POL-MR: Exhibitionist; Einbrüche; Spucken, Beißen, Schlagen statt Danke -Helfer verletzt – Zeugen gesucht; UNFALLFLUCHTEN; Keine Absicherung nach Wildunfall – Drei Folgeunfälle

23.11.2016 – 11:39

Marburg-Biedenkopf (ots) - MARBURG - Exhibitionist

Die Kriminalpolizei Marburg bittet um Hinweise, die zur Identifizierung eines Exhibitionisten führen könnten, der sich am Montag, 21. November, gegen 21.30 Uhr auf dem Parkplatz des Wochenmarktes in der Frankfurter Straße zeigte. Der Mann näherte sich einer Frau, als die gerade in ihr Auto stieg und blieb dann ihr zugewandt direkt neben der Fahrertür stehen. Der Gesuchte ist etwa 1,85 Meter groß, 35 bis 45 Jahre alt und von kräftigerer Statur. Der hellhäutige Mann war insgesamt dunkel gekleidet. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

HACHBORN - Kellereinbruch gescheitert

Die Spuren am Schließblech der Tür deuten auf einen versuchten Einbruch hin. Reingekommen ist der Täter aber nicht. Tatort ist der Keller eines Hauses in der Straße Am Sandberg. Der Einbruchsversuch wurde am Dienstag, 22. November, um 12 Uhr entdeckt. Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen vor diese Zeit bitte an die Kriminalpolizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

WEHRDA - Altkleidercontainer aufgebrochen

Zwischen Montag, 14 und Dienstag 22. November, kam es zu einem Aufbruch zweier Altkleidercontainer und zum Diebstahl der enthaltenen Waren. Die betroffenen Container stehen neben dem tegut-Markt im Industriegebiet in der Straße Am Kaufmarkt. Zeugen, die sich an die unberechtigte Leerung in dieser Zeit erinnern und Hinweise, z.B. zu einem beobachteten Auto geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Marburg, Tel. 06421/406-0, in Verbindung zu setzen.

WALLAU - Autofahrt unter Drogeneinfluss

Aufgrund der positiven Reaktion des Drogentests besteht der dringende Verdacht, dass ein 20 Jahre junger Mann aus dem Hinterland unter dem Einfluss von Rauschmitteln Auto fuhr. Die Polizei Biedenkopf stoppte ihn in seinem Ford am Dienstag, 22. November, um 22.25 Uhr in Wallau und nahm ihn dann zur Blutprobe mit. Bei dem zu erwartenden positivem Ergebnis muss der Mann mit einem Führerscheinentzug rechnen.

MARBURG - Spucken, Beißen, Schlagen statt Danke -Helfer verletzt - Zeugen gesucht

Die Polizei sucht Zeugen eines Vorfalls im Pilgrimstein am Dienstag, 22. November, gegen 17.15 Uhr. Eine scheinbar verwirrte junge Frau, die immer wieder auf die Straße sprang und Passanten anpöbelte, bespuckte, beleidigte, biss und schlug die beiden Frauen, die ihr eigentlich nur helfen wollten. Die beiden Helferinnen erlitten dadurch leichte Verletzungen. Die Fahndung nach dieser jungen Frau verlief dann erfolglos. Sie ist Mitte 20 Jahre alt, hat langes, glattes, blondes Haar, ein hübsches Gesicht und auffällig blaue Augen. Die zwischen 1,65 und 1,70 Meter große Frau wirkte gepflegt und sprach akzentfreies Deutsch. Sie trug insgesamt dunkle Kleidung bestehend aus einer Mütze, Oberbekleidung und einer Leggins. Dazu trug sie Sneakers, Wollstrümpfe und einen gemustertem Schal. Sie hatte einen dunkelblauen Rucksack dabei. Die Gesuchte war gegenüber ihren Helfern zunächst weinerlich und dankbar, dann jedoch sehr aggressiv. Der Biss beispielsweise war so fest, dass er trotz der dicken Winterjacke deutliche Bissmarken sogar mit Hautabschürfungen hinterließ. Die Polizei ermittelt u.a. wegen der Körperverletzungen und bittet zum einen bislang namentlich nicht bekannte Zeugen, sich zu melden und zum anderen um Hinwiese, die zur Identifizierung der beschriebenen Frau führen könnten. Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

