Nr. 0811
Ein junger Mann fiel in der vergangenen Nacht durch seine
rasante Fahrweise auf der Stadtautobahn einer Zivilstreife der
Autobahnpolizei auf. Gegen 22.20 Uhr war der 21-Jährige mit
einem VW Passat auf der BAB 100 in
Richtung Autobahnkreuz Neukölln unterwegs. In Höhe der
Ausfahrt Alboinstraße überholte er mit dem Wagen das zivile
Fahrzeug der Verkehrsstreife mit einer gemessenen
Geschwindigkeit von 144 Stundenkilometern statt der dort
erlaubten 80 km/h. Beim Wiedereinscheren setzte sich der
21-Jährige mit dem Passat so dicht hinter einen vor ihm
fahrenden Wagen, dass ein angemessener Sicherheitsabstand nicht
mehr gegeben war. Außerdem versuchte er durch Lichthupe, das
vorausfahrende Auto zum Freimachen des Fahrstreifens zu
bewegen. Aufgrund dieser rücksichtslosen Fahrweise stoppten
die Zivilfahnder den Passat und überprüften das Auto. Dabei
stellte sich heraus, dass der 21-Jährige nicht im Besitz einer
gültigen Fahrerlaubnis war und dass für das Fahrzeug kein
gültiger Versicherungsschutz bestand. Zudem gehörten die an
dem Passat angebrachten Kennzeichen zu einem BMW. Der Wagen selbst war bereits seit geraumer
Zeit stillgelegt und auch die Besitzverhältnisse konnten nicht
geklärt werden, so dass der Wagen sichergestellt wurde. Der
junge Mann muss sich nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis,
Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie Nötigung
im Straßenverkehr verantworten.
Zu schnell die Falschen überholt
Polizeimeldung vom 06.04.2017
Tempelhof-Schöneberg
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