Stand: 05.12.2016, 15:58 Uhr
Kriminalitätsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Einbrecher im Bestattungsinstitut
Ort: Leipzig-Zentrum, am Johannisplatz
Zeit: 02.12.2016, 17:00 Uhr bis 04.12.2016, 09:00 Uhr
Ein unbekannter Täter verschaffte sich zunächst Zutritt ins Haus und dann vom Hausflur aus zu den Geschäftsräumen eines Bestattungsunternehmens. Er durchwühlte alles und flüchtete mit einer Festplatte und einem Brieföffner. Die Höhe des Diebstahlschadens ist nicht bekannt; der Sachschaden wurde mit etwa 200 Euro angegeben. Anzeige hatte der Geschäftsführer (46) erstattet. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. (Hö)
Einbruch blieb im Versuch stecken
Ort: Leipzig-Südvorstadt, Bernhard-Göring-Straße
Zeit: 03.12.2016, 18:00 Uhr bis 04.12.2016, 09:00 Uhr
Zutritt zu einem Justizgebäude wollte sich zwischen Samstag und Sonntag ein Unbekannter verschaffen. Dazu trat er einen Teil der Styroporplatte des Rolltores heraus und gelangte auf diese Art und Weise in den Innenhof. Dort versuchte er, eine Tür aufzuhebeln. Doch dies misslang, der Täter blieb draußen und verschwand. Ein Mitarbeiter (56) des Wachpostens hatte den Einbruch festgestellt und die Polizei informiert. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Räuber schlug sein Opfer – Krankenhaus!
Ort: Leipzig-Neustadt, Bergstraße
Zeit: 03.12.2016, gegen 04:30 Uhr
Eine junge Frau (21) befand sich morgens von der Arbeit auf dem Heimweg, als sie Schritte hinter sich hörte und sogleich den Verdacht hegte, dass sie verfolgt wurde. Sie lief schneller. Doch plötzlich umklammerten Arme ihren Oberkörper und stieß sie nach vorn. Sie verlor das Gleichgewicht und stürzte; der Täter auf sie drauf. Dabei zog sich die Geschädigte Verletzungen an Knien, Händen und Hüften zu. Der Täter hatte es eindeutig auf die Handtasche der jungen Dame abgesehen, denn immer wieder zerrte er an der Tasche, die noch über ihrer rechten Schulter hing. Doch die Frau hielt die Tasche fest und schrie laut um Hilfe. Das gefiel dem Räuber überhaupt nicht, er hielt ihr den Mund zu. Die 21-Jährige wehrte sich vehement und biss dem Täter in die Hand. Dieser schlug nun kurzerhand dreimal mit der Faust ins Gesicht seines Opfers. Dann entriss er ihm die Handtasche und flüchtete. Aufgrund der Faustschläge platzte die Lippe auf und blutete. Sie schrie weiter um Hilfe. Dann wählte sie mit ihrem Handy den Notruf der Polizei. Diesen hatte auch ein Anwohner (26), der nach den Hilferufen aus dem Fenster schaute und Zeuge der Tat wurde, bereits abgesetzt. Zudem hatte sich der Mann angezogen, war nach unten gelaufen, um der Geschädigten zu Hilfe zu eilen. Wenig später kamen die Beamten, die Überfallene schilderte die Tat und gab auch eine detaillierte Personenbeschreibung des Räubers. Ein Rettungswagen brachte die Verletzte in eine Klinik, wo sie notärztlich behandelt wurde. Im Zuge der Tatortbereichsfahndung bestreiften Polizeibeamte den Bereich Dresdner Straße, Köhlerstraße, Bernhardiplatz. Gegen 05:15 Uhr bemerkten die Beamten einen Mann, auf welchen die Beschreibung zutraf. Als dieser die Gesetzeshüter bemerkte, warf er sich auf eine Wiese und diverse Gegenstände ins Gebüsch. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um Gegenstände aus der gestohlenen Handtasche der jungen Frau handelte. Sie stellten den Inhalt der Handtasche sicher. Diese wurde der Geschädigten später wieder übergeben. Die Beamten nahmen den Tatverdächtigen – einen 32-jährigen Rumänen - vorläufig fest. Er wurde ins Zentrale Polizeigewahrsam gebracht. Da die Polizisten Alkoholgeruch wahrnahmen, ließen sie ihn pusten. Vortest: 2,10 Promille. Eine Blutentnahme wurde durch die zuvor verständigte Staatsanwaltschaft angeordnet. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren. (Hö)
