Rostock (ots) - Im Verlauf des vergangenen Wochenendes wurden mehrere alkoholisierte Radfahrer in Rostock festgestellt.
Mit 1,93 Promille Atemalkohol wurde am frühen Samstagmorgen ein Radfahrer aus dem Straßenverkehr gezogen. Der 46-jährige Rostocker zog das Interesse einer Polizeistreife auf sich, weil er offensichtlich sein Rad nicht unter Kontrolle hatte. Er fuhr gegen 03:00 Uhr im Bereich der Haltestelle Saarplatz in Schlangenlinien. Bei einer anschließenden Verkehrskontrolle stellten die Beamten neben starkem Alkoholgeruch in der Atemluft auch fest, dass der Mann sich nur mühevoll auf den Beinen halten konnte und sich an seinem Fahrrad abstütze. Das Rad musste der Rostocker stehen lassen, denn die Weiterfahrt wurde ihm von den Beamten untersagt.
Unverletzt blieb am Sonntagabend ein 63-Jähriger alkoholisierter Radfahrer nach einem Sturz gegen einen Pkw. Der Verkehrsunfall ereignete sich gegen 23:20 Uhr in Warnemünde. Der Radfahrer befuhr die Fritz-Reuter-Straße als er plötzlich stürzte und gegen das Heck eines dort abgestellten VW Golfs prallte. Wie die anschließende Kontrolle bestätigte, hatte der 63-Jährige einen Atemalkoholwert von 2,01 Promille.
Weniger Glück hatte ein offensichtlich betrunkener Radfahrer am 09.09.2017. Der 47-Jährige befuhr gegen 16:20 Uhr den Radweg in der Lübecker Straße in Schlangenlinien und überholte vor ihm fahrende Radfahrer. Dabei übersah er eine Straßenlaterne, bremste stak ab und flog über den Lenker hinweg auf die Fahrbahn. Hier kam es zur Kollision mit einem Transporter. Der 47-Jährige lag nun auf der Fahrbahn und wurde von dem Transporter überrollt. Der Mann erlitt schwere aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus verbracht. Zur Unfallursache und zum konkreten Unfallhergang ermittelt jetzt die Kriminalpolizei.
Immer wieder unterschätzen Radfahrer die Auswirkungen des Alkoholgenusses. Dass es dennoch gefährlich ist, zeigen Unfälle wie diese. Ausführliche Informationen findet man unter www.kenn-dein-limit.info
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