Stand: 26.01.2017, 15:00 Uhr
Kriminalitätsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Eingebrochen, gestohlen, genächtigt
Ort: Leipzig-Volkmarsdorf, Wurzner Straße
Zeit: 07.01.2017, 14:00 Uhr bis 25.01.2017, 09:30 Uhr
Ein unbekannter Täter hatte die Abwesenheit des Mieters (33) ausgenutzt, um in dessen Wohnung einzudringen. Offenbar muss der Eindringling gewusst haben, dass der 33-Jährige nur sporadisch den Mietbereich aufsucht - anders ist seine Tat nicht zu erklären. Der 33-Jährige wollte gestern Vormittag in seine Wohnung und wunderte sich beim Aufschließen der Tür, dass nur einmal verschlossen, das Schloss von außen beschädigt und die Verblendung verbogen war. Er betrat seine Wohnung und war gleich darauf total geschockt: Die Zimmer waren zum Teil leergeräumt und befanden sich in einem chaotischen Zustand. Im Wohnzimmer lag ein unbekannter Mann und schlief auf der Couch. Der Mieter weckte ihn und schon beschwerte sich der Unbekannte, dass er wachgerüttelt worden war. Als der 33-Jährige die Polizei rufen wollte, stand der Mann auf, schnappte sich zwei Rucksäcke und flüchtete aus der Wohnung, woran ihn der Geschädigte nicht hinderte, weil er ihn einfach nicht anfassen wollte. Kurz darauf machte er noch eine unangenehme Entdeckung: Im Bad lagen benutzte Spritzen, die darauf schließen ließen, dass er mit Drogen hantiert hatte. Er informierte nun sofort die Polizei und gab vom Einbrecher folgende Personenbeschreibung:
- etwa 1,75 m groß
- blasse Haut und Sommersprossen, dunkle Augen
- rote Haare, Igelschnitt
- trug dunkelblauen Kapuzenpullover, schwarze Hose, schwarze Winterjacke, orangefarbene Turnschuhe
- hatte zwei schwarze Rucksäcke bei sich.
Dem Wohnungsinhaber fehlen Küchenmöbel, ein Glastisch, ein Kleiderschrank, eine Matratze, Figuren und Wandbilder, diverse Bekleidung, eine Münzsammlung mit Etui, eine Playstation mit vier Spielen sowie Parfüm, Kosmetika und Reinigungsmittel im Wert einer vierstelligen Summe. Der Sachschaden an der Tür wurde mit ca. 100 Euro angegeben. Wo das Diebesgut hingebracht oder ob es zwischenzeitlich zu Geld gemacht worden ist, ist noch unklar; ebenso, ob der Einbrecher noch einen Komplizen hatte. Die Ermittlungen dauern an. (Hö)
Fahrkartenautomat beschädigt
Ort: Leipzig-Grünau, Ludwigsburger Straße
Zeit: 25.01.2017, gegen 07:00 Uhr
Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn (53) stellte morgens den beschädigten Fahrkartenautomaten an der S-Bahn-Haltestelle am Allee-Center fest und rief sofort die Polizei. Wie sich am Tatort herausstellte, hatte ein Unbekannter versucht, mittels Sprengkörper den Automaten zu sprengen. Dies gelang jedoch nicht. Allerdings entstand ein erheblicher Sachschaden. Aufgrund dessen, dass sich Teile (Spurenmaterial) auf den Gleisen befanden, wurde die S-Bahn-Strecke in beide Richtungen für knapp drei Stunden gesperrt. Zudem war ein Bombenentschärfungsteam des Flughafens Leipzig am Ort, das die Sicherheit des Fahrkartenautomaten prüfte. Gegen 14:30 Uhr gab das Sprengstoffkommando in Zusammenarbeit mit Spezialisten der Leipziger Kripo den Fahrkartenautomaten wieder frei. Auch die S-Bahnen konnten ab diesem Zeitpunkt wieder verkehren. Die Ermittlungen nach dem Täter laufen. (Hö)
Denken Sie daran: Ihr Auto ist kein Tresor!
