Radmuttern gelöst – Unfall gerade vermieden; Drogen im Körper und im Auto; Zwei Autos – vier platte Reifen; Auto aufgebrochen; Unfallfluchten; Und übrigens ……

Marburg-Biedenkopf (ots) - Marburg - Radmuttern gelöst - Unfall gerade vermieden

Auf dem Weg zur Arbeit war noch nichts, auf dem Rückweg von Marburg nach Dautphe setzten schon nach wenigen Kilometern die ungewöhnlichen Geräusche ein. Mit langsamer Fahrt ging es dann zunächst weiter, bis es einen heftigen Schlag gab und das Lenkrad extrem vibrierte. Glücklicherweise brachte die Fahrerin ihren Wagen zum Stillstand, ohne dass ein weiterer Schaden entstand. Die verloren gegangene Radmutter lag nicht weit entfernt auf der Straße. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass alle Radmuttern an beiden Vorderrädern gelöst waren. Dafür gibt es keine andere Erklärung als mutwilliges Lösen. Es stellt sich die Frage, ob es der Täter auf die 4-Loch Alu-Felgen abgesehen hatte, oder ob es einen anderen Hintergrund der Tat gibt. Die Polizei ermittelt u.a. wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Der betroffene silberne Peugeot 206 stand zur mutmaßlichen Tatzeit am Mittwoch, 30. August, zwischen 08.40 und 17.45 Uhr auf dem Parkplatz der Rudolf-Breitscheid-Straße 9-11. Wer hat in dieser Zeit Personen an dem Auto bemerkt, verdächtige Beobachtungen gemacht? Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

Marburg - Feuer an der Kanurutsche

Feuerwehr und Polizei fuhren in der Nacht zum Donnerstag, 31. August, gegen 01 Uhr, zu einem Brand der Kanurutsche in die Afföllerwiesen. Die Feuerwehr hatte das Feuer schnell gelöscht. Dank der frühzeitigen Feststellung entstand an der Rutsche kein Schaden. Tatsächlich waren unter der Rutsche deponierte Spraydosen angezündet worden. Die Polizei wird die sichergestellten Dosen auf Spuren untersuchen. Sachdienlich Hinweise zu dem Vorfall bitte an die Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

Drogen im Körper und im Auto

Der Autofahrer, den die Polizei am Montag, 23.45 Uhr in der Ernst-Giller-Straße überprüfte, hatte nicht nur Betäubungsmittel konsumiert, er hatte auch Drogen im Fahrzeug. Die Hinweise, dass der Mann berauscht hinterm Steuer saß, waren eindeutig. Die Nachschau im Auto führte anschließend zur Sicherstellung von etwa 200 Gramm Betäubungsmitteln. Damit war er die Drogen sofort los. Was seinen stark gefährdeten Führerschein betrifft, wird vom Ergebnis der Blutprobe und der Entscheidung durch das Gericht abhängen. Der 20-Jährige aus Marburg muss sich wegen des Fahrens unter dem Einfluss von und wegen des Besitzes von nicht geringen Mengen von Betäubungsmitteln verantworten.

Stadtallendorf - Zwei Autos - vier platte Reifen

Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung an zwei Autos und bittet um sachdienliche Hinweise. Unbekannte stachen in der Freiherr-vom-Stein-Straße auf dem Parkplatz des Anwesens Nr. 12 insgesamt vier Reifen mutwillig platt. Die Taten waren in der Nacht zum Donnerstag, 31. August, zwischen 22.30 und 08 Uhr, eventuell kurz nach Mitternacht. Kurz nach Mitternacht hatten Zeugen Geräusche gehört, aber niemanden gesehen. Wer hat zur fraglichen Zeit auf dem Parkplatz verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise bitte an die Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428/9305-0.

Cölbe - Auto vor dem Friedhof aufgebrochen

Der silberne C-Klasse Daimler parkte am Mittwoch, 30. August, zwischen 16.30 und 16.45 Uhr auf dem Parkstreifen gegenüber vom Friedhof in der Friedhofstraße. Ein Dieb schlug eine Seitenscheibe ein und stahl die Damenhandtasche mit diversen Schlüsseln, Bankkarten, Ausweisen, Fahrzeugpapieren und Bargeld. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

Unfallfluchten

1. Marburg - Baumschutzbügel umgefahren

Zum wiederholten Mal kam es in der Universitätsstraße zu einer Verkehrsunfallflucht im Zusammenhang mit einem umgefahrenen Baumschutzbügel. Diesmal war der Unfallort der Gehweg vor dem Anwesen Nr. 47. Die Unfallzeit liegt zwischen Freitag, 18 und Dienstag, 22. August. Der entstandene Schaden beträgt 300 Euro. Der Autofahrer der gegen den Metallbügel fuhr, verbog diesen und hob dabei zusätzlich eine Gehwegplatte an. Aufgrund des Schadensausmaßes dürfte der Fahrer die Kollision auch bemerkt haben. Zudem ist ein sichtbarer Schaden am verursachenden Fahrzeug wahrscheinlich. Hinweise zu einem frisch unfallbeschädigten Auto mit einem Schaden, der auf eine Kollision mit einem Mast hindeutet, bitte an die Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

2. Breidenstein - 10-jähriger Schüler angefahren - Personalienaustausch vergessen

Vermutlich unter dem Eindruck des Geschehens haben wohl alle Beteiligten vergessen untereinander die Personalien auszutauschen. Es geht hier um einen Unfall, der sich am Mittwoch, 30. August, um 07.15 Uhr, an der Bushaltestelle in der Hauptstraße von Breidenstein ereignet hat. Ein Auto hatte einen die Straße querenden 10 Jahre alten Schüler angefahren. Der Autofahrer, ein geschätzt zwischen 55 und 60 Jahre alter, ca. 1,75 Meter großer Mann mit Bart und grauen Haaren hatte sofort gestoppt und sich um den Jungen gekümmert. Gemeinsam wartete man auf die Mutter. Der Fahrer wechselte dann mit der Mutter noch ein paar Worte, bevor beide dann den Unfallort verließen, ohne zuvor die Namen und Erreichbarkeiten auszutauschen. Der gesuchte Mann fuhr wohl einen dunklen Mittelklassewagen. Er wird gebeten, sich mit der Polizei Biedenkopf, Tel. 06461/9295-0 in Verbindung zu setzen.

3. Marburg - Unfallflucht im Rollwiesenweg - Zeugen gesucht!

Zwischen 18 Uhr am Sonntag, 27 und 20.10 Uhr am Mittwoch, 30. August wurde im Rollwiesenweg ein weißer Mitsubishi Space Star angefahren. Der Verursacher machte sich aus dem Staub. Am Mitsubishi, der in einer Kurve gegenüber dem Haus Rollwiesenweg 66 parkte, entstand vorne links ein Gesamtschaden von mindestens 1800 Euro. Die polizeisucht Zeugen des Unfalls? Wer kann Hinweise zu dem verursachenden Fahrzeug geben? Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

Und übrigens ......

....hatte ein 25-jähriger Mann wohl ein Riesenglück, dass er auffiel und dass man Polizei und Rettung rief. Anrufer meldeten einen hilflosen Mann an einer Bushaltestelle in Wehrda. Der junge Mann wusste zwar nicht mehr wie er heißt und wo er hingehört, aber er schaffte tatsächlich noch den angebotenen Alkotest, und das bei einem dann angezeigten, unfassbaren Wert von 4,57 Promille. Der Rettungsdienst brachte den Mann wegen des Verdachts auf Alkoholvergiftung zur weiteren Beobachtung sofort ins Krankenhaus.

Martin Ahlich

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