Thüringen (ots) - Anlässlich des am vergangenen Samstag stattgefundenen Fußballspiels in der 3. Liga, zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem FSV Zwickau, war auch die Bundespolizei mit einem Großaufgebot im Einsatz. Zu Zwischenfällen im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei kam es nicht. Die Bundespolizei wurde bei ihrem Einsatz durch Kräfte der Bundesbereitschaftspolizei und weitere Bundespolizeikräfte aus Sachsen unterstützt.
In den frühen Morgenstunden am Samstag war es zu einer körperlichen Auseinandersetzung von 15 Personen vor einer Diskothek nahe des Erfurter Hauptbahnhofes gekommen, in deren Zusammenhang auch die Bundespolizei gemeinsam mit der Landespolizei einschreiten musste. Die weiteren Ermittlungen hierzu hat die Landespolizei übernommen.
Gegen 11.00 Uhr kontrollierten Bundespolizisten einen 32-jährigen Deutschen im Hauptbahnhof Erfurt, bei dem die Beamten in der Folge 6,9 Gramm Marihuana und 5,5 Gramm Amphetamine fanden. Der Mann wurde wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt.
Gegen 21.00 Uhr war ein 21-jähriger Deutscher in einer Süd-Thüringen-Bahn auf der Fahrt von Wernshausen nach Bad Salzungen durch starken Marihuana-Geruch aufgefallen. Bei dem Mann fanden die Beamten noch ein Cliptütchen mit 3,1 Gramm der Droge. Auch hier gab es eine Anzeige.
Am Sonntagvormittag stellten Bundespolizisten bei der Kontrolle eines 34-jährigen Deutschen im Hauptbahnhof Gera fest, dass dieser zur Festnahme ausgeschrieben war. Den Haftbefehl hatte die Geraer Staatsanwaltschaft wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte erlassen. Der Mann wurde in die Justizvollzugsanstalt Hohenleuben eingeliefert.
Gegen Mittag stellte eine Streife der Bundespolizei einen 11-jährigen ohne Begleitung im Erfurter Hauptbahnhof fest. Der Junge machte einen hilflosen Eindruck, die Eltern konnten telefonisch nicht erreicht werden. Aus diesem Grund fuhren die Beamten den 11-Jährigen zu dessen elterlicher Wohnung in Erfurt. Hier stellte sich heraus, dass die Mutter den Jungen eigentlich am Bahnhof abholen wollte, sich dabei aber verspätet hatte.
Am Nachmittag kontrollierten die Bundespolizisten im Erfurter Hauptbahnhof einen 21-jährigen Deutschen, der ihnen durch betäubungsmitteltypische Ausfallerscheinungen aufgefallen war. In der Hosentasche des jungen Mannes fanden sie dabei ein Tütchen mit einer geringen Menge Crystal. In der Unterhose hatte er zudem fünf Ecstasy-Tabletten versteckt.
Gegen 19.40 Uhr befanden sich ein 21 und 22-jähriger Deutscher auf einem Bahnsteig des Erfurter Hauptbahnhofes, als sich eine Streife der Bundespolizei näherte. Beim Erkennen der Beamten versuchte der 21-Jährige noch eine soeben gerauchte Zigarette zu entsorgen. Beim Näherkommen fiel den Beamten indes starker Marihuana-Geruch auf. Die Bundespolizisten durchsuchten daraufhin die beiden, wobei sie neben mehreren Cliptütchen Marihuana auch sogenanntes Cannabisharz und Haschisch-Öl fanden. Die weiteren Ermittlungen hierzu hat die Landespolizei übernommen, die in der Folge Wohnungsdurchsuchungen bei den aus Dortmund stammenden Tatverdächtigen veranlasste. Beamte der Landespolizei Nordrhein-Westfalen stießen dabei in einer der durchsuchten Wohnungen auf eine Cannabiszuchtanlage.
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Bundespolizeiinspektion Erfurt
Michael Oettel
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