PD Leipzig – Geschichten übern Gartenzaun/Beim Plakatieren gestört/Kampflinie/11-Jähriger angefahren/Reh vs. Rennradler

Inhalt Geschichten übern Gartenzaun/Beim Plakatieren gestört/Kampflinie/11-Jähriger angefahren/Reh vs. Rennradler Verantwortlich: Maria Braunsdorf, Alexander Bertram und Andreas Loepki
Stand: 22.09.2017, 15:30 Uhr

Kriminalitätsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig

Geschichten übern Gartenzaun                                     

Ort:      Leipzig (OT Holzhausen)
Zeit:     21.09.2017, 12:00 Uhr (Zeitpunkt der Feststellung)

Bereits Anfang September suchte ein Nachbar das Gespräch mit einem Eigenheimbewohner, weil ihm dessen Thujen-Hecke Sorgen bereitete. Die etwa 2,20 Meter hohen Gehölze an der gemeinsamen Grundstücksgrenze wären aus Gründen vermeidbarer Brandlast bedenklich. Weil hierüber jedoch nicht sogleich ein Konsens hergestellt werden konnte, wiederholte sich ein ähnliches Gespräch wenige Tage darauf – ebenfalls ohne einvernehmliche Lösung. Nunmehr schuf wohl eine Heckenschere vollendete Tatsachen, weshalb weitere Gespräche nicht „durch die Blume“, sondern gleich darüber hinweg geführt werden können. Die Lebensbäume messen jetzt gerade noch einen Meter. Allerdings wurde auch schon eine Ersatzbeschaffung ins Auge gefasst, weshalb vielleicht jemand zum Serientäter mutiert. (Loe)

 

Planenschlitzer am Werk                                                             

Ort:      Leipzig; OT Lützschena-Stahmeln
Zeit:     20.09.2017, 14:54 Uhr - 21.09.2017, 07:10 Uhr

An einer Sattelzugmaschine zerschlitzten Diebe die Plane des LKW-Anhängers, um die Ladung zu sichten. Der Lkw-Fahrer (29) hatte den Sattelzug während seiner Pausenzeit auf einem Parkplatz in Lützschena-Stahmeln geparkt. Am nächsten Morgen bemerkte er dann den Diebstahl. Insgesamt 30 - 40 Autoreifen im Wert von ca. 12.000 Euro waren von der Ladefläche verschwunden. Bemerkt hatte er nichts, so der 29-Jährige. Die Polizei ermittelt nun wegen Bandendiebstahls. (MB)


Heimsuchung!                                                                             

Ort:      Leipzig; OT Mockau-Nord
Zeit:     22.09.2017, 00:35 Uhr - 01:34 Uhr

Einen bitteren Verlust erlebte der Besitzer (50) eines Juweliergeschäftes innerhalb kürzester Zeit. Diebe suchten sein mit sorgsam ausgewählten und überaus hochwertigen Schmuckstücken bestücktes Geschäft heim. Dass die Diebe bei diesem Clou sehr geplant vorgingen, zeigten die Spuren des hinterlassenen Tatortes. So hatten die Langfinger die seitliche Fluchttür des Einkaufszentrums, in welchem der Juwelier seine Geschäftsräume mietete, aufgebohrt und anschließend von innen geöffnet. Anschließend flexten sie zwei verschlossene Brandtüren auf, um letztlich bis zum Geschäft vordringen zu können. Dessen Tür und anschließend auch die acht Vitrinen, in denen der hochwertige Schmuck lagerte, hebelten sie kurzerhand auf. Dann griffen sie sich den Gold-, Brillant-, Farbstein- und echten Perlenschmuck und verschwanden noch vor Eintreffen jedweden Wachschutzes. Ersten Schätzungen zufolge beläuft sich der Stehlschaden auf einen hohen fünfstelligen Betrag, der Sachschaden konnte noch nicht abschließend beziffert werden. Die Polizei ermittelt nun wegen Diebstahls im besonders schweren Fall und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung.

Wer hat zur Tatzeit Fahrzeuge ankommen oder wegfahren sehen und kann dazu Angaben machen? Wer hat ungewöhnliche Geräusche gehört oder außergewöhnliche Personenbewegungen wahrgenommen?

