Pressebericht vom 31.05.2017
Aus dem Inhalt:
843. Radfahrerin prallt gegen Lkw und wird schwer verletzt - Fürstenried
844. Täter von fünf Büroeinbrüchen überführt und festgenommen - Ludwigsvorstadt
845. Motorradfahrer entzieht sich einer Verkehrskontrolle - Lehel
846. Baustelleneinbrecher auf frischer Tat festgenommen – Berg am Laim
847. Zwei Fahrzeugaufbrüche durch DNA-Spuren aufgeklärt - Ramersdorf
848. Brandstiftung an einem geparkten Pkw - Haar
849. Exhibitionistische Handlungen – Laim
850. Polizeiliches Resüme zum Relegationsspiel des TSV 1860 München gegen SSV Jahn Regensburg
843. Radfahrerin prallt gegen Lkw und wird schwer verletzt - Fürstenried
Am Dienstag, 30.05.2017, gegen 09.25 Uhr, belieferte ein 26-jähriger Münchner mit seinem Lkw mit Kranvorrichtung eine private Baustelle in der Solothurner Straße.
Aufgrund des Gewichts der abzuladenden Ladung, stellte er den Lkw mittig in der Straße ab und fuhr die hydraulischen Schlussquerträger aus, um den Lkw gegen ein Umfallen zu sichern. Den Lkw musste er mittig abstellen, da die Schlussquerträger eine zusätzliche Breite von jeweils 1,80 m haben.
Der 26-Jährige sicherte jedoch die Schlussquerträger nicht ab, bzw. machte diese optisch nicht kenntlich.
Zur gleichen Zeit fuhr eine 78-jährige Rentnerin mit ihrem Fahrrad auf der Solothurner Straße in südlicher Richtung. Sie wollte links an dem stehenden Lkw vorbeifahren, übersah den rechten Schlussquerträger und prallte mit dem Kopf gegen diesen. Aufgrund des Aufpralls stürzte sie und blieb verletzt liegen. Die 78-Jährige trug keinen Fahrradhelm
Mit schweren Verletzungen wurde die Rentnerin zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Der Schaden am Schlussquerträger wird auf ca. 3.000 Euro geschätzt.
844. Täter von fünf Büroeinbrüchen überführt und festgenommen - Ludwigsvorstadt
Am Sonntag, 15.01.2017, in der Zeit von 01.35 und 03.45 Uhr, drückten zwei zunächst unbekannte Täter die Eingangstür zu einem Bürogebäude in der Ludwigsvorstadt auf. Dort hebelten sie bei insgesamt fünf Büros die Glasfüllungen der Bürotür auf und gelangten so in die Büroräumlichkeiten.
Die Einbrecher konnten aus den Büros Bargeld und Briefmarken entwenden. Mit der Tatbeute flüchteten sie im Anschluss wieder aus dem Gebäude.
Durch eine Videoüberwachung wurde einer der Täter gefilmt. Es konnten zusätzlich durch die Kriminalpolizei tatrelevante Spuren gesichert werden.
In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landeskriminalamt konnte am Montag, 29.05.2017 einer der Täter, ein 55-jähriger Elektriker, aufgrund eines DNA-Treffers, zweifelsfrei überführt werden. Er wurde durch Beamte der Polizeiinspektion 14 (Westend) noch am gleichen Tag an seiner Arbeitsstelle in Vilsbiburg festgenommen.
In seiner Vernehmung machte der 55-Jährige keinerlei Angaben zur Sache und wollte sich auch hinsichtlich seines Mittäters nicht weiter äußern.
Zur Klärung der Haftfrage wurde er dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.
Die Ermittlungen nach dem Mittäter dauern an.
845. Motorradfahrer entzieht sich einer Verkehrskontrolle - Lehel
Am Dienstag, 30.05.2017, gegen 15.30 Uhr, wollten zivile Beamte der Einsatzhundertschaft in der Prinzregentenstraße einen stadtauswärts fahrenden Motorradfahrer einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterziehen.
Dieser wollte er sich entziehen und fuhr mit seiner KTM erst über eine begrünte Fahrbahnmarkierung, einen Fußgängerüberweg, dann in den Gegenverkehr der Prinzregentenstraße, über den Gehweg links in die Zufahrt zum Parkplatz des Haus der Kunst. Auf seiner mehrere hundert Meter langen Fahrt gefährdete der KTM-Fahrer andere Verkehrsteilnehmer, da sie ihm ausweichen mussten, um einen Unfall zu verhindern.
Der Flüchtige konnte erst angehalten werden, nachdem sein Reifen platt gefahren war. Als Grund für seine Flucht gab der Mann, ein 25-Jähriger aus dem südlichen Münchner Landkreis, schließlich an, dass er nicht erlaubte Umbauten an seinem Motorrad vorgenommen hatte.
