Heilbronn (ots) - Hohenlohekreis
Künzelsau: Aus Kurve geschleudert - Leicht verletzt
Eine junge Autofahrerin wurde bei einem Verkehrsunfall am Mittwochmorgen bei Künzelsau leicht verletzt. Die 21-Jährige war gegen 9.20 Uhr auf der Bundesstraße 19 von Künzelsau kommend in Richtung Schwäbisch Hall gefahren, als sie in einer Kurve die Kontrolle über ihren Seat Arosa verlor. Das Fahrzeug schleuderte gegen die Leitplanken, drehte sich und kam wieder in Fahrtrichtung zum Stehen. Am Seat-Pkw und den Straßeneinrichtungen entstand Sachschaden in noch nicht bekannter Höhe.
Künzelsau: Polizei hilft Autofahrerin aus Platznot
Einen ungewöhnlichen Einsatz hatten die Künzelsauer Ordnungshüter am Mittwochmittag in der Innenstadt. Eine Verkehrsteilnehmerin hatte die Polizei angerufen, weil sie sich nicht mehr zu helfen wusste. Sie hatte ihr Auto auf dem Wertwiesenparkplatz geparkt, war danach weggegangen und konnte nach ihrer Rückkehr nicht mehr wegfahren. Der Grund: Ein anderer Fahrzeugführer hatte seinen VW Golf äußerst dicht neben ihrem Pkw abgestellt und die Frau konnte nicht mehr in ihren Ford einsteigen. Sie war nämlich schwanger und ihr Baby-Bauch war im Weg! Die Polizisten retteten die zukünftige Mutter aus ihrer Platznot und fuhren ihr Auto aus der engen Parklücke aus.
Ingelfingen: Leitpfosten beschädigt - Zeugen gesucht
Bereits in der vergangenen Woche haben Unbekannte bei Ingelfingen mehrere Leitpfosten beschädigt und dabei einen Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro verursacht. Vermutlich im Zeitraum von Dienstag, 18. bis Mittwoch, 19. April, waren die Unruhestifter auf der Kreisstraße zwischen Stachenhausen und Dörrenzimmern unterwegs und zogen dort insgesamt 36 Leitpfosten auf der rechten Straßenseite heraus. Mehrere davon wurden derart beschädigt, dass sie ersetzt werden müssen. Wem im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen im Bereich der Kreisstraße aufgefallen sind, sollte sich bei der Polizei in Niedernhall, Telefon 07940 8294, melden.
Öhringen: Ladung nicht gesichert und frech geworden
Zumindest mangelndes Unrechtsbewusstsein kann man einem Verkehrsteilnehmer attestieren, den die Öhringer Ordnungshüter am Mittwochmorgen einer Kontrolle unterzogen. Gegen 10.30 Uhr war der Fahrer eines Lkw-Gespanns in der Rudolf-Diesel-Straße aufgefallen, weil er nicht angeschnallt war. Als die Polizeibeamten den Mann daraufhin stoppten, fiel ihnen auch auf, dass die Ladung auf seinem Fahrzeuganhänger nicht gesichert war und sein Zugfahrzeug bereits seit sieben Monaten keinen TÜV mehr hatte. Auf die vorgeworfenen Verstöße reagierte der 70-jährige Lkw-Fahrer äußerst ungehalten. Offenbar wollte er sich von den deutlich jüngeren Polizisten nicht belehren lassen und tat dies lautstark kund. Sein Protest nützte ihm allerdings nichts. Bevor er seine Fracht nicht ordnungsgemäß gesichert hatte, durfte er nicht weiterfahren. Zudem muss er sich auf führerscheinrechtliche Konsequenzen einstellen.