Zeugen wenden sich bitte an die Kripo Leipzig, Dimitroffstraße 1, in 04107 Leipzig oder unter der Telefonnummer (0341) 966 4 6666.


Baumaterial angezündet                                                           

Ort:      Leipzig, Hafenstraße
Zeit:     22.09.2017, 04:53 Uhr

Gesetzeshüter bemerkten heute Morgen während ihrer Streifenfahrt brennendes  Baumaterial, welches auf einer umzäunten Fläche am Lindenauer Hafen, in dem neu erschlossenen Wohngebiet, gelagert wurde. Ein heller Lichtschein hatte ihre Aufmerksamkeit geweckt, so dass sie der Sache näher auf den Grund gingen. Dabei entdeckten sie insgesamt sechs Stellen, auf einer Fläche von 12 x 12 Metern, an denen Zündler Holzbauwerkstoffe und Dämmmaterial angebrannt hatten. Die Polizisten informierten über die Rettungsleitstelle die Feuerwehr, die kurze Zeit später am Brandort eintraf und die Flammen löschte. Nun ermittelt die Polizei wegen Brandstiftung. (MB)


Auf Hunderunde ausgeraubt                                       

Ort:      Leipzig; OT Seehausen, An der Alten Mühle
Zeit:     22.09.2017, 01:20 Uhr

An der Mühle in Seehausen war zu nächtlicher Zeit ein 33–Jähriger noch mit seinem Hund spazieren. Hinter ihm liefen drei Unbekannte, die ihn nach einer Zigarette fragten. Dies verneinte er. Als sie ihn wieder fragten und er sich umdrehte, bekam er unvermittelt einen Schlag ins Gesicht. Er ging zu Boden und merkte noch, wie einer der Unbekannte seine Jackentasche durchsuchte und das Smartphone herausnahm. Danach entfernten sich die Drei in unbekannte Richtung. Der Überfallenen konnte sie nur schlecht beschreiben. Sie waren  20-30 Jahre alt, trugen dunkle Sachen und sprachen mit ausländischem Akzent. (Ber)


Vorsicht: Falsche Polizeibeamte!                                              

Ort:      Leipzig
Zeit:     21.09.2017

Am Donnerstag meldeten sich verstärkt Einwohner von Leipzig bei der Polizei, die Anrufe von einem vermeintlichen Polizisten bekommen hätten. Bei einem Verhafteten hätte man die Kontaktdaten der Angerufenen gefunden. Es gäbe dringend Klärungsbedarf. Dazu würden gleich Beamte in Zivil vorbei kommen. Da der Anrufer aber auch nach Vermögensverhältnissen fragte, wurden die Angerufenen argwöhnisch und fragten bei der echten Polizei nach. Dort sagte man ihnen, dass es sich wohl um den Versuch eines Betruges handeln würde. Sie sollten die Unbekannten auf keinen Fall in die Wohnung lassen. Im Zweifelsfall den Notruf wählen. Glücklicherweise hatte die Masche in keinem, der bekannt gewordenen Fälle geklappt. (Ber)


Landkreis Leipzig


Dealer will Minderjährige zum Drogenkauf nötigen              

Ort:      Markranstädt, Leipziger Straße (Park am Friedhof)
Zeit:     21.09.2017, gegen 15:30 Uhr

Während sich zwei Mädchen (14, 15) auf einer Parkbank niedergelassen hatten und in das gemeinsame Gespräch vertieft waren, begab sich ein zunächst unbekannter Mann zu ihnen. Er zeigte zwei bräunlichen Klumpen vor und forderte ein, die Jugendlichen mögen ihm jetzt sofort das Haschisch abkaufen, sonst würde ihnen Ärger drohen. Beide Mädchen rannten aber davon und informierten richtigerweise die Polizei. Aufgrund der eindeutigen Personenbeschreibung – der Mann war u. a. mit Krücken unterwegs – konnte der Tatverdächtige (34) schnell ermittelt und der Strafverfolgung zugeführt werden. (Loe)


