Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 15. Januar 2017
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Glätteunfall
LINDAU: Der Polizei Lindau wurde ein Verkehrsunfall im Heuriedweg mitgeteilt. Hier rutschte ein VW Passat zuerst in einen Fahrradständer und anschließend in einen Holzzaun. Bei der Unfallaufnahme räumte der 17-jährige Fahrer ein, nicht im Besitz der nötigen Fahrerlaubnis zu sein.
Er wollte gestern und heute für den Führerschein trainieren. Das ging jedoch gehörig in die Hose. Seinen Führerschein dürfte er in baldiger
Zukunft nicht erhalten. Gesamtschaden des Unfalls ca. 5000,- €.
(PI Lindau)
Unfallflucht
LINDENBERG: Am Samstagnachmittag, zwischen 14.00 und 16.00 Uhr, wurde ein in der Holzstraße geparkter Pkw angefahren. Der graue Ford Transit wurde auf der gesamten Fahrerseite beschädigt. Der Verursacher fuhr einfach weiter, ohne sich um die Regulierung des Schadens, immerhin in Höhe von ca. 8000 Euro, zu kümmern.
Eventuelle Zeugen werden gebeten, sich unter 08381/92010 mit der Polizei Lindenberg in Verbindung zu setzen. (PI Lindenberg)
Alkohol am Steuer
HEIMENKIRCH: In der Nacht auf Sonntag fiel einer Polizeistreife zwischen Lindenberg und Riedhirsch ein Pkw auf, der offenbar aufgrund der Witterungsverhältnisse leicht von der Fahrbahn abgekommen und im Schnee steckengeblieben war. Bei der anschließenden Kontrolle wurde bei dem 32-jährigen Fahrer deutlicher Alkoholgeruch festgestellt. Ein freiwilliger Alkotest bestätigte dies mit einem Ergebnis von über einem Promille. Bei dem Mann wurde eine Blutentnahme angeordnet und sein Führerschein sichergestellt. Glücklicherweise entstand keinerlei Sachschaden. (PI Lindenberg)
Vier illegal eingereiste Ausländer am Bahnhof Lindau aufgegriffen
LINDAU: Gänzlich ohne jegliche Dokumente reisten vier Ausländer, die von Beamten der Schleierfahndung im Hauptbahnhof Lindau kontrolliert wurden.
Ein Abgleich der Fingerabdrücke entlarvte zwei von ihnen als abgelehnte Asylbewerber, die vor der Abschiebung untergetaucht waren. Ein Mann aus Marokko wurde dem Haftrichter vorgeführt, ein Syrer stellte einen Asyl-Folgeantrag und wurde an die Erstaufnahmeeinrichtung verwiesen.
Gegen zwei Männer aus Libyen und Algerien wird ein Strafverfahren mit dem Ziel der Zurückschiebung nach Österreich eingeleitet. Beide waren
schon mehrmals nach Österreich zurückgewiesen worden.
(Polizeiinspektion Fahndung Lindau)
Bettler schlägt Marktleiter
LINDAU: Schnell beendet war die Flucht eines aggressiven Bettlers aus Frankreich. Nachdem er trotz Aufforderung des Markleiters seine Bettelei vor einem
Lindauer Kaufmarkt nicht einstellte und stattdessen den Mann massiv mit Tritten und Schlägen attackierte, konnten ihn die alarmierten Fahnder nach
kurzer Verfolgungsjagd stellen und der zuständigen PI Lindau übergeben.
(Polizeiinspektion Fahndung Lindau)
Sozialleistungsbetrüger im Fernbus
Bei der Kontrolle eines Fernreisebusses in Richtung Italien durch die Lindauer Schleierfahndung konnten zwei Männer aus Ostafrika des Sozialleistungsbetrugs
überführt werden. Beide hatten einen ordnungsgemäßen Aufenthalt mit entsprechenden gültigen Dokumenten in Italien. Um vermutlich zweimal Leistungen
zu beziehen, stellten sie mit den gleichen Personalien nochmals einen Asylantrag in Deutschland. Nach der polizeilichen Sachbehandlung entschlossen sie sich,
zunächst nach Italien weiterzureisen und auf Asyl in Deutschland zu verzichten. Die deutschen Behörden wurden entsprechend informiert. (Polizeiinspektion Fahndung Lindau)
Medienkontakt:
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