutiger Tatzeitpunkt konnte nicht ermittelt werden, da sich der Eigentümer seit etwa drei Wochen nicht mehr in dem Stadel aufgehalten hatte. Durch den Einbruch entstand nur geringer Sachschaden.
(PI Krumbach)