Räuber erpressten Bargeld
Ort: Leipzig-Neustadt, Eisenbahnstraße
Zeit: 03.12.2016, 07:00 Uhr
Als ein Mann (Libyer, 28) aus einer Spielbar kam, packten ihn auch schon mehrere Arme. Sie hielten ihn fest, zogen ihn in einen Hauseingang und drückten ihn gegen eine Wand. Unter Androhung von Schlägen forderten die zwei Tunesier, von denen er einen namentlich kennt, die Herausgabe von Bargeld. Aus Angst übergab der 28-Jährige seine Barschaft in Höhe einer niedrigen zweistelligen Summe und die Räuber verschwanden. Der Geschädigte, der nicht verletzt wurde, verständigte die Polizei. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. (Hö)
Skulpturen wechselten Besitzer
Ort: Leipzig-Zentrum, Emil-Fuchs-Straße
Zeit: 03.12.2016, 17:00 Uhr bis 04.12.2016, 14:15 Uhr
Einem aufmerksamen Passanten (46) fiel Sonntagnachmittag auf, dass vom Carl-Friedrich-Zöllner-Denkmal im Rosental die vier an den Ecken stehenden Statuen gestohlen worden waren. Die „Chorknaben“, mit dem Denkmal fest verbunden, wurden aus ihrer Verankerung im Gestein herausgebrochen. Einem Täter muss eine Statue heruntergefallen sein, denn durch den Aufprall waren die Hände abgebrochen und diese sowie einige andere Reste lagen noch am Tatort. Etwa fünf Kilogramm wogen die zurückgebliebenen Reste der gestohlenen Skulpturen und wurden durch Polizeibeamte im zuständigen Revier sichergestellt. Da die Statuen aus Kupfer gegossen und dementsprechend schwer sind, müssen am Diebstahl mehrere Personen beteiligt gewesen sein, die das Diebesgut in Pkw oder einen Transporter geladen haben. Wer hat während der Tatzeit Beobachtungen gemacht? Wer kann Hinweise zu den Tätern und zum Tatfahrzeug geben? Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Leipzig-Zentrum, Ritterstraße 19 – 21, Telefon 0341/7105-0 oder eine andere Polizeidienststelle entgegen. (Hö)
Maschinen geklaut
Ort: Leipzig, OT Böhlitz-Ehrenberg, Südstraße
Zeit: 01.12.2016, 14:00 Uhr bis 03.12.2016, 14:00 Uhr
Einbrecher öffneten gewaltsam die Tür zu einer Lagerhalle. Sie stahlen daraus mehrere Werkzeuge zweier Firmeninhaber (m.: 36, 39). Ihnen fehlen jetzt eine Schwingschleifmaschine, eine Schleifmaschine, ein Kreuzlinienlaser sowie ein Akkuschrauber und eine Kabeltrommel im Wert von insgesamt über 1.000 Euro. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Die Ermittlungen laufen. (Hö)
Werkzeuge fehlen
Ort: Leipzig, OT Böhlitz-Ehrenberg, Bielastraße
Zeit: 04.12.2016, 20:00 Uhr bis 05.12.2016, 05:30 Uhr
Der Halter (49) eines Mercedes Sprinter hatte sein Fahrzeug am Sonntagabend ordnungsgemäß gesichert abgestellt. Als er es tags darauf wieder nutzen wollte, musste er den Einbruch feststellen. Die Scheibe auf der Beifahrerseite war eingeschlagen worden. Nach erstem Überblick fehlen eine Akku-Flex, eine Akku-Bohrmaschine, ein Akku-Schrauber, ein Nivelliergerät, ein Höhenlaser sowie eine Kiste mit verschiedenem Zubehör und anderen Werkzeugen. Die Höhe des Diebstahlschadens wurde auf ca. 3.300 Euro beziffert; der Sachschaden mit etwa 200 Euro angegeben. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Einbruch in Transporter – Werkzeuge gestohlen
