Schlägereien

Polizeimeldung vom 11.03.2017
bezirksübergreifend
"html5-section body">

Charlottenburg-Wilmersdorf/Mitte
Zu zwei Auseinandersetzungen zwischen mehreren Personen in Charlottenburg und Tiergarten mussten Beamte der Polizeiabschnitte und Bereitschaftspolizei ausrücken.

Nr. 0558
Beamte des Polizeiabschnitts 25 wurden gegen 0.20 Uhr zum U-Bahnhof Berliner Straße alarmiert, weil dort ein 16-Jähriger von einem bislang Unbekannten durch mehrere Messerstiche in den Oberkörper verletzt wurde. Der Jugendliche kam mit der Berliner Feuerwehr zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Inwiefern seine Verletzungen in Zusammenhang mit einer zuvor stattgefundenen Schlägerei am Hardenbergplatz stehen, prüft derzeit ein Fachkommissariat der Kriminalpolizei. Zeugen hatten die Polizei dorthin alarmiert, weil mehrere Personen gegen 23.20 Uhr vor einem Schnellrestaurant in Streit gerieten und sich hierbei auch geschlagen haben sollen. Auch hier wurde der 16-Jährige von den Beamten überprüft, eine Beteiligung konnte jedoch aufgrund der Tatsache, dass sich alle Personen unerkannt entfernt hatten, nicht nachgewiesen werden.

Nr. 0559
In der Lützowstraße gerieten kurz vor 4 Uhr vor einer Diskothek etwa 30 bis 40 Personen aus bislang noch ungeklärter Ursache in Streit, der in einer Schlägerei endete. Bei Eintreffen der Polizisten entfernten sich die Beteiligten zunächst in mehreren Kleingruppen in Richtung Genthiner Straße und Kluckstraße. Mit Unterstützung von Beamten der Bereitschaftspolizei konnten schließlich 31 Personen vorübergehend festgenommen und überprüft werden. Ein 19-Jähriger wehrte sich bei der Festnahme derart, dass er zu Boden gebracht und vorübergehend gefesselt werden musste. Bei ihm fanden die Polizisten ein Messer und Drogen. Zwei Polizisten verletzten sich bei der Festnahme, konnten jedoch ihren Dienst fortsetzen. Bei der Schlägerei zwischen den Beteiligten verletzten sich insgesamt drei Personen, von denen eine mit Schnittverletzungen an der Hand in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Nachdem die Personalien aller Festgenommenen überprüft wurden, kamen sie wieder auf freien Fuß. Die Polizisten leiteten Strafermittlungsverfahren unter anderem wegen Landfriedensbruchs, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. An dem Einsatz waren rund 40 Polizeibeamte beteiligt.