BPOLI LUD: Zwei Mal zu tief ins Glas geschaut

Görlitz (ots) - Offenbar zu tief ins Glas geschaut hatten zwei Kraftfahrer, die gestern Abend bzw. in der Nacht zu Dienstag von der Bundespolizei kontrolliert wurden.

Während gegen 20.00 Uhr eine Streife in Kodersdorf ihr Dienstfahrzeug bedankte, teilte eine Zeugin mit, dass soeben ein kräftig nach Alkohol riechender Mann seinen Kraftstoff bezahlt hatte. Als die Beamten den Mann entdeckten, startete dieser gerade seinen Transporter und wollte damit offensichtlich davon fahren. Daraus wurde natürlich nichts, der rumänische Mercedes Sprinter blieb stehen, dessen rumänischer Fahrer (44) wurde einem Atemalkoholtest unterzogen. Den Test "absolvierte" der 44-Jährige schließlich mit 1,56 Promille Atemalkohol. Später ließ die Polizei noch eine Blutentnahme durchführen und stellte den rumänischen Führerschein des Beschuldigten sicher. Das Autobahnpolizeirevier Bautzen übernahm letztlich die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.

Der zweite potentielle Alkoholsünder wurde ca. eine Stunde nach Mitternacht in Görlitz festgestellt. Der 58-Jähriger saß dabei auf dem Beifahrersitz eines in der Rauschwalder Straße parkenden Pkw und schlief. Nachdem die Bundespolizisten auf den unmittelbar unter der dortigen Straßenüberführung abgestellten Ford aufmerksam geworden waren, hatten sie zunächst Mühe, den Tiefschlaf des Görlitzers zu beenden. Auf die Frage, wie das Auto zum Feststellungsort gekommen ist, erklärte dieser deutlich alkoholisiert, dass er das nicht mehr wüsste. Auch in seinem Fall wurde eine Blutentnahme angeordnet, um den Alkoholspiegel bestimmen zu können. Weil an dem Fahrzeug Spuren, die auf einen Verkehrsunfall hindeuten, festgestellt wurden, ermittelt nun die Görlitzer Polizei wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Später ist der Kombi auf Anordnung der Polizei abgeschleppt worden.

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