Autofahrer fährt in den Gegenverkehr - Unfallverursacher verletzt im Krankenhaus - Alkohol im Spiel
WÜRZBURG / ROTTENBAUER. Ein Autofahrer, der offenbar unter Alkoholeinfluss stand, hat am Montagabend einen Verkehrsunfall verursacht, danach seine Fahrt noch fortgesetzt und anschließend ein geparktes Fahrzeug gerammt. Eine Augenzeugin reagierte blitzschnell, nahm dem Unfallfahrer den Autoschlüssel ab und beendete somit die Irrfahrt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 8.000 Euro.
Kurz nach 17.00 Uhr war der 50-Jährige mit seinem Honda in der Akaziensteige unterwegs. Hierbei fuhr der Mann mit seinem Fahrzeug in der Mitte der Fahrbahn und rammte frontal einen entgegenkommenden Ford. Ohne auszusteigen setzte der 50-Jährige seine Fahrt fort und prallte ein paar Meter weiter in einen geparkten Ford Transit.
Eine Zeugin reagierte vorbildlich, indem sie dem Unfallverursacher die Fahrzeugschlüssel abnahm und die Polizei informierte. Die Polizeibeamten stellten bei der Unfallaufnahme fest, dass der 50-jährige Würzburger nach Alkohol roch. Ein anschließend durchgeführter Atemalkoholtest ergab auch dann das Ergebnis von über 2,3 Promille. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde der Honda-Fahrer mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Eine weitere Recherche der Beamten ergab, dass der Würzburger auch nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Der Ford-Fahrer wurde bei dem Zusammenprall glücklicherweise nicht verletzt.
Gegen den Honda-Fahrer wurde nun ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.