Das Motorrad wurde zur Überprüfung sichergestellt. Durch die nicht genehmigten Umbauten erlischt die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs. Zudem erwartet ihn eine Anzeige wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs.
846. Baustelleneinbrecher auf frischer Tat festgenommen – Berg am Laim
Am Samstag, 27.05.2017, gegen 23.55 Uhr, bemerkte ein aufmerksamer Zeuge, dass sich zwei Personen innerhalb des umzäunten Areals eines zum Abriss stehenden Gebäudes an der Berg-am-Laim-Straße aufhielten. Er konnte beobachten, dass die Männer von dort Kabel heraustrugen und in den am Zaun befindlichen Gebüschen versteckten. Der Zeuge verständigte daraufhin den Polizeinotruf.
Die eingesetzten Polizeibeamten umstellten das Gelände und konnten die beiden Täter, welche noch versuchten zu flüchten, am Bauzaun stellen. In den Gebüschen konnten ca. 800 Kilogramm Kupferkabel aufgefunden werden.
Bei der Durchsuchung der Männer und deren Fahrzeug, konnte Einbruchswerkzeug aufgefunden werden. Bei den Tätern handelt es sich um einen 45-jährigen Serben, ohne festen Wohnsitz in Deutschland sowie einen 58-jährigen Kroaten aus München.
Die beiden Einbrecher wurden dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehle.
847. Zwei Fahrzeugaufbrüche durch DNA-Spuren aufgeklärt -Ramersdorf
Im Zeitraum von Freitag, 18.11.2016, 22.00 Uhr bis Samstag, 19.11.2016, 06.20 Uhr, kam es in einem Parkhaus in der Anzinger Straße zu zwei Pkw-Aufbrüchen.
Bei dem BMW eines 45-jährigen Münchners wurde die Heckscheibe eingeschlagen und ein Laptop aus dem Pkw entwendet. Auch bei einem weiteren Pkw (Ford) wurde die Heckscheibe eingeschlagen. Hier wurde lediglich das Bordbuch entwendet.
An einem aufgebrochenen Fahrzeug konnten DNA-Spuren gesichert werden. Mit Hilfe des Bayerischen Landeskriminalamtes ergab die Auswertung eine Übereinstimmung mit einem 20-jährigen Somalier.
Der Somalier befindet sich bereits aus anderen Gründen seit dem 01.03.2017 in Haft. Zu den Fahrzeugaufbrüchen wollte er sich nicht äußern.
848. Brandstiftung an einem geparkten Pkw - Haar
Am Mittwoch, 31.05.2017, gegen 00.30 Uhr, meldete ein Anwohner einen Brand eines Pkw Suzuki, welcher in der Feldkirchener Straße in Haar geparkt war. Die Anwohner waren von einer 17-jährigen Münchnerin auf den Brand aufmerksam gemacht worden.
Der Pkw brannte von innen heraus stark aus. Das Feuer konnte von der verständigten Feuerwehr in Haar gelöscht werden. Der Schaden am Pkw wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.
Durch die Kriminalpolizei konnten bislang keine Hinweise auf einen technischen Defekt als Brandursache festgestellt werden. Im Rahmen der ersten Ermittlungen ergab sich der konkrete Verdacht, dass das Fahrzeug von der 17-Jährigen vorsätzlich angezündet wurde.
Bei der Befragung der 17-Jährigen, machte diese einen verwirrten Eindruck und verstrickte sich schließlich in Widersprüche. Es besteht der Verdacht, dass sie den Pkw in Brand gesetzt hat. Sie wurde wegen einer Brandstiftung angezeigt.
849. Exhibitionistische Handlungen - Laim
Am Samstag, 27.05.2017, gegen 05.00 Uhr, befand sich eine 26-jährige Münchnerin in der Gotthardstraße auf ihrem Nachhauseweg. Sie bemerkte, dass ihr ein unbekannter Mann in einem Fahrzeug folgte.
Als sie schließlich vor ihrer Hauseingangstür stand und nach ihrem Schlüssel suchte, befand sich der Mann plötzlich unmittelbar hinter ihr. Er zog seine Jogginghose herunter und manipulierte an seinem Glied. Die 26-Jährige flüchtete daraufhin ins Haus.
Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 185 cm groß, sprach hochdeutsch, bekleidet mit einer schwarz-roten Jogginghose und dunkelblauem T-Shirt. Der Unbekannte war mit einem silberfarbenen Mercedes (C-Klasse) unterwegs.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
850. Polizeiliches Resüme zum Relegationsspiel des TSV 1860München gegen SSV Jahn Regensburg
Am Dienstag, 30.05.2017, fand ab 18.00 Uhr das Relegationsspiel des TSV München von 1860 gegen SSV Jahn Regensburg vor 62.000 Zuschauern in der Allianz Arena statt.
