75-jähriger Autofahrer verstirbt nach Frontalzusammenstoß mit Lkw
10.08.2017, PP Oberbayern Süd
75-jähriger Autofahrer verstirbt nach Frontalzusammenstoß mit Lkw
ALTENMARKT AN DER ALZ, LKR. TRAUNSTEIN. Bei einem Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Lkw kam am Mittwochnachmittag, 9. August 2017, der Fahrer (75) eines Pkw ums Leben. Staatsanwaltschaft und Polizei haben die Untersuchungen zum Unfallhergang aufgenommen.
Am gestrigen Mittwochnachmittag kam es gegen 14.40 Uhr auf der Bundesstraße 304, kurz vor dem Ortseingang zu Altenmarkt a. d. Alz, zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein 75-jähriger Mann, der aus Richtung Wasserburg kam, geriet auf der Bundesstraße mit seinem Pkw auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Lkw. Bei dem Schwerlastfahrzeug handelt es sich um einen Lkw mit Anhänger, der mit Baumstämmen beladen war. Der Lkw-Fahrer (28) hatte zwar noch gebremst, konnte den Zusammenstoß aber nicht mehr vermeiden. Der Pkw Mercedes prallte augenscheinlich ungebremst frontal in die Zugmaschine.
Ersthelfer vor Ort versuchten den 75-Jährigen noch zu reanimieren, aber leider verstarb der Mann noch an der Unfallstelle. Der Tote wurde von einem Angehörigen, welcher als Feuerwehrhelfer im Einsatz war, identifiziert. Der Lkw-Fahrer, der aus dem Landkreis Mühldorf stammt, blieb unverletzt. Drei Fahrzeugführer fuhren nach dem Zusammenstoß an der Unfallstelle einfach vorbei, obwohl die Ersthelfer dringend noch Unterstützung gebraucht hätten. Sie hatten sogar versucht, die Fahrzeuge anzuhalten.
Es entstand ein Gesamtschaden von geschätzt 70.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden für ein unfallanalytisches und technisches Gutachten von der Staatsanwaltschaft Traunstein sichergestellt. Ein Sachverständiger war vor Ort.
Am Unfallort waren rund 35 Helfer der Feuerwehren aus Altenmarkt, Trostberg, Rabenden und die Werksfeuerwehr der Alzmetall mit insgesamt acht Fahrzeugen sowie jeweils ein Rettungsdienstfahrzeug aus Garching und Traunreut, ein Einsatzleiter Rettungsdienst aus Trostberg, ein Notarzt und der Rettungshubschrauber "Christoph 14" aus Traunstein. Die Bundesstraße war für ca. 3,5 Stunden komplett gesperrt.