Räuber flüchten nach Überfällen

Polizeimeldung vom 15.02.2017
bezirksübergreifend
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Steglitz-Zehlendorf/Neukölln/Friedrichshain-Kreuzberg

Bei Überfällen in den gestrigen Nachmittags- und Abendstunden sowie in der vergangenen Nacht in Wannsee, Neukölln und Friedrichshain gelang Räubern die Flucht mit und ohne Beute. Die Raubkommissariate der Polizeidirektionen 4 und 5 führen die Ermittlungen.

Nr. 0334
Aussagen zufolge betrat gegen 17.40 Uhr ein maskierter Mann einen Zeitungsladen in der Königstraße und habe die 74-jährige Inhaberin mit einer Schusswaffe bedroht. Der Täter versuchte dann selbst die Kasse zu öffnen. Zeitgleich rief die Seniorin laut um Hilfe. Nachdem ein weiterer Versuch, die Kasse zu öffnen, gescheitert war, ergriff der Räuber ohne Beute die Flucht. Die Ladenbesitzerin wurde nicht verletzt.

Nr. 0335
Nach ersten Ermittlungen stürmten drei oder vier Maskierte gegen 21.35 Uhr in eine Spielhalle in der Hermannstraße und bedrohten einen 26 Jahre alten Angestellten. Dabei sollen die Täter mit mindestens einer Schusswaffe und einem Messer bewaffnet gewesen sein. Nach Aufforderung übergab der Mitarbeiter Geld an die Räuber. Anschließend flüchteten diese. Der 26-Jährige blieb unverletzt.

Nr. 0336
Rund 70 Minuten später betraten Erkenntnissen zufolge zwei Männer einen Spätkauf in der Ebertystraße, sollen den 54-jährigen Inhaber mit einer Schusswaffe bedroht und Geld verlangt haben. Der bewaffnete Täter ging dann um den Tresen zu dem Besitzer, woraufhin es zwischen beiden zu einem Handgemenge kam. Dabei erhielt der 54-Jährige zwei Schläge mit der Waffe auf den Kopf. Dem Opfer gelang es, den akustischen Überfallalarm auszulösen. Daraufhin verließ das Räuber-Duo ohne Beute den Laden und rannte in Richtung Ebelingstraße. Der Ladeninhaber erlitt Kopfverletzungen und wurde am Ort von Rettungskräften behandelt.