Bereits in der Vorspielphase zündete eine bislang noch unbekannte Person im Bereich der Esplanade einen pyrotechnischen Gegenstand an. Weiterhin wurde beobachtet, wie ein 25-jähriger Anhänger des TSV 1860 von einem abgestellten Einsatzfahrzeug der Polizei ein Magnetschild entwendete. Der Mann wurde festgenommen.
Während des Anmarsches von Regensburger Fans mussten am Marienplatz gegen 1860 Anhänger fünf Platzverweise ausgesprochen werden, weil die Löwen Fans ständig versuchten die Regensburger zu provozieren.
Insgesamt musste von den Beamten in der Vorspielphase sechs Mal gegen Heimfans und elf Mal gegen Gastfans unmittelbarer Zwang angewendet werden, um gegenseitige Provokationen zu unterbinden.
In der 70. Spielminute zündeten derzeit noch unbekannte Täter das Ballfangnetz in der Nordkurve an. Das Netz verschmorte dadurch auf einer Fläche von 30 x 30 cm.
Nur acht Minuten später zündeten mehrere Heimfans in der Nordkurve ihre Schals an, darüber hinaus wurden Fahnenstangen und ein pyrotechnischer Gegenstand auf das Spielfeld geworfen.
Aus diesen Gründen musste das Spiel durch den Schiedsrichter für 12 Minuten unterbrochen werden.
Während dieser Unterbrechung rissen Löwen Fans mehrere Sitzschalen aus ihren Verankerungen und warfen die Schalen auf eingesetzte Polizeibeamte, die zur Unterbindung von weiteren Sicherheitsstörungen im Bereich der Nordkurve eingesetzt waren.
Durch diese Würfe wurden zehn Beamte leicht verletzt. Um zu verhindern, dass weitere Sitzschalen auf die eingesetzten Kräfte geworfen wurden, mussten Polizeibeamte fünf Mal das Reizstoffsprühgerät einsetzen. Zur Ermittlung der Sachbeschädigungen, gefährlicher Körperverletzungen und weiterer Straftaten wurden die entsprechenden Videoaufnahmen für die weitere Auswertung gesichert.
Nachdem das Spiel fortgesetzt wurde, kam es noch vereinzelt zu Würfen von Fahnenstangen und Sitzschalen in Richtung Spielfeld, wodurch aber glücklicherweise niemand verletzt wurde.
Nach Beendigung des Spiels verblieben die Ultragruppierungen der 1860 Fans noch etwa 15 Minuten im Stadion, das sie schließlich in Kleingruppen verließen.
Etwa 150 Personen versuchten anschließend im Bereich der Zufahrt wieder in das Stadion zu gelangen, was durch starke Polizeikräfte verhindert werden konnte.
Hier musste mehrmals der Einsatzstock und einmal ein Reizstoffsprühgerät eingesetzt werden.
Die Anhänger konnten von den Beamten weggeschoben bzw. gedrückt werden und somit konnte ein Eindringen in das Stadion verhindert werden.
Ein Anhänger des TSV 1860 warf einen Stuhl auf Polizeibeamte und wurde wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung festgenommen.
Weiterhin wurden fünf Heimfans wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs festgenommen.
Eine Gruppe von etwa 50 Anhängern versammelte sich gegen 21.00 Uhr vor der Geschäftsstelle des TSV München von 1860. Die Anhänger taten verbal ihren Unmut über den Ausgang des Spiels kund. Zu Straftaten kam es hier nicht.
Insgesamt mussten während des Einsatzes zehn Personen vorläufig festgenommen werden. Ihnen werden versuchte gefährliche Körperverletzungen, Landfriedensbruch, Hausfriedensbruch, Beleidigung und Diebstahl vorgeworfen.
Um sämtliche Straftaten aufzuklären wurde beim Kommissariat 23, mit Unterstützung der Beamten, die sich um die Fan-Szene kümmern, eine Ermittlungsgruppe eingerichtet.
Ein Vorfall ereignete sich am Abend nach dem Spiel in der Gemeinde Haar. Gegen 21.30 Uhr wurde die Einsatzzentrale darüber informiert, dass in der St. Konrad Straße ein offensichtlich alkoholisierter Mann mit einer Schusswaffe drei Mal auf einen Holzstoß geschossen habe.
Es konnte ermittelt werden, dass es sich bei dem Mann um einen 42-jährigen Deutschen handelte, der am späten Abend in seiner Wohnung angetroffen und gesichert werden konnte. Er gab an, aus Frust über den Ausgang des Spiels mit einer Gaspistole auf den Holzstoß gefeuert zu haben. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab annähernd zwei Promille Alkohol im Blut des eingefleischten Löwenfans.
Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen. Die Kriminalpolizei wird entsprechende Ermittlungen gegen den 42-jährigen Mann einleiten.
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