Steglitz-Zehlendorf/Neukölln/Friedrichshain-Kreuzberg
Bei Überfällen in den gestrigen Nachmittags- und Abendstunden sowie in der vergangenen Nacht in Wannsee, Neukölln und Friedrichshain gelang Räubern die Flucht mit und ohne Beute. Die Raubkommissariate der Polizeidirektionen 4 und 5 führen die Ermittlungen.
Nr. 0334
Aussagen zufolge betrat gegen 17.40 Uhr ein maskierter Mann
einen Zeitungsladen in der Königstraße und habe die
74-jährige Inhaberin mit einer Schusswaffe bedroht. Der Täter
versuchte dann selbst die Kasse zu öffnen. Zeitgleich rief die
Seniorin laut um Hilfe. Nachdem ein weiterer Versuch, die Kasse
zu öffnen, gescheitert war, ergriff der Räuber ohne Beute die
Flucht. Die Ladenbesitzerin wurde nicht verletzt.
Nr. 0335
Nach ersten Ermittlungen stürmten drei oder vier Maskierte
gegen 21.35 Uhr in eine Spielhalle in der Hermannstraße und
bedrohten einen 26 Jahre alten Angestellten. Dabei sollen die
Täter mit mindestens einer Schusswaffe und einem Messer
bewaffnet gewesen sein. Nach Aufforderung übergab der
Mitarbeiter Geld an die Räuber. Anschließend flüchteten
diese. Der 26-Jährige blieb unverletzt.
Nr. 0336
Rund 70 Minuten später betraten Erkenntnissen zufolge zwei
Männer einen Spätkauf in der Ebertystraße, sollen den
54-jährigen Inhaber mit einer Schusswaffe bedroht und Geld
verlangt haben. Der bewaffnete Täter ging dann um den Tresen
zu dem Besitzer, woraufhin es zwischen beiden zu einem
Handgemenge kam. Dabei erhielt der 54-Jährige zwei Schläge
mit der Waffe auf den Kopf. Dem Opfer gelang es, den
akustischen Überfallalarm auszulösen. Daraufhin verließ das
Räuber-Duo ohne Beute den Laden und rannte in Richtung
Ebelingstraße. Der Ladeninhaber erlitt Kopfverletzungen und
wurde am Ort von Rettungskräften behandelt.