Ort: Leipzig-Paunsdorf, Heiterblickallee/Kreuzdornstraße, Parkplatz
Zeit: 03.12.2016, 14:00 Uhr bis 04.12.2016, 09:30 Uhr
Der Firmenmitarbeiter (47) hatte den Mercedes Sprinter gesichert abgestellt und musste vormittags feststellen, dass in das Fahrzeug eingebrochen worden war. Der Täter hatte es auf Werkzeuge, wie Trenn- und Winkelschleifer, diverse Sägen, Schlagschrauber, Bohrhämmer, Heißluftgebläse, Baustrahler, eine Kabeltrommel u. a. abgesehen. Während der Sachschaden noch nicht bekannt ist, beläuft sich der Diebstahlschaden auf mindestens 6.000 Euro. Der 47-Jährige hatte die Polizei informiert. Diese ermittelt wegen besonders schweren Diebstahls. (Hö)
Täter wollten Tresor aufflexen
Ort: Leipzig-Kleinzschocher, Antonienstraße
Zeit: polizeibekannt: 04.12.2016, 09:10 Uhr
Nach einer Feier im Vereinshaus des KGV „Sommerheim e. V.“ verließen die letzten Gäste am Sonntag, gegen 02:00 Uhr, das ordnungsgemäß gesicherte Gebäude. Am Vormittag musste ein Kleingärtner (68) den Einbruch feststellen und rief die Polizei. Das Vereinsheim war aufgebrochen und anschließend durchsucht worden. Es fehlten eine Geldkassette mit einer dreistelligen Summe, drei Laptops im Wert von ca. 2.100 Euro sowie eine Musikanlage im Wert von ca. 100 Euro. Zudem hatten die Einbrecher versucht, einen Tresor aufzuflexen, was jedoch nicht gelang. Kriminaltechniker waren im Einsatz und sicherten Spuren. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Kellereinbrecher gefasst
Ort: Leipzig-Gohlis, Magdeburger Straße
Zeit: 05.12.2016, gegen 07:15 Uhr
Dank eines Hausbewohners konnten Polizeibeamte eines Einbrechers habhaft werden. Der Zeuge (33) wollte in seinen Keller gehen und bemerkte die geschlossene Zugangstür zum Kellerbereich, die ansonsten offen steht. Er öffnete leise die Tür, schaute nach, vernahm Geräusche und sah die offene Tür einer Kellerbox. Er schloss die Kellertür, ging in seine Wohnung und rief die Polizei. Wenig später kamen die Beamten und nahmen den Eindringling (35) in der Kellerbox vorläufig fest. Mitgeführte Werkzeuge und Taschenlampen stellten die Beamten sicher. Zum Tatvorwurf wollte sich der Leipziger nicht äußern. Er wurde auf das Polizeirevier Nord gebracht. Dort führten die Beamten einen Drug-Wipe-Test durch. Dieser reagierte positiv auf Amphetamine. Der 35-Jährige hat sich strafrechtlich zu verantworten. Der Sachschaden wurde auf ca. 150 Euro geschätzt. (Hö)
Unheilige Einbrecher
Ort: Leipzig, OT Zentrum-Süd, Schletterstraße
Zeit: 01.12.2016, 21:30 Uhr – 02.12.2016, 07:30 Uhr
In der letzten Woche brachen von Donnerstag zu Freitag unbekannte Täter in ein Gotteshaus in der Leipziger Schletterstraße ein. Während mehrere Kollekten mit Bargeld gestohlen wurden, verschafften sich die Täter Zutritt zur Sakristei und durchsuchten sämtliche Räume der Kirche. Des Weiteren wurden zwei Laptops (Wert: 4.000 Euro) entwendet, welche Teil einer Aufnahmetechnik waren, die am Vorabend genutzt wurde, um ein Konzert, das in der Kirche stattgefunden hatte, aufzuzeichnen. Die genaue Höhe des Stehl- und Sachschadens ist bisher noch nicht bekannt.
