Schönberg/Wismar (ots) - Bereits am 29.09.17, 23:00 Uhr, fiel einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Grevesmühlen ein Radfahrer auf, der die Landstraße 11 bei Schönberg ohne Licht befuhr. Die Beamten entschlossen sich den Radler einer Verkehrskontrolle zu unterziehen und hielten ihn an. Im Verlauf der Maßnahme entstand der Verdacht, dass der Mann sprichwörtlich zu tief ins Glas geschaut hatte. Ein entsprechender Test ergab einen Wert von über 2,4 Promille. Bei der Suche in seiner Bekleidung nach den geforderten Identitätspapieren trat eine Feinwaage mit Pulveranhaftungen, wie sie zum Wiegen von Betäubungsmitteln üblich ist, in das Blickfeld der Beamten. Darauf angesprochen äußerte der 30-Jährige, dass er außer Alkohol auch Cannabis und Amphetamin konsumiert habe. Gegen den Radfahrer wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr und Verstoßes gegen das BtMG ermittelt. Nach der Durchführung einer Blutprobenentnahme auf der Dienststelle, wurde Mann aus der Maßnahme wieder entlassen.
Einige Stunden später (30. Sept., gg. 02.00 Uhr), diesmal in der Poeler Straße in Wismar, passierte ein weiterer 30-jähriger Radfahrer einen Streifenwagen mit einem ebenfalls unbeleuchteten Fahrrad. Dabei hielt der Radler, der sich augenscheinlich sehr unsicher fortbewegte, ein Mobiltelefon in der Hand, in das er laut hinein brüllte. Die Polizeibeamten stoppten den Mann mit Migrationshintergrund und vernahmen sogleich den Geruch nach Hochprozentigem. Als die Beamten dem Radler, der den angebotenen Atemalkoholtest ablehnte, nun die Mitnahme zur Dienstelle, mit dem Zweck der Blutprobenentnahme, ankündigten, begann der 30-Jährige, die Polizisten als Rassisten zu beschimpfen. Er wurde dabei zunehmend aggressiver und ungehaltener. Offenbar um seinem Unmut noch mehr Nachdruck zu verleihen, zog er sich die Hose herunter und beleidigte die Beamten darüber hinaus weiterhin verbal immer wieder als Rassisten. Nachdem er sich die Hose wieder hoch gezogen hatte, kündigte er an, den polizeilichen Weisungen nicht nach kommen zu wollen. Nun legten die Polizisten ihm Handschellen an und nahmen ihn mit zur Dienststelle. Ein dort erneuet angebotener Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht und ergab einen Wert von fast 2,8 Promille. Es folgte eine Blutprobenentnahme. Den Mann erwartet nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr und Beleidigung.
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