Nr. 2643
    Heute Morgen wurden insgesamt sieben Anschriften von
    Geschäftsräumen und Wohnungen in Berlin durchsucht.
    In einem beim Amtsgericht Traunstein geführten Verfahren wird
    den hauptverdächtigen Männern im Alter von 53 und 62 Jahren
    unter anderem vorgeworfen, einen Anlagebetrug begangen zu
    haben. Nach den Ermittlungen überredeten sie einen
    Geschädigten am Telefon zum Erwerb von außerbörslich
    gehandelten Aktien und versprachen einen Gewinn. Im Vertrauen
    auf diese Angaben überwies der Geschädigte mehrere 1000 Euro
    auf ein Konto und erhielt Zertifikate, die einen Aktienerwerb
    dokumentieren sollten. Ein Börsengang dieses Unternehmens ist
    jedoch zu keiner Zeit erfolgt, sodass die erworbenen Aktien zu
    keiner Zeit einen Wert widerspiegelten.
    Neben den Durchsuchungen in der Dircksenstraße in Mitte,
    Mühlenstraße und Teltower Damm in Zehlendorf, Heydenstraße
    in Schmargendorf und der Troppauer Straße in Lichterfelde war
    auch ein Auszubildender der Polizeiakademie betroffen, dessen
    Kleiderspind in der Charlottenburger Chaussee und Wohnung in
    Tempelhof durchsucht wurden. Zu ihm werden dienstrechtliche
    Sofortmaßnahmen geprüft.
    Das Ermittlungsverfahren wird bei der Kriminalpolizei in
    Mühldorf am Inn geführt.
  
Durchsuchungsbeschlüsse wegen Anlagebetruges vollstreckt
Polizeimeldung vom 21.11.2017
bezirksübergreifend
                
                
                
"html5-section body">