Beim Plakatieren gestört                                                                

Ort:      Tatort Wurzen; OT Wurzen, Bürgermeister-Schmidt-Platz
Zeit:     21.09.2017, 23:30 Uhr

Kurz vor Mitternacht fielen einer Streife drei Jugendliche am Bürgermeister-Schmidt-Platz auf, die sich an einem Wahlplakat der SPD zu schaffen machten. Als sie die Beamten sahen, ergriffen die Drei die Flucht. Davor waren sie gerade dabei, das Plakat mit einem eigenen zu überkleben, auf dem „Volksverräter“ aufgedruckt war. Die derzeit noch Unbekannten hatten ihre drei, fast neuwertigen Fahrräder am Ort zurück gelassen. Diese hat die Polizei sichergestellt. Die Eigentümer können diese bei der Polizei abholen – natürlich gegen Vorlage des Personalausweises. (Ber)


Wahlplakat beschmiert                                                                    

Ort:      Grimma, Leipziger Straße/Wallgraben
Zeit:     21.09.2017

Die Polizei registriert derzeit zahlreiche Sachbeschädigungen an Wahlplakaten. Am Donnerstag registrierte die Polizei in der Leipziger Straße ein beschmiertes Wahlplakat der AfD. Unbekannte hatten der abgebildeten Person einen Oberlippenbart aufgemalt und ein Hakenkreuz auf das Plakat gesprüht. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. (Ber)
 

Hauswand besprüht – Zeugen gesucht!                                       

Ort:      Borna; OT Borna, Grabengasse 16-18
Zeit:     18.09.2017, 12:00 - 14:00 Uhr

Am 18.09.2017 in der Zeit von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr besprühte ein Unbekannter die Hauswand und das Eingangstor, der Grabengasse 16-18 in Borna, mit schwarzer Farbe. Auf Grund der Höhe und des geraden waagerechten Verlaufes wird davon ausgegangen, dass der Täter beim vorbeilaufen die Wand besprüht hatte. Die Höhe des Farbstreifens lässt auf eine kleinere Person (Kind oder Jugendlicher) schließen.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244-0 zu melden. (Ber)


Landkreis Nordsachsen

Vermutlich Brandstiftung                                                               

Ort:      Schkeuditz, Pestalozzistraße
Zeit:     21.09.2017, gegen 22:15 Uhr

Auf dem Heimweg von der Arbeit sah ein Zeuge (35) in den späten Abendstunden einen Mercedes Benz ML 350, auf dessen Windschutzscheibe sich ein Feuerschein spiegelte. Im Näherkommen konnte er dann Flammen erkennen, die aus dem Radkasten und dem Motorraum schlugen. Obwohl er umgehend die Feuerwehr alarmierte, griff das Feuer rasend schnell auf den gesamten Pkw über und verursachte einen Vollbrand. Der Sachschaden beziffert sich – gemessen am Zeitwert des Firmenfahrzeugs – auf etwa 50.000 Euro. Auch der angekoppelte Anhänger wurde in Mitleidenschaft gezogen, wobei sich der Schaden auf eine angesengte Plane begrenzt. Die Ursache des Brandes ist derzeit noch unklar und wird zunächst im Zentrum der Ermittlungen stehen, welche gleichwohl bereits wegen Brandstiftung in die Wege geleitet wurden. (Loe)


Dreimal Traktor                                                                                  

Ort:      Rackwitz; OT Zschortau
Zeit:     20.09.2017, 22:00 Uhr - 21.09.2017, 05:00 Uhr

Von dem umfriedeten Grundstück eines Agrarbetriebes, das in der Landschaft zwischen den Orten Zschortau und Biesen eingebettet liegt, ließen sich Langfinger nicht abschrecken. Sie kletterten auf das Gelände und gingen geradewegs zu den drei auf einer Freifläche geparkten Traktoren des Herstellers Deree. Diese öffneten sie und bauten die darin montierten GPS Monitore aus. Anschließend verschwanden die Diebe mit ihrer Beute im Wert von ca. 13.500 Euro. Am Tatort entdeckten die herbeigerufenen Ermittler Reifenspuren in der Erde. Diese werden nun kriminaltechnisch ausgewertet. Die Ermittlungen zum Diebstahl im besonders schweren Fall laufen, die Geräte wurden außerdem zur Fahndung ausgeschrieben. (MB)


Kein Wasser in brennendes Öl!                                  

