Auffällige Fahrweisen führten zu Blutproben

Gummersbach / Wiehl (ots) - Seinen Führerschein abgeben musste ein 25-Jähriger aus Marienheide, nachdem eine Zeugin dessen eigentümliche Fahrweise der Polizei gemeldet hatte. Der Mann war der Zeugin am Samstag (5.11.) in Gummersbach auf der Westtangente aufgefallen, wo er gegen 18.25 Uhr mit seinem Wagen in deutlichen Schlangenlinien unterwegs war. Im Kreisverkehr mit der Archimedesstraße stieß er gar mit dem linken Vorderrad gegen eine Bordsteinkante. Eine Streifenwagenbesatzung konnte den 25-Jährigen kurz nach dem Kreisverkehr am Straßenrand antreffen. Der linke Vorderreifen hatte dem Anstoß nicht standgehalten und war platt. Die Ursache der verdächtigen Fahrt war schnell gefunden: Bei einem Alkoholtest zeigte das Gerät einen Wert von fast 2,4 Promille an, so dass eine Blutentnahme folgte.

Auf sich selbst aufmerksam machte am Freitag (3.11.) kurz vor Mitternacht ein 23-Jähriger aus Wiehl; auch hier ordnete die Polizei eine Blutprobe an. Der junge Mann hatte mit seinem Kleinwagen auf einem Parkplatz in der Wiesenstraße Schleuderübungen und Vollbremsungen durchgeführt. Einer Gruppe von Zeugen, die sich auf dem Parkplatz befanden, erzählte er anschließend freimütig, dass er am Tag bereits mehrere Joints geraucht habe. Als die benachrichtigte Polizei auf dem Parkplatz eintraf, hatte sich der 23-Jährige bereits entfernt. Anhand des Kennzeichens konnte er später an seiner Wohnanschrift angetroffen werden. Neben der Fahrt unter Einfluss von Betäubungsmitteln wird er sich auch wegen dem Besitz von Betäubungsmitteln verantworten müssen, da die Polizisten in seiner Wohnung auch geringe Mengen Cannabis fanden.

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