Fall 1
Ort: Leipzig-Zentrum, Tarostraße
Zeit: 25.01.2017, gegen 16:00 Uhr
Von einem abgestellten VW Sharan schlug ein Unbekannter die rechte vordere Seitenscheibe ein und entwendete aus dem Auto die Handtasche der Geschädigten. Diese hatte ihr Eigentum im Fußraum abgestellt. Nun fehlen der Frau (41) neben der Geldbörse mit einer niedrigen dreistelligen Summe noch diverse Dokumente. Der Stehlschaden beträgt ca. 300 Euro; der Sachschaden ungefähr 400 Euro.
Fall 2
Ort: Leipzig-Zentrum, Linnéstraße
Zeit: 25.01.2017, 17:00 Uhr bis 17:30 Uhr
Als die Geschädigte (38) nach einer halben Stunde Parkzeit ihren VW wieder nutzen wollte, musste sie feststellen, dass die Scheibe der Beifahrertür kaputt war und aus dem Fußraum die dort abgestellten zwei Rucksäcke gestohlen worden waren. In ihnen befanden sich Geld, EC-Karte, diverse Dokumente, Handy und Schlüssel. Die Höhe des Gesamtschadens ist noch unklar.
Fall 3
Ort: Leipzig-Lindenau, Rabenerstraße
Zeit: 25.01.2017, 13:20 Uhr
Der Nutzer (56) eines Firmenwagens, den er ordnungsgemäß abgestellt hatte, musste mittags feststellen, dass die Scheibe auf der Beifahrerseite eingeschlagen worden war. Aus dem Opel fehlte ein Rucksack des Geschädigten mit IPhone und diversen Dokumenten im Wert von etwa 215 Euro. Der Sachschaden wurde mit ca. 300 Euro angegeben.
In allen Fällen haben Polizeibeamte die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Werkzeug von Baustelle entwendet
Ort: Leipzig, OT Neustadt-Neuschönefeld
Zeit: 25.01.2017, 11:15 Uhr – 13:20 Uhr
Unbekannte Täter hebelten die Zugangstür zu einer im Umbau befindlichen Wohnung auf. Hier entwendeten sie eine Bohrmaschine, eine Handkreissäge und ein Schleifgerät. Es entstand ein Stehlschaden in vierstelliger Höhe, der Sachen liegt im unteren dreistelligen Bereich. (Ra)
Den Slogan: „Polizei, Dein Freund und Helfer“ ...
Ort: Leipzig; OT Altlindenau, Lützner Straße
Zeit: 26.01.2017, 00:46 Uhr
... verstand ein 30-Jähriger ganz offensichtlich falsch. Dass er bei seinem über Notruf geäußerten Wunsch, durch die „Blaugewandeten“ von A nach B chauffiert zu werden, nicht auf Gegenliebe stieß, verwunderte ihn sehr. Auf Nachfragen des Polizisten, der das Telefonat entgegengenommen hatte, ob denn ein Notfall vorläge, verneinte er. Er erklärte, lediglich zur Wohnung seiner Mutter gefahren werden zu wollen. Nun wird ihm dieser Anruf zumindest mit laufenden Ermittlungen wegen Notrufmissbrauchs honoriert, denn gerade derartig „nette Telefonate“ treiben die täglich zu bewältigenden Notrufe in Spitzenspitzenbereiche, die weit über die 500 hinausreichen. (MB)
Aus Fenster geschossen!