Die Polizei sucht nun nach Zeugen, denen in der Nacht ungewöhnliche Personenbewegungen vor der Kirche aufgefallen sind oder die sonst Hinweise zum Einbruch liefern können. Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. (KG)
Geisterhafter Einbruch in ein Autohaus
Ort: Leipzig, OT Heiterblick, Torgauer Straße
Zeit: 03.12.2016, zwischen 08:00 Uhr und 16:20 Uhr
Am Samstag standen zwei Kollegen der Streifenpolizei vor einem rätselhaften Geschehen in einem Autohaus in der Torgauer Straße. Doch was war geschehen? Unbekannte Täter hatten an gleich sieben Mercedes Transportern (Neuwagen) die Scheiben beschädigt, deren Türen entriegelt aber nichts entwendet. Die Fahrzeuge waren mit geöffneten Türen an Ort und Stelle stehen geblieben. Vielleicht sollte mit der Tat ja eine weitere, spätere Handlung vorbereitet werden – dazu sollte es allerdings nicht mehr kommen, da der Schaden frühzeitig im Autohaus festgestellt worden war. Der Sachschaden hatte immerhin eine Höhe von über 1.000 Euro. (KG)
Einbrecher während der Tat beobachtet
Ort: Leipzig, OT Zentrum-Ost, Scherlstraße
Zeit: 04.12.2016, gegen 04:15 Uhr
Eigentlich hatte der 23-Jährige nur sein Schlafzimmer lüften wollen, als ihm auf der gegenüberliegenden Straßenseite etwas Merkwürdiges auffiel: Zwei Personen machten sich am Hauseingang eines Gebäudes zu schaffen. Nachdem ein Mann die Eingangstür aufgebrochen hatte, betrat er mit einer Frau das Gebäude. Während die weibliche Einbrecherin Schmiere stand, lief der aktivere Part des Duos die Gänge ab und öffnete gewaltsam mehrere Türen. Der Zeuge informierte umgehend die Polizei, sodass die beiden Täter (m 39, w, 29) noch in ihrem Transporter, den sie vor dem Gebäude abgestellt hatten, gestellt werden konnten. Fadenscheinig erklärten sie, dass sie für ein Security-Unternehmen arbeiten würden. Eigentlich hatten sie auf einen Kollegen gewartet und wollten danach „auf Streife“ fahren. Seit wann Security-Mitarbeiter jedoch Türen von Anwaltskanzleien aufbrachen, konnten sie nicht erklären. Der 39-Jährige versuchte sich mit dem Märchen zu retten, er bräuchte juristischen Beistand. Damit hatte er allerdings nicht ganz unrecht, den wird er jetzt tatsächlich brauchen, da die Polizei gegen ihn und seine Komplizin Anzeige wegen besonders schweren Fall des Einbruchs erstattet. Das Einbruchswerkzeug wurde im Übrigen noch direkt am Ort sichergestellt und eingezogen. Im Transporter fand man außerdem noch zwei mobile Navigationsgeräte, eine Videokamera und einen Fotoapparat, welche als Beweismittel sichergestellt wurden. Darüber hinaus wird die Polizei auch prüfen, ob die beiden wirklich Mitarbeiter des von ihnen benannten Security-Unternehmens sind. (KG)
Alkoholischer Freifahrtschein für Straftaten?
Ort: Leipzig, OT Grünau-Mitte, Ludwigsburger Straße
Zeit: 04.12.2016, zwischen 07:45 Uhr und 08:00 Uhr
Mit einem solchen Gedanken wurde die Polizei am Sonntagmorgen konfrontiert. Der Sprecher: Ein 45-jähriger Randalierer, der zuvor im Kundenraum einer Bank für einigen Schaden gesorgt hatte. Seine Aussage: Vollgetankt mit Alkohol könne er Straftaten begehen, so viel er wolle, er bekäme ohnehin kaum eine Strafe. Aus polizeilicher Sicht ist dieser Meinung allerdings vehement zu widersprechen. Niemand, der alkoholisiert eine Straftat begeht, wird lasch behandelt oder die Anzeige erst gar nicht geschrieben. Jeder Sachverhalt gelangt zur weiteren Entscheidung an die Staatsanwaltschaft! Sein Atemalkoholgehalt: 1,86 Promille. Was hat er getan? Der 45-Jährige zweckentfremdete einen Kontoauszugsdrucker, indem er ihn als Kletterhilfe nutzte, um eine Deckenplatte zu entfernen. Danach versuchte er in den Kabelschacht zu klettern, was ihm allerdings misslang. Zuvor hatte er versucht, den Tresorraum aufzubrechen, doch auch dies gelang ihm nicht. Zu guter Letzt, offenbar verstimmt über seine vergeblichen Versuche einen pekuniären Gewinn zu erzielen, verwüstete er den Kundenraum mit dem Inhalt zweier Mülleimer. An das kostbar gehütete Geld des Automaten war er also nicht gelangt, nichts desto trotz wird gegen ihn nun wegen des versuchten besonders schweren Fall des Diebstahls, in Tateinheit mit Sachbeschädigung ermittelt. Der Strafe wird er sich aufgrund seiner Alkoholisierung jedenfalls nicht entziehen können! (KG)
