Sportwagen wird bei Unfall auf A 94 in zwei Teile gerissen – Fahrer (34) verstirbt


08.09.2017, PP Oberbayern Süd

Sportwagen wird bei Unfall auf A 94 in zwei Teile gerissen - Fahrer (34) verstirbt
A 94, LKR. MÜHLDORF AM INN. Der Fahrer (34) eines Sportwagens verunfallte am Freitagmorgen, 8. September 2017, auf der A 94 schwer. Das Fahrzeug wurde beim Anprall gegen die Leitplanke in Teile gerissen, der 34-Jährige kam dabei ums Leben. Ein Sachverständiger unterstützt jetzt die Ermittlungen der Verkehrspolizei.

Am Freitagmorgen fuhr ein 34-jähriger Mann aus Burghausen gegen 08.25 Uhr mit seinem Sportwagen auf der A 94 in Richtung München. Auf Höhe der Anschlussstelle Töging überholte er mit hoher Geschwindigkeit einen anderen Pkw. Wenig später schloss er auf zwei sich überholenden Lkw auf. Der sich annähernde Sportwagen zog daraufhin von der Überholspur stark nach rechts über die rechte Spur und den Pannenstreifen und schleuderte gegen die rechte Leitplanke. Durch die Wucht des Anstosses zerschellte der Sportwagen an der Leitplanke, wobei das Fahrzeug in zwei Teile gerissen wurde. Das vordere Fahrzeugteil verkeilte sich unter der rechten Leitplanke. Das hintere Fahrzeugteil wurde zurück auf die Fahrbahn geschleudert und kam an der Mittelleitplanke zum Stehen. Laut erster Mitteilung sei das Fahrzeug in Brand geraten.

Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehren rauchte der vordere Fahrzeugteil noch leicht und wurde abgelöscht. Der Fahrer des Sportwagens zog sich bei dem Unfall so schwere Verletzungen zu, dass er an der Unfallstelle verstarb. An dem Sportwagen entstand ein Totalschaden in Höhe von ca. 70.000 Euro. Fahrzeugteile des Sportwagens wurden auch noch auf die Gegenfahrbahn geschleudert und es wurde dadurch ein Pkw leicht beschädigt. An den Leitplanken entstand ein Schaden von ca. 8.000 Euro. An der Photovoltaikanlage wurden ein paar Module leicht beschädigt.

Die Staatsanwaltschaft Traunstein hat zur Klärung der Unfallursache ein unfallanalytisches und technisches Gutachten in Auftrag gegeben. Der Sportwagen wurde sichergestellt. Ein Sachverständiger war an der Unfallstelle.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Töging, Winhöring und Erharting waren neben der Straßenmeisterei Neuötting auch zur Sicherung der Unfallstelle und Reinigung der Fahrbahn sowie Verkehrsregelung im Einsatz. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die A 94 in Richtung München für etwa drei Stunden gesperrt und der Verkehr wurde bei der Anschlussstelle Töging ausgeleitet. Der Sichtschutz der eingesetzten Feuerwehr kam zum Einsatz. Er hat sich bei dem schweren Unfall bewährt, um Schaulustige abzuhalten.