Thüringen (ots) - Am Samstag, den 26. August 2017, kurz nach 1.00 Uhr, versuchten bislang unbekannte Täter Fahrausweisautomaten am Bahnhof Apolda aufzubrechen. Nachdem der Alarm bei der Bundespolizei eingegangen war, wurden die Kollegen der Landespolizei in Apolda um Unterstützung gebeten, die aber keine Täter mehr vor Ort feststellen konnten. Insgesamt hatten die Täter versucht drei Automaten aufzubrechen. Erfolg hatten sie nicht, richteten aber Sachschäden an den Automaten an, die dadurch außer Betrieb waren. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls eingeleitet. Sachdienliche Hinweise zur Identität der bislang unbekannten Täter sowie Hinweise zur Tat nimmt die Bundespolizeiinspektion Erfurt unter der Rufnummer + 49 (0) 361 65983 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Gegen 1.50 Uhr kontrollierten Bundespolizisten eine 30-jährige Deutsche im Erfurter Hauptbahnhof. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass die Frau von der Staatsanwaltschaft Leipzig zur Festnahme ausgeschrieben war. Grund war mehrmaliges Erschleichen von Leistungen, weswegen die Frau eigentlich zu einer Geldstrafe verurteilt worden war. Weil sie diese nicht bezahlt hatte, standen 20 Tage Ersatzfreiheitsstrafe zur Vollstreckung an. Ein bei ihr durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Werft von 1,75 Promille. Die Frau, die ohne festen Wohnsitz ist, wurde in die Justizvollzugsanstalt Chemnitz gebracht.
In den Abendstunden, gegen 18.15 Uhr, informierte ein Zeuge die Bundespolizei in Gera, dass sich eine Person auf der Bahnüberführung Theaterstraße (sogenannte Eselsbrücke) aufhält. Bei dieser handelte es sich um eine 14-jährige Deutsche, die über das Geländer geklettert war, um Selfies mit dem Smartphone zu fertigen. Bundespolizisten holten die junge Frau von der Brücke und informierten die Mutter. An diese wurde die aus Burgk stammende 14-Jährige übergeben, nicht ohne im Beisein der Erziehungsberechtigten über die Gefahr aufgeklärt zu werden, in die sie sich gebracht hatte.
Kurz vor Mitternacht dann kontrollierten Bundespolizisten eine 45-jährige Deutsche im Erfurter Hauptbahnhof. Diese war den Beamten auf Grund ihres stark alkoholisierten Zustandes aufgefallen. Auch die Frau war durch die Staatsanwaltschaft zur Fahndung ausgeschrieben. In dem Fall sollte im Auftrag der Erfurter Behörde der Aufenthalt der 45-Jährigen ermittelt und eine Beschuldigtenvernehmung durchgeführt werden. Letzteres war auf Grund der Alkoholisierung der Frau nicht möglich. Auch diese ist ohne festen Wohnsitz.
In den frühen Morgenstunden des 27. August fiel ein 19-jähriger Litauischer Staatsbürger auf, der mit seinem PKW wiederholt Runden auf dem Parkplatz vor dem Geraer Hauptbahnhof fuhr. Beim Erkennen der Bundespolizisten floh der Mann und konnte zunächst nicht gestellt werden. Kurze Zeit später allerdings kehrte der Fahrer samt Auto zu einer Diskothek nahe dem Hauptbahnhof zurück und wurde durch die Beamten zur Rede gestellt. Er stritt zunächst ab gefahren zu sein, was aber durch mehrere Zeugen vor Ort widerlegt werden konnte. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr ein - ein bei dem Mann durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,26 Promille. Die weiteren Ermittlungen hat die Landespolizei übernommen.
In einer Regionalbahn, die sich auf der Fahrt von Großengottern nach Erfurt befand, hat am Sonntagmorgen ein 26-jähriger Deutscher einem 57-jährigen Deutschen ins Gesicht geschlagen. Warum es zur Auseinandersetzung gekommen war ist bislang unklar. Der Angreifer hatte 1,76 Promille Atemalkohol. Gegen den 26-Jährigen ermittelt die Bundespolizei nunmehr wegen Körperverletzung.
Bislang unbekannte Täter entwendeten gegen 7.20 Uhr im Bahnhof Plaue den Feuerlöscher aus einer Regionalbahn und entleerten diesen in der Personenunterführung des Bahnhofes. Der Triebfahrzeugführer hat beim Halt des Zuges noch gesehen, wie zwei Personen mit dem Feuerlöscher aus dem Zug stiegen. Bei den Verdächtigen handelt es sich offenbar um männliche Jugendliche mit kurzen Hosen, die ihre Jacken zusammengerollt in den Händen hatten. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen Diebstahl und Beeinträchtigung von Nothilfemitteln eingeleitet. Sachdienliche Hinweise zur Identität der bislang unbekannten Täter sowie Hinweise zur Tat nimmt die Bundespolizeiinspektion Erfurt auch hier unter der Rufnummer + 49 (0) 361 65983 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Wussten Sie schon, die Bundespolizei in Mitteldeutschland ist auch bei Twitter online, folgen Sie uns unter @bpol_pir.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Erfurt
Michael Oettel
Telefon: 0361 65983 - 521
E-Mail: bpoli.erfurt.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de