170906-3-K Drogenverkauf im Blick der Überwachungskamera – Festnahme

Köln (ots) - "Odin" führt Polizisten zu Drogendepots

Am frühen Dienstagabend (5. September) hat die Polizei Köln im Domumfeld einen vermeintlichen Drogendealer (41) festgenommen. Kurz zuvor hatten Beamte über die Monitore der dort installierten Überwachungskameras ein Drogengeschäft beobachtet und sofort uniformierte Kollegen zum Einsatzort geschickt. Ein Drogenspürhund fand zielsicher vier Rauschgiftverstecke. Insgesamt zogen die eingesetzten Polizisten 40 verkaufsfertige Tütchen mit Marihuana aus dem Verkehr.

Gegen 18.30 Uhr beobachteten die mit der Übertragungsauswertung beauftragten Beamten auf dem Heinrich-Böll-Platz zwei verdächtige Männer, die sich gerade gegenseitig etwas übergaben. Mit dem Verdacht, dass es sich um ein Drogengeschäft handelte, alarmierten die Auswerter sofort Einsatzkräfte und schickten sie zum vermeintlichen Tatort.

Wenige Minuten später trafen die Beamten einen Verdächtigen in Domnähe an und kontrollierten ihn. Unter dem Sattel seines Fahrrades hatte der Verdächtige 14 Tütchen mit Marihuana versteckt - Festnahme!

Polizeihund "Odin" suchte die Grünflächen und Hochbeete im Bereich des Heinrich-Böll-Platzes gründlich ab und führte seinen Hundeführer zielsicher zu vier Erddepots, in dem Unbekannte insgesamt 20 Verkaufseinheiten Marihuana versteckt hatten. Zusätzlich fanden Einsatzkräfte im Nahbereich sechs weitere Plastiktütchen mit Cannabisprodukten.

Insgesamt beschlagnahmten die Beamten rund 40 Gramm Rauschgift.

Der Festgenommene ist bereits einschlägig polizeibekannt. Er muss sich jetzt erneut wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Derzeit wird geprüft, ob er dem Haftrichter vorgeführt wird. (he)

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