Nr. 0302
Gestern Abend kam ein 73-Jähriger gegen 18.10 Uhr in Höhe
Fuchsienweg in Rudow mit seinem Fahrzeug nach links von der
Fahrbahn ab, als er in der Stubenrauchstraße in Richtung
Neuköllner Straße unterwegs war. Anschließend fuhr er auf
dem Mittelstreifen weiter. Im Gleisbett der Mittenwalder
Eisenbahn überfuhr er zwei Poller und kam auf die Fahrbahn
zurück. Anschließend stieß er gegen einen am rechten Rand
abgestellten Anhänger. Durch die Wucht des Aufpralls wurde
dieser über den Gehweg gegen einen Zaun geschoben. Bei diesem
Zusammenstoß erlitt der Autofahrer offensichtlich nur
Hautabschürfungen am Unterarm. Alarmierte Rettungskräfte
brachten den Mann jedoch wegen des Verdachts auf ein
Schädelhirntrauma zur Beobachtung in ein Krankenhaus.
Die eingesetzten Polizisten konnten noch während der
Unfallaufnahme einen weiteren Unfallort in der
Stubenrauchstraße Ecke Kanalstraße ausfindig machen. Dort
hatte der Mann zuvor bereits einen Verkehrsunfall verursacht
und sich mutmaßlich unerlaubt entfernt. Eine richterlich
angeordnete Blutentnahme ergab, dass der Herr alkoholisiert
war. Die Stubenrauchstraße musste für die Unfallaufnahme
zwischen Seidelbastweg und Fuchsienweg rund eine Stunde für
den kompletten Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Der
Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 hat die
weitere Bearbeitung übernommen.
Über das Gleisbett gefahren
Polizeimeldung vom 11.02.2017
Neukölln
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