Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 3. Juli 2017


03.07.2017, PP Schwaben Süd/West

Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 3. Juli 2017
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.


Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.


Sozialleistungsbetrüger im Fernbus aufgegriffen

LKR. LINDAU. Bei Kontrollen von Fernbussen, die auf verschiedenen Routen nach Italien fahren, konnten die Lindauer Schleierfahnder einen weiteren Fall von Asylmissbrauch feststellen.
Ein 28-jähriger Mann aus Eritrea wies sich zunächst ordnungsgemäß mit einem italienischen Flüchtlingspass aus und gab an, seit mehreren Jahren in Italien wohnhaft zu sein.
Der Abgleich seiner Fingerabdrücke führte dann jedoch zu einem zweiten Asylbegehren in Deutschland dem Anspruch auf entsprechende Sozialleistungen. Dabei hatte der Mann sogar den Originalpass mit gleichen Personalien benutzt. Deutsche Dokumente aus Cochem fanden sich im mitgeführten Koffer. Die Fahnder leiteten ein Strafverfahren ein, informierten die deutschen Behörden über den geleisteten Asylverzicht und konnten noch 400 Euro zu viel erhaltener Leistungen an die Sozialbehörden in Cochem zurücküberweisen.
(PI Fahndung Lindau)


Fahrraddiebstahl

LINDAU. In der Lugeckstraße wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein pinkfarbenes Hollandrad mit sieben Gängen entwendet. Das Rad ist relativ neuwertig. Der Wert wurde mit etwa 500 Euro angegeben. Das Fahrrad war mit einem Zahlenschloss gesichert. Hinweise zum Diebstahl nimmt die Polizei Lindau unter Tel. 08382/910-0 entgegen.
(PI Lindau)


Verkehrsunfälle durch gleichen Verursacher innerhalb kurzer Zeit

LINDAU. Am Sonntagnachmittag wurde eine Streife der Lindauer Polizei von einem 70-jährigen Lindauer in der Kolpingstraße darauf angesprochen, dass am Fahrbahnrand ein Motorrad am Baum lehnt und dort Benzin ausläuft. Bei dem Halter des Motorrades handelte es sich um einen 47-jährigen Lindauer. Die Beamten fuhren nach dieser Mitteilung zur Anschrift des Halters, konnten dort jedoch nur dessen Ehefrau antreffen. Den Beamten wurde mitgeteilt, dass der Mann wieder auf dem Weg zur Unfallstelle sei, da er dort sein Handy suche. Auch will er sich um das ausgelaufene Benzin kümmern. Der Unfall mit dem Motorrad habe sich ohne Fremdverschulden ereignet. Auch sei kein Fremdschaden entstanden. Bei der Rückkehr zum Motorrad berichtete das zwischenzeitlich herbeigerufene THW, dass der Unfallverursacher auf dem Weg zur Polizeidienststelle sei. Nach dem Unfall mit dem Motorrad, an dem ein Schaden von etwa 2000 Euro entstanden war, fuhr der 47-jährige mit dem Pkw seiner Frau weiter. In der Achstraße fuhr er dabei gegen den Pkw eines 41-jährigen Lindauers. Dann fuhr der 47-jährige weiter, ohne sich um den eingetretenen Schaden am Pkw des 41-jährigen zu kümmern. Es entstand hierbei Sachschaden in Höhe von ca. 1.500 Euro. Im Rahmen einer Fahndung konnte der Unfallverursacher zunächst nicht angetroffen werden. Der 47-jährige erschien später doch noch bei der Polizei. Bei dem Unfallverursacher ergaben sich dabei keinerlei Hinweise auf eine Alkoholisierung oder sonstige Fahruntüchtigkeit. Er hatte sich bei dem Sturz mit dem Motorrad lediglich leicht verletzt. Nun erwartet den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Unfallflucht.
(PI Lindau)