Ort:      Delitzsch; OT Zschepen
Zeit:     21.09.2017, 19:15 Uhr

Eine 20-Jährigen erlitt gestern Abend schlimme Verbrennungen, als sie kleine Flammen zu löschen versuchte, die im erhitzten Öl flackerten. Was war geschehen?

Sie wollte gemeinsam mit ihrer Nichte (13) das Abendessen vorbereiten und hatte dazu Öl erhitzt. Zu allem Unglück entzündete sich dieses aber, so dass die junge Frau keinen anderen Ausweg sah, als dieses mit einem Schwall Wasser zu löschen. Dabei aber verpufften die Flammen. Sie schlugen höher und heißes Wasser sowie Öl spritzte durch die Küche, so dass die 20-Jährige am Rücken und an den Haaren Verbrennungen ersten Grades erlitt. In einem nahegelegenen Krankenhaus wurde sie behandelt, ebenso wie ihre Nichte. Bei ihr bestand der Verdacht einer Rauchgasintoxikation. Der bestätigte sich glücklicherweise nicht.

Wichtig! Sollte Ihnen beim Kochen heißes Öl auf die Herdplatte oder das Ceranfeld tropfen und entzünden bzw. heißes Öl im Topf zu brennen beginnen, dann bewahren sie Ruhe! In Panik könnten Sie ggf. unbedacht handeln und sich schwerste Verbrennungen zuziehen.

Sollte Ihre Herdplatte brennen, dann schalten Sie diese aus und legen ein feuchtes Küchenhandtuch darauf. Brennenden Pfanneninhalt können Sie mit einem Topfdeckel löschen. Diesen auf die Pfanne legen und der fehlende Sauerstoff wird die Flammen ausgehen lassen. (MB)


Wildes Plakatieren                                                          

Ort:      Delitzsch; Dübener Straße
Zeit:     22.09.2017, 03:30 Uhr                                              

An verschiedenen Orten in Delitzsch registrierten Polizisten Plakate von sechs Meter Länge und 60 cm Höhe mit der Aufschrift: „Merkel muss weg“. Diese hingen an Brückengeländern in der Carl-Friedrich-Benz-Straße an der Bahnüberführung der alten Grubenbahn in der Dübener Straße an der Straßenunterführung unter der Bahnlinie, in der Eilenburger Chaussee an der Bahnüberführung der Bahnlinie und in der Bitterfelder Straße/Benndorfer Landstraße an einem Grundstückszaun. Die Plakate wurden entfernt. Eine Strafbarkeit wird derzeit noch geprüft. Das Aufhängen der Transparente erfüllt zumindest eine Ordnungswidrigkeit. (Ber)


Verkehrsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig

 

Kampflinie                                                                                         

 

Ort:      Leipzig (OT Zentrum-Nordwest), Leutzscher Allee

Zeit:     21.09.2017, gegen 22:15 Uhr          

Eigentlich haben es alle im Rahmen der Fahrschule schon einmal gehört, aber trotzdem wird es tagtäglich falsch gehandhabt. Einerseits beginnt manch Kraftfahrer schon gefühlte Ewigkeiten vor einer Fahrspurreduzierung, sich in der weiterführenden Spur einzuordnen, blockiert Überholvorgänge und provoziert zusätzliche Stau- und Unfallgefahren. Andererseits beginnt dann – nicht selten unter Beteiligung der zuvor genannten Fahrerkategorie – unmittelbar vor der Fahrspurreduzierung der Kampf um die Lücke. Im Glauben der Bevorrechtigung wird den sich eigentlich richtig verhaltenden Autofahrern häufig verwehrt, die Spur zu wechseln, weil man selbst ja schon vor fünf Minuten so weise und vorausschauend war. Ein solches bzw. ähnliches Prozedere führte gestern Abend zum Verkehrsunfall zwischen einem Hyundai i30 und einem 1er BMW. Der Fahrer (50) des fernöstlichen Automobils behauptete selbst noch gegenüber der Polizei im Brustton der Überzeugung, er sei nicht verpflichtet, das Einordnen im Reißverschlussverfahren zu ermöglichen. Ein Blick in § 7 Abs. 4 StVO verrät – er irrt. Ob der Fahrer (60) des BMW alles richtig gemacht hat, sei mit Blick auf den Folgeabsatz des Paragraphen aber dahingestellt. (Loe)