Unter Drogen ist schlecht einzuparken
Ort: Leipzig, OT Neustadt-Neuschönefeld, Mariannenstraße
Zeit: 04.12.2016, gegen 18:25 Uhr
Und nicht nur das! Während ein 33-jähriger Georgier versuchte, einen Wagen einzuparken, fiel er einem Streifenteam durch sein auffällig lichtloses Fahrverhalten auf. Die Streifenbesatzung bangte bereits um die Unversehrtheit eines weiteren Fahrzeuges, als sie den Mann aufforderten stehen zu bleiben, nicht weiter zu fahren und den Motor abzustellen. Der 33-Jährige reagierte jedoch nicht. Der Motor heulte immer wieder auf, ruckartig wurde der Wagen, ein Mitsubishi Carisma, bewegt und mit hastigen Lenkbewegungen versuchte der Fahrer das Fahrzeug mit schierer Gewalt in eine Position zu zwingen. Nur wenige Zentimeter trennten den Mitsubishi von einem weiteren Fahrzeug, als die Polizisten durch lautes Rufen versuchten auf sich aufmerksam zu machen. Plötzlich riss der Mann das Lenkrad nach links, in Richtung Straße und gab Gas. Dort stand zu dem Zeitpunkt allerdings eine Polizistin, die nur deshalb nicht erfasst wurde, weil sie dem Wagen aus dem Weg sprang. Erst in diesem Moment hielt der Fahrer an und stieg aus. Der Mitsubishi dachte jedoch nicht daran, stehen zu bleiben, sondern rollte weiter und wäre beinah gegen einen anderen Wagen gestoßen, wenn die Beamtin den Wagen nicht an der Motorhaube gestoppt hätte. Zum Glück war es nicht allzu abschüssig, sodass sie dafür nicht übermäßig viel Kraft aufwenden musste. Aufgeregt sprach der Mann nun in einer den Polizisten fremden Sprache und musste zur Vernehmung aufs Revier gebracht werden. Dort stellte sich heraus, dass er keinen Führerschein besaß und unter Drogen stand: Ein Drogenschnelltest verlief positiv auf Amphetamine und Opiate. Gegen den 33-Jährigen wird daher wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. (KG)
Ladendieb mit verwirrenden Nikolaus-Vorstellungen?
Ort: Leipzig, Zentrum, Hainstraße
Zeit: 03.12.2016, gegen 19:55 Uhr
Wie jedes Kind schon von klein auf weiß, bringt der Nikolaus am 6. Dezember eines jeden Jahres kleine Geschenke. Und zwar wählt er dafür den etwas merkwürdig anmutenden Weg des „Schuhebefüllens“. Höchstwahrscheinlich wurde dieser Brauch irgendwann von Eltern ins Leben gerufen, die ihre Zöglinge dazu bringen wollten, wenigstens einmal im Jahr die Schuhe zu putzen. Wie auch immer dieser Weihnachtsbrauch seinen Weg zu uns gefunden hat, eins steht fest: Jedes Jahr werden die Schuhe geputzt und raus gestellt, in der Hoffnung, der Nikolaus werde keine Rute hineinstecken. Ob ein Ladendieb (29) vom Samstag gedacht haben könnte, wenn er seine Schuhe in einem Einkaufsmarkt stehen lasse, werden diese vom netten Ladenpersonal ebenfalls gefüllt, bleibt wohl unbeantwortet. Der Mann griff sich im Austausch allerdings ein neues Paar aus dem Laden und wollte damit das Gebäude verlassen. Falsch gedacht: Erwischt wurde er vom Ladendetektiv, der die Polizei zu Hilfe rief. Der 29-Jährige gebardete sich nämlich nicht sehr höflich. Letzten Endes bettelte er darum, dass keine Anzeige erstattet werde, doch stieß er damit bei den Beamten auf taube Ohren, denn: Jede Straftat, die einem Polizisten bekannt wird, wird auch zur Anzeige gebracht, so auch diese wegen Landendiebstahls. (KG)
EC-Betrüger gestellt!
