Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 30. Juni 2017
30.06.2017, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 30. Juni 2017
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.
Verkehrsunfall
LINDAU. Am Donnerstagnachmittag gegen 14.00 Uhr ereignete sich auf der Kolpingstraße in Höhe des Kreisverkehrs ein Verkehrsunfall zwischen einem 45-jähriger Pkw Fahrer und einem 26-jährigen Radfahrer aus Lindau. Als der Radler aus dem Kreisverkehr herausfuhr, wurde er von dem Fahrzeugführer überholt. Nachdem sich dieser nach dem Überholvorgang wieder einordnen wollte, stieß er mit dem Heck seines Anhängers gegen das Fahrrad und der Mann stürzte. Er wurde dabei verletzt und kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Es entstand nur geringer Sachschaden.
(PI Lindau)
Aufbruch eines Baucontainers
UNTERREITNAU. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde in Unterreitnau am Ortseingang ein Baucontainer von unbekannten Tätern aufgebrochen und mehrere elektrische Baumaschinen im Wert von ca. 5.000 Euro entwendet. Wer kann Angaben zu dem Vorfall machen? Die Polizei Lindau bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 08382-9100.
(PI Lindau)
Schulabschlussfeier
LINDAU/INSEL. Am Mittwochabend feierten die Schüler der Abschlussklassen der Maria Ward Schule, sowie der staatlichen Realschule im Dreiländereck, ihren Schulabschluss auf der Hinteren Insel. Dabei kam es gegenüber der Polizei zu mehreren Beschwerden von Anwohnern wegen Ruhestörungen, Verschmutzungen und übermäßigen Alkoholkonsum. Die zwischen 14- und 17-jährigen Schüler feierten lautstark und mit Alkohol. Es waren bis zu 200 Schüler auf der Party anwesend. Eine 14-jährige Schülerin wurde wegen des Verdachts einer Alkoholvergiftung mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die Eltern der minderjährigen Schülerin wurden von der Polizei verständigt. Die Polizei ermittelt nun wegen Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz.
(PI Lindau)
Mit über 4000 Euro unterwegs nach Rom
LINDAU. Bei der Kontrolle des Fernreisebusses von Frankfurt nach Rom, in der Nacht auf Freitag, stellten die Lindauer Schleierfahnder zusammen mit Kollegen der Bundespolizei erneut einen Fall sogenannten Asylmissbrauchs fest. Bei der Personenüberprüfung der mitreisenden Fahrgäste wies sich eine 29-jährige, aus Afrika stammende, Dame mit ihren italienischen Personaldokumenten aus. Die Beamten konnten aber schnell ermitteln, dass die Frau in Deutschland am Asylverfahren teilnimmt. Bei der Durchsuchung der Person konnte zudem noch eine erhebliche Menge an Bargeld aufgefunden werden. Ein Großteil der, offensichtlich zu Unrecht erhaltenen, mehr als 4.000 Euro wurde sichergestellt und der zuständigen auszahlenden Behörde überwiesen. Nachdem die Frau angab, weiterhin am deutschen Asylverfahren interessiert zu sein, wurden ihre italienischen Dokumente einbehalten und an das zuständige Ausländeramt übersandt. Am Ende der Kontrolle und der Anzeigenbearbeitung musste die Frau an ihren deutschen Wohnsitz zurück reisen.
(PI Fahndung Lindau)
Fahndung nach unterschlagenem Pkw erfolgreich
SIGMARSZELL. Einen besonderen Fall der Unterschlagung stellten die Lindauer Fahnder am Donnerstagabend auf der Autobahn A96, Höhe Ausfahrt Sigmarszell, fest. Bei einer fahndungsmäßigen Überprüfung eines Pkw wurde festgestellt, dass dieser wegen Unterschlagung gesucht wird. Bei der weiteren Kontrolle stellten die Fahnder fest, dass es sich bei dem 27-jährigen Fahrer um den Bruder der Anzeigeerstatterin handelte. Dieser benutzte den Wagen gegen den Willen der Eigentümerin und wurde deshalb von ihr bei der Polizei angezeigt. Um die „Familienunterschlagung“ zu beenden wurde die Fahrt unterbunden und das Fahrzeug sichergestellt. Die mitfahrenden Familienmitglieder mussten für die Weiterreise ein anderes Verkehrsmittel nehmen. Der Pkw wurde nach wenigen Stunden vom Vater der beiden streitenden Kontrahenten – mit Einverständnis der Besitzerin – bei der Polizeiinspektion Fahndung abgeholt.
(PI Fahndung Lindau)
31-Jähriger mit Drogen und Bajonett-Spring-Messer am Bahnhof erwischt
LINDAU. Pech hatte ein durchreisender Mann am Bahnhof Lindau am Donnerstagnachmittag. Aufgrund seiner drogentypischen Ausfallerscheinungen geriet er ins Visier der Fahnder. Bei der anschließenden gemeinsamen Kontrolle der Bundespolizisten und Schleierfahnder aus Lindau wurde zunächst festgestellt, dass der junge Mann zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben ist. Bei der anschließenden Durchsuchung staunten die Beamten nicht schlecht, als sie neben einer Kleinmenge Marihuana noch ein großes Springmesser auffanden, welches nach seiner Bestimmung als Bajonett für ein russisches Sturmgewehr vorgesehen ist. Der 31-jährige wurde zur Anzeigenbearbeitung und Abnahme seiner Fingerabdrücke mit zur Dienststelle genommen. Da es sich bei dem Messer um eine Waffe bzw. einen verbotenen Gegenstand handelt und der Mann auch keine Erlaubnis zum Umgang mit Betäubungsmitteln vorweisen konnte, wurden die Gegenstände einbehalten. Nach dem Prozedere konnte der Mann seine Reise fortsetzen. Ihn erwartet eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetzes.
(PI Fahndung Lindau)