Neuenstein - Autobahn 6: Promille trübte den Blick
Noch glimpflich verlief ein Verkehrsunfall auf der Autobahn 6 zwischen Kupferzell und Neuenstein am Mittwoch. Gegen 14.45 Uhr waren dort auf dem linken Fahrstreifen Straßenbahnarbeiten im Gang. Die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei hatten diese durch eine mobile Absperrwand und dem Richtungspfeil "Rechts vorbei" abgesichert. Ein VW-Fahrer bemerkte das Hindernis allerdings zu spät und konnte nicht mehr rechtzeitig auf die mittlere Spur ausweichen. Sein VW Touran prallte frontal gegen die Absperrung. Sowohl an seinem Pkw als auch an dem Lkw, an dem die Hinweistafel angebracht war, entstand Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Bei der Unfallaufnahme war den ermittelnden Polizeibeamten schnell klar, was der Grund für die Unachtsamkeit des 57-Jährigen gewesen sein dürfte. Der Mann zeigte nämlich deutliche Anzeichen von Alkoholkonsum. Ein bei ihm durchgeführter Test brachte Klarheit: Über 1,8 Promille war der ermittelte Wert, was den Blick des VW-Fahrers deutlich getrübt haben dürfte. Seinen Führerschein ist er vorerst los. Eine Anzeige gegen ihn folgt.
Waldenburg - Autobahn 6: Unfall bei Überholmanöver - Verursacher flüchtet
Am frühen Donnerstagmorgen ist ein Lkw-Fahrer nach einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 6 bei Waldenburg geflüchtet. Kurz nach 4 Uhr überholte der Unbekannte mit seinem Sattelzug zwischen den Autobahnabschnitten Neuenstein und Kupferzell einen Kfz-Transporter. Dabei scherte er vor dem Autolaster so dicht ein, dass dessen 49 Jahre alter Fahrer nach rechts ausweichen musste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dabei geriet der Lastzug des 49-Jährigen in den angrenzenden Grünbereich und prallte gegen ein Verkehrsschild. Glücklicherweise verlief der Zusammenstoß für den Mann ohne Blessuren. An seinem Fahrzeug und den geladenen Autos entstand jedoch Sachschaden in Höhe von etwa 4.500 Euro. Der mutmaßliche Unfallverursacher fuhr unterdessen weiter. Die Verkehrspolizei sucht nun Zeugen, die Hinweise auf die Identität des flüchtigen Truckers geben können. Sie sollten sich unter der Telefonnummer 07134 5130 bei der Verkehrspolizeidirektion in Weinsberg melden.
Neuenstein - Autobahn 6: Planenschlitzer am Werk
Planenschlitzer waren in der Nacht zum Donnerstag auf dem Rastplatz Hohenlohe/Süd der Autobahn 6 bei Neuenstein am Werk. In der Zeit zwischen Mittwoch, 16.15 Uhr, und Donnerstag, 3.15 Uhr, schnitten sie die Plane eines dort abgestellten Sattelaufliegers auf und entwendeten einen Teil der Fracht. Der genaue Sach- und Diebstahlschaden wird noch ermittelt. Zeugen, die Hinweise zu der Tat geben können, werden gebeten, sich an die Verkehrspolizei in Weinsberg, Telefon 07134 5130, zu wenden.
Schöntal - Autobahn 81: Motorradfahrer hatte wohl Schutzengel
Da muss wohl ein Schutzengel am Werk gewesen sein, der einem Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 81 bei Schöntal am Mittwochmorgen das Schlimmste ersparte. Gegen 6.30 Uhr war der 39-Jährige Fahrer eines Kleintransporters zwischen den Anschlussstellen Osterburken und Möckmühl unterwegs und hatte offenbar den langsamer vor ihm fahrenden Biker übersehen. Er fuhr mit seinem Fiat Ducato voll auf die 1200er BMW des 52-jährigen Italieners auf und schob die Maschine mehrere Meter vor sich her bis beide Fahrzeuge zum Stillstand kamen. Da das Motorrad sich so fest in die Front des Klein-Lkws verkeilt hatte, fiel es dabei nicht um. Der Fahrer selbst konnte sich, ohne zu stürzen, auf dem Sitz seiner BMW halten und blieb unverletzt. Auch der Lkw-Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Die beteiligten Fahrzeuge mussten allerdings abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro.
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