Ort: Leipzig, OT Seehausen, Handelsstraße
Zeit: 03.12.2016, gegen 15:50 Uhr
Am Freitag wurde einer Lehrerin (33) in Grünau das Portemonnaie aus dem Lehrerzimmer gestohlen. Dass ihre EC-Karte, die sich ebenfalls in der Geldbörse befunden hatte, bereits einen Tag später wieder auftauchen sollte, damit hatte sie wohl nicht gerechnet. Wie es dazu kam? Ein Pärchen wollte mit der EC-Karte in einem Baumarkt einkaufen, rechnete jedoch nicht damit, vom Ladendetektiv (33) erkannt zu werden. Der aufmerksame Detektiv erkannte in dem männlichen Part des Betrüger-Duos einen Täter wieder, der bereits in der Vergangenheit wegen Betruges aufgefallen war. Natürlich informierte er umgehend die Polizei, die das Pärchen dann in der Kasse in Empfang nahm. Dort hatten die Beiden (m 38, w, 32) gerade einen Einkauf in Höhe von 161 Euro mit eben jener entwendeten EC-Karte der 33-jährigen Lehrerin bezahlt. Der 38-Jährige gestand, dass die Bankkarte nicht ihm oder seiner Komplizin gehören würde. Er habe sie von einem „Bekannten“ erhalten. Das Geld aus dem potentiellen Verkauf der betrügerisch erlangten Ware, brauche er um seinen Drogenkonsum zu finanzieren. Gegen ihn und die 32-jährige Frau wird nun wegen Betruges ermittelt.
Die Polizei weist daher eindringlich daraufhin, EC-Karten augenblicklich sperren zu lassen, sobald einem ein Diebstahl auffällt. Darüber hinaus ist es wichtig, die Bank-Karten auch über das polizeiliche „KUNO-Verfahren“ sperren zu lassen, welches den Einkauf mit Unterschrift sperrt. Denn trotz sofortiger telefonischer Sperrung einer Karte ist es für die Täter noch möglich, die Karten zum Kauf mit Unterschrift zu nutzen! (KG)
Beißwütiger Fußballfan
Ort: Leipzig, OT Zentrum-Nord, Willy-Brandt-Platz
Zeit: 04.12.2016, gegen 18:30 Uhr
Sonntagabend wurde die Polizei zu einem ausufernden Streit unter Fußballfans gerufen. In der Straßenbahn war man sich begegnet, als ein Fan (55) begann, vier weitere Insassen (52, 37, 34, 27) der Bahn anzupöbeln. Die fühlten sich irgendwann derart provoziert, dass sie begannen, den 55-Jährigen zu treten, zu drängen und ihn letztendlich aus der Straßenbahn schubsten. Der stark alkoholisierte 55-Jährige (3,1 Promille) wurde daraufhin mit leichten Verletzungen im Gesicht ins Krankenhaus gebracht. Wie genau es geschehen konnte ist bisher unklar, aber im Krankenwagen biss der 55-Jährige einem beteiligten Zeugen in den Finger. Die Verletzung war nicht schwer und der Mann (41) meinte, sich nicht behandeln lassen zu müssen. Die Polizei ermittelt nun gegen die vier Kontrahenten des beißwütigen Fußballfans wegen gefährlicher Körperverletzung und gegen den 55-Jährigen selbst ebenfalls wegen Körperverletzung. (KG)
Landkreis Leipzig
Sprengstoffexplosion
Ort: Wurzen, OT Kühren, Schulstraße/Meltewitzer Straße
Zeit: 05.12.2016, 00:35 Uhr
