Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 5. Oktober 2017


05.10.2017, PP Schwaben Süd/West

Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 5. Oktober 2017
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.


Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.


Verkehrsunfälle am 04.10.2017

WEISSENSBERG/LINDAU. Gleich zwei Auffahrunfälle ereigneten sich an der gleichen Stelle, an der Auffahrt von der Kreisstraße LI 6 bei Rehlings auf die B 12. Beim ersten Unfall gegen 7.30 Uhr wurde eine Person leicht verletzt, als sie sich den Kopf anstieß und es entstand relativ geringer Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro. Beim zweiten Unfall, zwei Stunden später entstand lediglich Sachschaden in Höhe von rund 1.500 Euro.

Um 9.45 Uhr wechselte ein Autofahrer in der Bregenzer Straße beim Einfahren in den Berliner Platz unvorsichtig die Fahrspur und zwang einen anderen Fahrer zum Ausweichen; dieser prallte mit den Rädern gegen den Bordstein, wobei einige hundert Euro Sachschaden entstanden. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort, wobei unklar ist, ob bemerkt hatte, dass er einen Verkehrsunfall verursacht hatte.

Um 14.25 Uhr verursachte eine Autofahrerin in der Dreierstraße auf der Lindauer Insel beim Einparken Sachschaden in Höhe von rund 2.000 Euro als sie gegen ein geparktes Auto stieß.

In der Schachener Straße in Lindau stürzte ein 79-jähriger Radfahrer um 15.20 Uhr alleinbeteiligt vom Rad und zog sich dabei Kopfverletzungen zu, die in der Klinik ambulant versorgt wurden. Der getragene Fahrradhelm hatte schwerere Verletzungen verhindert.

Der letzte Unfall des Tages ereignete sich um 17.30 Uhr in Lindau in der Robert-Bosch-Straße. Auch stieß ein Autofahrer wegen Unachtsamkeit gegen den vor ihm fahrenden Wagen, als dieser abbremste. Verletzt wurde niemand, der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 3.000 Euro.
(PI Lindau)


Trunkenheitsfahrt im Stadtgebiet.

LINDAU. Ein erheblich betrunkener Radfahrer wurde um 18.15 Uhr auf der Seebrücke angehalten. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von rund 2,3 Promille. Bei dem Mann wurde eine Blutentnahme veranlasst.
(PI Lindau)


Per Haftbefehl gesuchter kommt freiwillig zur Polizei


LINDAU. Mittwochnachmittag erschien ein 31-jähriger Österreicher auf der Dienststelle der Lindauer Schleierfahnder und gab an, dass er vermutlich von der Polizei in Deutschland gesucht werde. Eine Überprüfung in den Fahndungssystemen bestätigte das „Bauchgefühl“ des Österreichers. Gegen den 31-Jährigen bestand ein aktueller Haftbefehl, welchen er durch Zahlung eines unteren vierstelligen Betrages abwenden konnte.
(Polizeiinspektion Fahndung Lindau)


Fahrt unter Drogeneinfluss

LINDAU. Im Rahmen einer Kontrollstelle im Lindauer Stadtgebiet wurde ein 27-jähriger Fahrzeugführer aus Österreich von den Fahndern einer Kontrolle unterzogen. Im Rahmen der Kontrolle konnten drogentypische Ausfallerscheinungen beim Fahrzeugführer festgestellt werden. Daraufhin wurde eine Blutentnahme angeordnet welche im Lindauer Krankenhaus durchgeführt wurde. Nach dem Abschluss der Sachbearbeitung wurde dem Fahrzeugführer die Weiterfahrt untersagt. Neben einer empfindlichen Geldstraße erwartet den 27-jährigen auch noch ein einmonatiges Fahrverbot in Deutschland.
(Polizeiinspektion Fahndung Lindau)


Erneut mehrere Aufgriffe im Fernreisebus

LINDAU. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kontrollieren Beamte der Lindauer Schleierfahndung einen Fernreisebus mit Fahrtziel Rom/Italien. Bei dieser Kontrolle konnten die Fahnder wieder etliche Verstöße feststellen. Unter den Reisenden war ein 35-jähriger Bosnier, welcher sich mit einem abgelaufenen bosnischen Reisepass sowie italienischen Papieren auswies. Im Rahmen der Überprüfung stellte sich jedoch heraus, dass der Bosnier, nachdem er seine italienischen Papiere erhalten hatte und somit über einen verfestigten Aufenthalt in Italien verfügte, einen Asylantrag in Deutschland gestellt hat und seitdem hier wohnhaft ist. Nach kurzer Zeit händigte er auch seine deutschen Papiere für das Asylverfahren aus. Auf Grund dieser Feststellungen wurde gegenüber dem Bosnier ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Sozialleistungsbetruges eingeleitet. Nach dem Ende der Sachbearbeitung entschied sich der Bosnier für ein weiteres Leben in Deutschland. Seine italienischen Papiere wurden sichergestellt und werden der zuständigen Ausländerbehörde zugestellt.

Bei drei weiteren Insassen wurde je eine Straftat des illegalen Aufenthalts ohne gültigen Aufenthaltstitel festgestellt. Diese drei Insassen konnten nach Abschluss der Sachbearbeitung ihre Reise nach Italien fortsetzen.

Gegen zwei weitere Fahrgäste konnten im Rahmen der Kontrolle Fahndungsnotierungen zur Aufenthaltsermittlung festgestellt werden. Ein 32-jähriger weiblicher Fahrgast wurde von den italienischen Behörden und ein 46-jähriger männlicher Fahrgast von einer deutschen Staatsanwaltschaft gesucht. Nachdem ihre aktuellen Anschriften ermittelt wurden, konnten auch diese Fahrgäste die Reise fortsetzten.
(Polizeiinspektion Fahndung Lindau)