171213-1. Fahrer nach Verkehrsunfallflucht in Hamburg-Eimsbüttel wiedererkannt

Hamburg (ots) - Unfallzeit: 11.12.2017, 23:03 Uhr Unfallort: Hamburg-Eimsbüttel, Weidenallee/Fruchtallee

Ein 28-jähriger Deutsch-Türke erschien gestern Nachmittag am Polizeikommissariat 21, um den angeblichen Diebstahl seines Mietwagens anzuzeigen. Hierbei wurde er von Polizeibeamten der Verkehrsdirektion als Verursacher einer Verkehrsunfallflucht vom Vorabend in Hamburg-Eimsbüttel wiedererkannt. Der Verkehrsunfalldienst Innenstadt/West (VD 2) führt die Ermittlungen.

Beamte der Verkehrsdirektion wurden in den späten Montagabendstunden am Eimsbütteler Marktplatz auf einen VW Tiguan mit drei Insassen aufmerksam und entschlossen sich, den Fahrer hinsichtlich seiner Fahrtüchtigkeit zu überprüfen.

Statt anzuhalten, missachtete der Fahrer die Weisung der Polizeibeamten und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Fruchtallee.

Im Rahmen der eingeleiteten Funkfahndung wurde das Fahrzeug kurze Zeit später in der Amandastraße geparkt, verschlossen und beschädigt angetroffen.

Erste Ermittlungen ergaben, dass der Fahrer vermutlich aufgrund zu hoher Geschwindigkeit auf der nassen Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug in der Weidenallee/Fruchtallee verlor und mit zwei Verkehrszeichen, einem Herrenfahrrad, Absperrbaken des dortigen Baustellenbereichs und einer Telefonzelle kollidierte. Anschließend setzte der Fahrzeugführer seine Fahrt unerlaubt fort und stellte den VW schließlich in der Amandastraße ab.

Die Insassen des Fahrzeuges konnten im weiteren Verlauf nicht mehr angetroffen werden.

Am gestrigen Nachmittag erschien eine männliche Person am Polizeikommissariat 21, um den Diebstahl seines gemieteten VW Tiguan anzuzeigen.

Zeitgleich befand sich dieselbe Funkstreifenbesatzung der VD 2 am Polizeikommissariat 21 und erkannte den 28-Jährigen zweifelsfrei als den Fahrer des geflüchteten Tiguans wieder.

Es wurde gegen ihn eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort gefertigt.

Die Ermittlungen dauern an.

Th.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Pressestelle
Evi Theodoridou
Telefon: +49 40 4286-56214
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de