Ein Anwohner (72) rief die Polizei und teilte seine Beobachtungen mit: Ein Unbekannter hätte einen Zigarettenautomaten gesprengt, die Schachteln aufgehoben und sei dann geflüchtet. Polizeibeamte waren wenig später am Tatort und stellten dort auch einen zerstörten Automaten fest. Dieser war vermutlich mittels Feuerwerkskörper beschädigt worden. Doch ob der Täter an den Inhalt des Automaten, Geld und Zigaretten, gelangt war, ist noch unklar. Dieser hatte sich zwei stark „aufgebläht“, blieb jedoch geschlossen. Allerdings war das Zigarettenausgabefach nach innen offen. Daraus verstreuten sich im Umkreis von etwa einem Meter kleine Blechteile, elektrische Kabel, eine Batterie sowie Papier. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro. Unklar ist nach wie vor auch, was genau der Zeuge gesehen hatte. Dieser war für die Polizeibeamten leider nicht zu erreichen. Die Ermittlungen dauern an. (Hö)
Einbrecher kam durchs Kellerfenster
Ort: Borna, OT Eula
Zeit: 02.12.2016, 15:00 Uhr bis 03.12.2016, 13:15 Uhr
Der Täter brach das Gitter eines Kellerfensters heraus, schlug dann die Scheibe ein, gelangte so ins Haus und durchwühlte alle Zimmer. Er stahl diversen Schmuck, einen Fotoapparat, EC-Karten, verschiedene Unterlagen und nahm auch noch die Schlüssel zu zwei Fahrzeugen mit. Zudem brach er noch die Nebengelasse und die Garage auf. Einer aufmerksamen Nachbarin, die nach dem Rechten schaute, war dies nicht entgangen und hatte sowohl die Polizei als auch den Geschädigten in Kenntnis gesetzt. Die Höhe des Stehlschadens ist noch unklar. Der Sachschaden wurde mit ca. 600 Euro angegeben. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Vom Krankenhaus in eine Gewahrsamszelle
Ort: Borna, Rudolf-Virchow-Straße
Zeit: 04.12.2016, gegen 20:30 Uhr
Eine Nacht in der Ausnüchterungszelle hatte sich ein 38-jähriger Mann aus Borna erspielt, nachdem er in einem Bornaer Krankenhaus unflätig aufgefallen war. Der Mann war stark alkoholisiert ins Krankenhaus gekommen und hatte dort bereits nach kürzester Zeit begonnen, das weibliche Personal zu belästigen und zu beleidigen. Einem Arzt versuchte er gar in mehrmaligem Versuch eine Kopfnuss zu verpassen, woraufhin das Krankenhauspersonal sich nur noch mit einem Anruf bei der Polizei zu helfen wusste. Die Polizisten setzten in Eilschritt zum Krankenhaus und mussten den 38-Jährigen vorerst fixieren, da er sich auch gegenüber den Beamten aggressiv gebardete. Ein Anruf beim zuständigen Richter sicherte dem alkoholisierten Mann daraufhin seinen Schlafplatz im Gewahrsam, den er Montagfrüh, ausgenüchtert, um 08:00 Uhr verlassen durfte. Gegen ihn wird darüber hinaus wegen Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. (KG)
Landkreis Nordsachsen
Loch in der Türscheibe
Ort: Torgau, Außenring
Zeit: 04.12.2016, zwischen 00:30 Uhr und 02:30 Uhr
Ein Unbekannter schlug ein Loch in der Größe von 80 cm x 50 cm in die Scheibe der Eingangstür und drang so ins Geschäft ein. Dort hatte er es „nur“ auf Glimmstängel abgesehen. Er öffnete gewaltsam die Jalousie eines Zigarettenregals, stahl eine unbekannte Menge von Zigarettenschachteln und verschwand. Außerdem nahm er noch eine im Kassenbereich stehende Dose mit einer zweistelligen Summe mit. Der Stehlschaden ist noch unklar. Die Höhe des Sachschadens wurde mit ca. 500 Euro angegeben. Ein Mitarbeiter (65) eines Wachschutzes hatte den Einbruch bemerkt und sofort die Polizei gerufen. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Einbrecher mit Schönheitsgedanken?
