Länderübergreifende Durchsuchungsaktion am 08.12.2016

Länderübergreifende Durchsuchungsaktion am 08.12.2016 OBERER LKR. LINDAU/LKR. RAVENSBURG/VORARLBERG. Unter Federführung der Kriminalpolizei Lindau gab es gestern eine länderübergreifende Durchsuchungsaktion im Zusammenhang mit Betäubungsmittelhandel.
Die Kriminalpolizei Lindau ermittelte seit Februar 2016 gegen Personen aus dem bayerischen und dem württembergischen Allgäu, die verdächtigt werden, mit Betäubungsmitteln (Cannabis, Amphetamin) Handel zu treiben. Im Zuge der Ermittlungen konnten 16 Tatverdächtige im Alter zwischen 20 und 48 Jahren identifiziert werden.
Durch die Staatsanwaltschaften in Kempten und Ravensburg wurden Durchsuchungsbeschlüsse für insgesamt 15 Objekte (zwei Beschuldigte waren im gleichen Objekt gemeldet) erwirkt, welche nun vollzogen wurden. Durchsucht wurden jeweils sieben Objekte im oberen Landkreis Lindau und im Landkreis Ravensburg sowie ein Objekt im österreichischen Bundesland Vorarlberg.
Im Ergebnis konnten geringe Mengen Betäubungsmittel, u.a. Haschisch, Marihuana und Amphetamin, sichergestellt werden, zudem konnten Gegenstände gefunden und sichergestellt werden, welche typisch für den Handel mit Betäubungsmitteln sind, darunter eine Feinwaage und Verpackungsmaterial. Noch ausgewertet werden müssen zahlreiche Kommunikationsmittel und Datenträger, welche ebenfalls in den durchsuchten Objekten sichergestellt wurden.
Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse werden die Ermittlungen nun weitergeführt, um ggf. weitere am Handel beteiligte Personen und Hintermänner zu identifizieren.
An der Aktion beteiligt waren neben Beamten der Kriminalpolizei Lindau auch Hundeführer aus Bayern und Baden-Württemberg, Kräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei, der baden-württembergischen Polizei sowie der Polizei Vorarlberg.
(PP Schwaben Süd/West)

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