Ort: Leipzig, OT Engelsdorf, Dr. Margarete-Blank-Straße
Zeit: 25.01.2017, 08:10 Uhr
Zwei Radfahrer (33 und 26) befanden sich auf der Arthur-Winkler-Straße in Höhe der Dr.-Margarethe-Blank-Straße und mussten kurzzeitig anhalten. Plötzlich verspürte der 33-Jährige einen stechenden Schmerz im Knie. Er vernahm gleichzeitig ein dumpfes Knallgeräusch aus Richtung des gegenüberliegenden Mehrfamilienhauses. Hier sah er ein offenes Dachfenster und eine unbekannte männliche Person, die sofort das Fenster schloss. Der 33-Jährige wurde vor ca. zwei Monaten schon einmal aus diesem Fenster heraus beschossen. Jetzt rief er die Polizei. Die Beamten handelten sofort und begaben sich zum Mietbereich. Ein 34-jähriger Mieter wurde angetroffen. In seiner Wohnung wurden zwei Luftdruckgewehre, eine Gaspistole mit Visiereinrichtung sowie sechs Schachteln Munition (Diabolos) sichergestellt. Auf dem Dachboden, wo ein Fenster auf die Straße zeigt, wurden mehrere selbst gebaute Zielscheiben/ Zieleinrichtungen sowie verschossene Munition (Diabolos) festgestellt. Der Geschädigte wird einen Arzt aufsuchen. Ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung wurde eingeleitet. (Vo)
Eine simulierte Pistole, eine Holzlatte und ein gescheiterer Überfall
Ort: Leipzig; OT Neustadt-Neuschönefeld, Lutherstraße
Zeit: 25.01.2017, 17:00 Uhr
Rein in den Laden, Hand in Jackentasche, eine Pistole simulieren und Geld fordern: So hatten es sich wohl zwei Männer am Mittwochnachmittag in der Lutherstraße gedacht. Allerdings machten sie ihre Rechnung ohne den Ladeninhaber. Der fiel auf den Trick nicht herein, sicherte seine Kasse und griff sich eine Holzlatte. Mit dieser vertrieb er die Unholde. Zeugen hatten den Sachverhalt beobachtet und riefen die Polizei. Bei den nachfolgenden Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen konnten später am Abend zwei Männer angetroffen und festgenommen werden. Die 18-Jährigen haben keinen festen Wohnsitz und sind augenscheinlich Betäubungsmittelkonsumenten. Sie werden am heutigen Tag dem Haftrichter vorgeführt. (Ber)
Landkreis Leipzig
Bestellliste: Solarpanel
Ort: BAB 14, Parkplatz "Hansens Holz" i. R. DD
Zeit: 24.01.2017, 17:35 Uhr - 25.01.2017, 06:00 Uhr
Während der Fahrer (43) eines polnischen Sattelzuges schlief, machten sich dreiste Diebe ans Werk und erleichterten dessen Anhänger um einen Teil seiner Ladung. In der Nacht schlitzten sie die Plane des Sattelanhängers auf, um den Inhalt der Ladung zu prüfen und beschlossen, doch einen Teil davon verwenden zu können. Dann öffneten sie ganz offensichtlich die Hecktür und löschten eineinhalb Paletten Solarpanel, wobei jedes Element eine Größe von ca. 150 cm x 100 cm aufwies. Kurzerhand war die Ware im Wert von ca. 5.000 Euro in ein Transportauto verladen und die Langfinger mit diesem in der Dunkelheit spurlos verschwunden. Erst am nächsten Morgen entdeckte der 43-Jährige das Werk der Diebe. Er rief sofort die Polizei und erstattete Anzeige – die Leipziger Kripo ermittelt nun wegen Diebstahl im besonders schweren Fall. (MB)
Kupferdieb geschnappt
Ort: Borna; OT Zedtlitz, Zedtlitzer Weg
Zeit: 26.01.2017, 02:50 Uhr
Im Zedlitzer Weg bemerkten Anwohner in der Nacht zum Donnerstag das Treiben eines Kupferdiebes. Er hatte bereits von mehreren Gebäuden Kupferfallrohre abmontiert und diese auf sein Gespann aus Fahrrad und Fahrradanhänger verladen. Als die Polizei kam, flüchtete er und versuchte, sich zu verstecken. Das klappte nicht. Bei der Suche wurde er noch in Tatortnähe gestellt. Wie sich herausstellte, war auch das mitgebrachte Transportgespann gestohlen. Der 26-Jährige muss sich nun wegen mehrerer Diebstahlsdelikte verantworten. (Ber)
Briefkasten mittels Pyrotechnik zerstört
Ort: Naunhof, Wiesenstraße
Zeit: 09.01.2017, 16:00 Uhr – 10.01.2017, 06:30 Uhr
Unbekannte Täter zerstörten im vorgenannten Zeitraum mittels Pyrotechnik den Briefkasten des Gymnasiums in der Wiesenstraße. Es entstand ein Sachschaden in vierstelliger Höhe.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Grimma, Köhlerstraße 3 in 04668 Grimma, Tel. (03437) 708925-100 zu melden.