11-Jähriger angefahren                                     

Ort:      Leipzig; OT Schleußig, Industriestraße
Zeit:     21.09.2017, 14:35 Uhr

In der Industriestraße erfasste am Donnerstagnachmittag ein Pkw ein Kind. Das wurde dabei leicht verletzt. Eigentlich hatte die 48-jährige Daewoo-Fahrerin den Jungen am Straßenrand bemerkt und war entsprechend vorsichtig gefahren. Dennoch rannte er plötzlich los, um die Fahrbahn zu überqueren, als sie fast auf seiner Höhe war. Der 11-Jährige musste mit einigen Prellungen im Krankenhaus ambulant behandelt werden. (Ber)


Landkreis Leipzig

Durchfahrtshöhe passte nicht                                                

Ort:      Belgershain; Bahnunterführung Hauptstraße/Abzweig Am Waldeck
Zeit:     21.09.2017, 16:30 Uhr – 17:30 Uhr

Nachdem er durch die Bahnbrücke am Ortsausgang von Belgershain Richtung Oelzschau gefahren war, verschwand der Lkw-Fahrer, ohne auch nur im Mindesten die Polizei zu informieren.

Er hatte sich wahrscheinlich mit dem kessen Slogan im Kopf: „Was nicht passt, wird passend gemacht!“ mit seinem Koloss unter der Brücke durchgequetscht und diese dabei sowohl in der Brückenkonstruktion als auch an der Höhenbeschilderung beschädigt. Die gab nämlich lediglich eine Maximalhöhe von 3,70 Metern für Lkw  aus.

Dieses Schild nun hing recht lose herunter und drohte auf die Straße zu stürzen. Deshalb rief ein Autofahrer die Polizei. Eine Anwohnerin wiederum hatte den Unfall gehört. Ein lauter Knall ließ sie vermuten, dass „wohl wieder ein ... gegen die Bahnbrücke geknallt war.“ Näher nachgeschaut hatte sie allerdings nicht.

Die Brückenunterführung wurde jedenfalls sofort für den Autoverkehr und den Zugverkehr/Bahnstrecke Belgershain gesperrt. Nach Begutachtung durch einen Experten der Deutschen Bahn AG wurde die Strecke gegen 18:20 Uhr wieder freigegeben. Eine Schadensbezifferung konnte noch nicht erfolgen. Jetzt ermittelt die Polizei wegen Unerlaubten Entfernens vom Unfallort. (MB)

 

Landkreis Nordsachsen

Reh vs. Rennradler                                                                    

Ort:      Liebschützberg; OT Zaußwitz, Mühle
Zeit:     21.09.2017, 10:45 Uhr

Mit fest strampelnden Beinen und in tiefer Sitzposition rauschte ein Rennrad-Fahrer (40) über die Ortsverbindungsstraße aus Richtung Zaußwitz kommend in Richtung Terpitz. Dann geschah es! Plötzlich sprang von rechts ein Reh aus einem Maisfeld und war offenbar ebenso überrascht wie der dahinfliegende Radler. In der Gewissheit des kommenden Zusammenstoßes zog dieser beherzt die Bowdenzüge und sattelte daraufhin über den Lenker ab. Mit einem schmerzhaften Fall auf die Straße verhinderte er zwar den Zusammenstoß mit „Bambi“ erlitt aber selbst Verletzungen an Kopf, Hand und Ellenbogen. Er selbst musste in einem Krankenhaus zur stationären Behandlung aufgenommen werden. Auch sein Rennrad kam nicht glimpflich davon, an ihm brach die Vordergabel. Das Reh indes war fort. (MB)


Medieninformation [Download *.pdf, 175.92 KB] Medieninformation [Download *.pdf,  KB]