Ort: Oschatz, Seminarstraße
Zeit: 02.12.2016, 17:45 Uhr bis 03.12.2016, 08:00 Uhr
Mühe hatten sich Einbrecher in der Nacht von Freitag zu Samstag gemacht, als sie in einen Salon einbrachen, der sich der Schönheitspflege verschrieben hat. Die Täter entfernten zuerst die Blende des Türschlosses und brachen danach den Zylinder auf. Mit solch geöffneter Tür betraten die Täter den Salon und bemächtigten sich des Inhalts eines Sparschweines. Dazu kam der monetäre Inhalt einer Kasse im oberen dreistelligen Bereich. Mit vollen Taschen verschwanden die Täter unerkannt. Gegen sie wird nun wegen besonders schweren Falls des Diebstahls ermittelt. (KG)
Amouröse Bestellung gecancelt
Ort: Torgau, Dübener Straße
Zeit: 03.12.2016, gegen 17:30 Uhr
Auch Männer brauchen Liebe, zuweilen auch käufliche, homo-erotische Liebe. So kam es, dass einem „Bewerber“ (34) um monetäre, vorübergehende Liebesdienste am Samstag unerwartet sein Escort-Boy davongelaufen war. Den Herrn hatte der 34-Jährige zuvor am Bahnhof abgeholt und da man sich bereits von einer früheren Begegnung kannte und der 34-Jährige glaubte, seinem Callboy vertrauen zu können, überreichte er ihm die zuvor vereinbarte Bezahlung im Voraus. Gepaart mit dem Vorhaben des trotz allem fremden Mannes, noch schnell etwas zu essen zu besorgen, sollte sich dieses Vorhaben nicht als gute Idee erweisen. Der Escort-Boy verschwand – ohne Liebesdienste. Geprellt um seine amourösen Wünsche und einen dreistelligen Betrag erstattete der 34-Jährige Anzeige bei der Polizei. (KG)
Verkehrsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Fußgängerin im Krankenhaus
Ort: Leipzig-Eutritzsch, Delitzscher Straße/Eutritzscher Markt
Zeit: 04.12.2016, gegen 16:30 Uhr
Eine Fußgängerin (78) überquerte gestern Nachmittag die Delitzscher Straße in Höhe Eutritzscher Markt. Dabei achtete die ältere Dame offensichtlich nicht auf den fließenden Verkehr. Sie wurde vom Fahrer (77) eines Dacia erfasst. Ihre dabei erlittenen Verletzungen machten eine stationäre Aufnahme in einem Krankenhaus erforderlich. Der Autofahrer erlitt einen Schock und wurde an der Unfallstelle ambulant behandelt. Am Pkw entstand Sachschaden in Höhe von ca. 500 Euro. (Hö)
Ausgewichen und verunglückt …
Ort: Leipzig-Schönefeld, Permoserstraße
Zeit: 04.12.2016, gegen 13:00 Uhr
… war gestern der Fahrer (27) eines VW Passat. Er und der/die Fahrer/in eines BMW befuhren die Permoserstraße (B 6) stadteinwärts auf der rechten Fahrspur. In Höhe des Paunsdorf Center wechselte der VW-Fahrer vom rechten in den linken Fahrstreifen. Er befand sich unmittelbar neben dem BMW, als dieser ebenfalls ausscherte und in die linke Fahrspur wechselte. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, wich der 27-Jährige aus, überfuhr den Grünstreifen, touchierte einen Baum und blieb schließlich auf der Gegenfahrbahn stehen. Glück im Unglück: Dort war gerade niemand unterwegs. Der/die unbekannte Fahrer/in setzte allerdings seine/ihre Fahrt pflichtwidrig fort. Der VW-Fahrer erlitt leichte Verletzungen, musste ambulant behandelt werden. Am Pkw und Baum entstand ein Schaden in Höhe von ca. 7.500 Euro. Gegen den/die unbekannte(n) Fahrer/in ermitteln die Beamten wegen fahrlässiger Körperverletzung und unerlaubten Entfernens vom Unfallort. (Hö)
Landkreis Leipzig
Unachtsamkeit mit Folgen
Ort: Bad Lausick, Wüstungssteiner Straße
Zeit: 05.12.2016, gegen 00:45 Uhr
Der Fahrer (30) eines Audi Q 5 war auf der Wüstungssteiner Straße unterwegs. Beim Durchfahren einer Rechtskurve kam er nach links von der Straße ab und fuhr in das Grundstück eines 54-jährigen Besitzers. Er beschädigte etwa 20 Meter Zaun, einen Baum und einen Stromanschlusskasten – Schaden: ca. 2.000 Euro. Der Fahrer erlitt leichte Verletzung und wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. An seinem Audi entstand Schaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Der Verursacher gab an, einen Augenblick unaufmerksam gewesen zu sein. (Hö)
Aufgefahren, Kind verletzt
Ort: Zwenkau, B 2, Am Anger
Zeit: 04.12.2016, gegen 11:00 Uhr
Der Fahrer (44) eines Toyota Auris musste verkehrsbedingt bremsen und halten. Eine hinter ihm fahrende Renaultfahrerin (38) bemerkte dies offenbar nicht rechtzeitig und fuhr auf den stehenden Toyota auf. Ein darin sitzender Junge (12) erlitt leichte Verletzungen, musste ambulant behandelt werden. An beiden Autos entstand Schaden in Höhe von ca. 15.000 Euro. Gegen die 38-Jährige wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. (Hö)
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