Köln (ots) - Am Dienstagmorgen (2. Mai) ist ein Motorradfahrer (29) im Kölner Stadtteil Bocklemünd gestürzt und zu Fuß geflüchtet. Beamte stellten den Alkoholisierten kurze Zeit später an einer nahegelegenen Tankstelle.
Nach ersten Erkenntnissen fuhr der 29-Jährige gegen 6.00 Uhr mit seiner Honda auf dem Freimersdorfer Weg in Richtung Widdersdorf. In Höhe der Straße Am Paulsacker stürzte der Pulheimer im Kreisverkehr. Anschließend flüchtete er fußläufig über das angrenzende Feld in Richtung Venloer Straße.
Zwei zufällig vorbeifahrende Feuerwehrmänner fanden das stark beschädigte Motorrad am Straßenrand und beobachteten den Fliehenden im Feld. Das am Motorrad angebrachte Kennzeichen war entsiegelt und zuletzt auf einen Pkw angemeldet.
Kurze Zeit später wurde der Unfallfahrer durch die Polizei an einer nahegelegenen Tankstelle angehalten. Hier stellten sie fest, dass der Flüchtige alkoholisiert und unter Drogeneinfluss stand. Auch einen Führerschein besaß er nicht.
Jedoch damit nicht genug, erst am Vorabend (1.Mai) ist der Mann in Köln-Esch wegen Bedrohung, Besitz von Betäubungsmitteln und dem Fahren unter Einfluss von Drogen und Alkohol aufgefallen. Weil er nach Angaben von Nachbarn randalierte wurde die Polizei am Montagabend in die Johannes-Prassel-Straße gerufen.
Als die Beamten dort ankamen, konnten sie ihn nicht mehr antreffen. Wenig später kam er mit einem Ford Mondeo an den Einsatzort zurück. An dem Fahrzeug waren entsiegelte Kennzeichen angebracht. Der Ford-Fahrer ergriff beim Anblick der Polizeibeamten sofort die Flucht und rannte weg. Die Polizisten holten ihn ein und nahmen ihn vorläufig fest. Der 29-Jährige war alkoholisiert und in seinem Fahrzeug wurden Drogen sichergestellt.
Der Polizeibekannte muss sich nun einem Strafverfahren wegen Fahren unter Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln, sowie dem Fahren ohne Fahrerlaubnis in mehreren Fällen verantworten. Sowohl das Motorrad als auch der Ford wurden durch die Polizei sichergestellt. Die Ermittlungen des Verkehrskommissariats 4 dauern an. (as)
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