Landkreis Nordsachsen
Einbruch in Geschäftsräume
Ort: Delitzsch
Zeit: 24.01.2017, 16:30 Uhr – 25.01.2017, 07:30 Uhr
Der Betriebsleiter einer Firma stellte am Morgen fest, dass ein unbekannter Täter das Fenster an einem Bürogebäude aufbrach und sich so Zugang zu den Räumlichkeiten verschaffte. Diese wurden dann von ihm komplett durchsucht. Angaben zum Stehl- und Sachschaden können derzeit nicht gemacht werden. (Ra)
Einbruch in Einfamilienhaus
Ort: Taucha OT Graßdorf
Zeit: 25.01.2017, 16:30 Uhr – 19:30 Uhr
Glück im Unglück hatten die Besitzer eines Einfamilienhauses. Zunächst schlug ein unbekannter Täter die Terrassentür mit einem Ziegelstein ein und betrat das Haus. Doch weder durchsuchte er das Haus, noch entwendete er etwas und trat die Flucht an. Der Sachschaden liegt im unteren vierstelligen Bereich. (Ra)
Vergessene Kerze im Bad löst Brand aus
Ort: Krostitz
Zeit: 26.01.2017, ca. 00:15 Uhr
Der 20-jährige Bewohner einer Wohnung stellte in seinem Badezimmer eine brennende Kerze auf den Spülkasten und verließ anschließend die Wohnung. In seiner Abwesenheit brannte die Kerze ein Loch in den Spülkasten. Durch die entstandene Rauchentwicklung wurden die Wohnung des Verursachers und die darüber liegende Wohnung stark verrußt. Die hinzu gerufene Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Personen wurden nicht verletzt. Es entstand Sachschaden im vierstelligen Bereich. (Ra)
Technischer Defekt oder Handhabungsfehler?
Ort: Arzberg; OT Köllitsch
Zeit: 25.01.2017, 06:30 Uhr
Noch ist nicht ganz klar, weshalb es in der Außenküche an der dort verwendeten Propan-/Butangasflasche zu einer Verpuffung kam. Möglicherweise war die 12-Kilo-Flasche oder das angeschlossene Gasdruckventil defekt oder während der Inbetriebnahme des Gaskochherdes geschah ein Missgeschick. Das zu klären wird jetzt Bestandteil der polizeilichen Ermittlungen sein. Morgens (07:20 Uhr) hatte ein 31-Jähriger die Polizei angerufen und erklärt, dass sein Vater mit oberflächlichen Verbrennungen an Gesicht, Haar und Händen zur Behandlung in ein Leipziger Krankenhaus gebracht worden ist. Weiterhin erklärte er, dass es in der Kochküche eines Nebengebäudes eine Explosion gegeben hatte, wodurch das Gebäude und ein Teil der Einrichtung beschädigt worden sind. Selbst das Dach wäre durch die Druckwelle kurz angehoben worden, so der 31-Jährige. Im Bereich der Wand und des Daches konnten mehrere Risse festgestellt werden. Außerdem bildeten sich in Küche und Abstellraum Brandflecken. (MB)
Auseinandersetzung unter Asylbewerbern
Ort: Dahlen, OT Schmannewitz, Holzstraße
Zeit: 26.01.2017, 00:05 Uhr
In der Gemeinschaftsunterkunft kam es zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Ein 61-jähriger Mitarbeiter einer Wachschutzfirma informierte daraufhin die Polizei. Die ersten Ermittlungen vor Ort ergaben, dass zwei männliche Personen verletzt waren. Wie diese Verletzungen zustande kamen, ist noch unklar. Bei den Beiden handelte es sich um einen 23–jährigen syrischen und einen 31-jährigen lybischen Asylbewerber aus der Gemeinschaftsunterkunft. Beide standen erheblich unter Alkoholeinfluss. Sie betranken sich zunächst in ihrem Zimmer und randalierten anschließend. Mit einem abgeschlagenen Flaschenhals und einem Messer suchten sie anschließend die Bewohner (zwei afghanische Asylbewerber) eines Bungalows auf und bedrohten diese lautstark. Sie schlugen zuerst die Fensterscheibe des Bungalows ein und traten anschließend mehrmals gegen die verschlossene Tür. Dabei stachen sie mit einem Messer mehrmals in das Türblatt. Die eintreffenden Polizeibeamten machen dem „Spuck“ ein Ende und nahmen Beide mit in das Polizeirevier. Die Verletzungen wurden durch den Rettungsdienst ambulant behandelt. (Vo)