UNFALLFLUCHTEN

MARBURG - Unfallzeugin ignoriert

Die Unfallverursacherin sicherte der sie ansprechenden Zeugin zu, sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, ließ es dann aber sein und fuhr davon, ohne eine Nachricht zu hinterlassen, ohne die Polizei anzurufen und auch ohne versucht zu haben, den Fahrer oder die Fahrerin des beschädigten Fahrzeugs ausrufen zu lassen. Der Unfall war am Dienstag, 22. November, um 15.40 Uhr im ersten Stock des Ahrensparkhauses. Die 61-jährige Frau steht unter dem Verdacht beim Ausparken mit ihrem Toyota einen blauen VW Jetta hinten links beschädigt zu haben. Der Schaden an dem VW beträgt mindestens 1000 Euro. Dank der Zeugin konnte die Polizei die tatverdächtige Fahrerin ermitteln.

MARBURG - Weißen SUV gestreift

Der Unfall war am Dienstag, 22. November, zwischen 14 und 17.45 Uhr im Rollwiesenweg kurz hinter der Einmündung des Schenkendorfwegs. Dort entstand in dieser Zeit an einem geparkte weißen Hyundai ix 35 hinten links ein Schaden von mindestens 2000 Euro. Nach den Spuren kam es vermutlich beim Passieren zu der Kollision. Hinweise auf das verursachende Fahrzeug ergaben sich bislang nicht. Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

CÖLBE - Keine Absicherung nach Wildunfall - Drei Folgeunfälle

Auf der Bundesstraße 62 in Höhe von Bürgeln kam es am Montagmorgen (22. November) zwischen 06 und 06.30 Uhr zu insgesamt vier Verkehrsunfällen mit Beteiligung von ein und denselben beiden Wildschweinen. Nach den ersten Ermittlungen starben die Tiere vermutlich bei der ersten Kollision. Sie blieben auf der Straße liegen. Drei weitere Autofahrer sahen diese Hindernisse in der Dunkelheit zu spät und überfuhren die Tiere erneut. An vier Autos entstand ein Gesamtschaden von über 5000 Euro. Alle Fahrer blieben unverletzt. Die Unfallserie begann vermutlich gegen 06.05 Uhr. Nach seinen eigenen Aussagen konnte ein 42-jähriger Mann auf dem Weg nach Kirchhain den beiden plötzlich querenden Wildschweinen nicht mehr ausweichen. Er fuhr nach der Kollision weiter, ohne anzuhalten, ohne sich über die Unfallfolgen zu informieren und demnach auch ohne die Unfallstelle abzusichern. Gegen 12 Uhr erschien der Mann dann bei der Polizei, um den Wildunfall zu melden. In der Zwischenzeit war es durch die fehlende Sicherung der Unfallstelle zu den bislang bekannten drei Folgeunfällen gekommen. Derzeit steht noch nicht definitiv fest, ob durch die erste Kollision tatsächlich beide Wildschweine starben oder nur eines und ein weiteres an gleicher Stelle durch einen der Folgeunfälle. Die Staatsanwaltschaft prüft derzeit die Strafbarkeit des Verhaltens des 42-jährigen Mannes. Es besteht der Verdacht der Verkehrsunfallflucht und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Etwaige Zeugen insbesondere des ersten Wildunfalls werden gebeten, sich zu melden. Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

Martin Ahlich

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Raiffeisenstraße 1
35043 Marburg
Telefon: 06421-406 120
Fax: 06421-406 127

E-Mail: poea-mr.ppmh@polizei.hessen.de
http://www.polizei.hessen.de/ppmh
Original-Content von: Polizei Marburg-Biedenkopf, übermittelt durch news aktuell