Mönchengladbach (ots) - Ein Rollerfahrer ist in der Nacht zu Mittwoch auf der Viersener Straße vor einer Polizeikontrolle geflüchtet und hat dabei einen Verkehrsunfall verursacht. Bei seiner Festnahme leistete der Mann Widerstand. Wie sich herausstellte, war der Fahrer unter Drogen stehend und alkoholisiert mit einem gestohlenen Motorroller unterwegs gewesen. Der Roller fiel einer Polizeistreife gegen 01:45 Uhr auf der Aachener Straße auf, als er an der Kreuzung Aachener Straße/ Sandradstraße über Rotlicht fuhr. Auf Anhaltezeichen der Polizei reagierte der Fahrer zunächst nicht und fuhr erst nach einer Weile auf der Viersener Straße rechts ran. Als die Beamten ausstiegen, fuhr der Roller mit hoher Geschwindigkeit und erneut über Rotlicht in Richtung Lindenstraße davon. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf. Der Rollerfahrer zeigte eine waghalsige und rücksichtslose Fahrweise. Als er von der Lindenstraße nach links auf die Straße Am Steinberg einbog, verlor er mit überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug und stieß mit einem geparkten Auto zusammen. Dabei stürzte er mit dem Roller und setzte seine Flucht zu Fuß weiter fort. Trotz mehrfacher polizeilicher Aufforderung blieb der Flüchtige nicht stehen. Als die Beamten ihn einholten und festhielten, reagierte er aggressiv und wehrte sich mit körperlicher Gewalt. Dabei ging er mit geballten Fäusten auf die Beamten zu. Der Mann konnte fixiert und zur Wache gebracht werden. Nachdem er sich etwas beruhigt hatte, gab der 32jährige Mönchengladbacher als Grund für seine Flucht an, dass er alkoholisiert war und Drogen genommen hatte. Weiterhin räumte er ein, dass der Roller gestohlen war und er keine erforderliche Fahrerlaubnis hatte. Ein mit dem Tatverdächtigen durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 1,14 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe zur Feststellung von Alkohol und Drogen entnommen. Der gestohlene Roller wurde sichergestellt. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.
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