Tragischer Arbeitsunfall
Ort: Bad Düben, Torgauer Straße
Zeit: 26.01.2017, 08:40 Uhr
Ein 31-jähriger Mitarbeiter führte in einer Werkhalle Reparaturarbeiten an einem Bus durch. Ein 19-jähriger Auszubildender kam in diese Werkhalle und musste feststellen, dass der 31-Jährige zwischen Radkasten und Reifen eingeklemmt war. Die Kollegen eilten zu Hilfe und versuchten, den eingeklemmten 31-Jährigen mittels eines Hydraulikwagenhebers zu befreien. Nachdem er geborgen war, wurde durch die Kollegen sofort Erste Hilfe geleistet. Er wurde schwerstverletzt. Rettungswagen, Rettungshubschrauber mit einem Notarzt an Bord, Polizei und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Düben waren schnell am Einsatzort. Die Rettungskräfte versuchten noch, den 31-Jährigen zu reanimieren. Er erlag aber noch vor Ort den schweren Verletzungen. Die Landesdirektion Leipzig, Abteilung Arbeitssicherheit und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zum Hergang des Arbeitsunfalls aufgenommen. (Vo)
Erfolgloser Dieb
Ort: Delitzsch, Eisenbahnstraße
Zeit: 25.01.2017, 11:40 Uhr
Ort: Bad Düben, Dommitzscher Straße
Zeit: 25.01.2017, 10:30 Uhr
Erfolglose Diebe wechseln manchmal das Revier. So auch ein 31–Jähriger am Mittwochvormittag. In Bad Düben suchte er einen Einkaufsmarkt in der Dommitzscher Straße auf, packte einen Beutel voll mit Waren und suchte einen Ausweg, der nicht durch die Kassenzone führte. Die Mitarbeiter jedoch waren aufmerksam und hatten ein Auge auf ihn. Da er sich beobachtet fühlte, warf er den Beutel weg und flüchtete in unbekannte Richtung. Wohin, wurde jedoch bald klar. Als er dann in einem Drogeriemarkt in Delitzsch auftauchte, fiel er den Ladendetektiven sofort auf. Ihre Kollegen hatten Bescheid gesagt. Wieder flüchtete er, wurde aber von den Detektiven verfolgt. An den Bahnhofspromenaden warf der Flüchtende einen Aufsteller um. Über dieses Hindernis stürzte der Verfolger und verletzte sich an der rechten Hand, konnte ihn aber dennoch ergreifen. Nun muss sich der Ladendieb zum widerholten Male wegen Ladendiebstahl verantworten. Bleibt zu hoffen, ob er aufgrund seiner Erfolglosigkeit nicht das Revier, sondern die Branche wechselt. (Ber)
Verkehrsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Zeugenaufruf m. d. B. u. V.
Ort: Leipzig-Burghausen, Miltitzer Straße,
Zeit: 03.01.2017, gegen 11:00 Uhr
Eine Fahrradfahrerin (73) nutzte am Dienstag, 03.01.2017, gegen 11:00 Uhr, den gemeinsamen Fuß- und Radweg auf der Miltitzer Straße in Richtung B 181. Ein Autofahrer, aus der Ausfahrt eines Parkplatzes vom Einkaufsmarkt kommend, beachtete beim Rechtsabbiegen auf die Miltitzer Straße die Radfahrerin nicht und fuhr gegen das Hinterrad. Die Frau stürzte und verletzte sich an beiden Knien. Sie erlitt Prellungen und Schürfwunden. Am Rad entstand Totalschaden. Erst nach mehrmaligen Aufforderungen übergab der Pkw-Fahrer, der offenbar keine Polizei rufen wollte, der Geschädigten den Fahrzeugschein. Die Personalien wollte sich die 73-Jährige bis zu Hause merken. Doch leider stellte sich im Nachhinein heraus, dass dies nicht der Fall war. Sie erstattete Anzeige. Nach ihren Angaben soll es sich beim Fahrzeug um einen silberfarbenen Toyota gehandelt haben. Der Fahrer ist etwa 80 Jahre alt, 1,70 m bis 1,75 m groß und schlank; er trug eine Schiebermütze. Polizeibeamte ermitteln wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort und fahrlässiger Körperverletzung. (Hö)
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