Wismar (ots) - Im Laufe der vergangenen 24 Stunden konnte die Polizei in Wismar diverse Trunkenheitsfahrten verzeichnen. In mehreren Fällen erfolgten die Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt Alkohol und Drogen Kontrollen rechtzeitig. Ein schwerer Unfall unter Alkoholeinfluss musste dennoch verzeichnet werden. Am 23.12.2017 wurde um 11:45 Uhr in der Rostocker Straße in Wismar ein PKW einer Verkehrskontrolle unterzogen. Eine Atemalkoholkontrolle der 54-jährigen Fahrerin ergab mit 0,94 Promille einen Wert, welcher die gesetzliche 0,5 Promille-Grenze deutlich überschritt. Einen gültigen Führerschein konnte die betroffene Dame nicht vorweisen, da dieser bereits im November aufgrund einer Trunkenheitsfahrt beschlagnahmt wurde. Am Nachmittag wurde durch Zeugen eines Supermarktes in Bad Kleinen eine vermutlich alkoholisierte Frau gemeldet. Diese wollte ihren Einkauf mit ihrem Fahrzeugschlüssel bezahlen und machte darüber hinaus einen verwirrten Eindruck. Durch die eingesetzten Polizeibeamten wurde bei der 66-jährigen Frau ein Atemalkoholwert von 2,87 Promille ermittelt. Gegen 17:30 meldete eine aufmerksame Zeugin den Verdacht, dass ein augenscheinlich alkoholisierter Fahrzeugführer sein Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr in Warin führen würde. Der Verdacht bestätigte sich in diesem Fall bei dem 58-jährigen Fahrzeugführer mit einem Atemalkoholwert von 3,06 Promille. Ein weiterer Fahrzeugführer eines Fiats konnte ebenfalls durch einen aufmerksamen Zeugen im Bereich des Philosophenwegs in Wismar aus dem Verkehr gezogen werden. Eine auffällige Fahrweise erhärtete den Verdacht einer alkoholbedingten Beeinflussung des 54-jährigen Fahrzeugführers und veranlasste den Zeugen, den polizeilichen Notruf zu wählen. Der Fahrzeugführer konnte schließlich schlafend und erheblich alkoholisiert in seinem geparkten Fahrzeug auf einem öffentlichen Supermarktparkplatz durch eine Streifenbesatzung angetroffen und kontrolliert werden. Ein Vortest bestätigte mit 1,7 Promille die Fahruntüchtigkeit. Kurze Zeit später erfuhr die Polizei von einer weiteren alkoholbedingten Rauschfahrt durch einen gemeldeten Verkehrsunfall auf der B105 im Bereich Kritzow. Der männliche Fahrzeugführer kam alleinbeteiligt von der Fahrbahn ab, fuhr über die Gegenfahrbahn und prallte frontal gegen einen Baum. Durch Ersthelfer konnte der 30-jährige Fahrzeugführer aus seinem erheblich beschädigten Nissan befreit werden. Auch hier konnte bei dem verunfallten Fahrzeugführer mit 1,31 Promille ein erheblicher Atemalkoholwert ermittelt werden. Der Fahrzeugführer kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. An der Unfallstelle kam die Feuerwehr aufgrund auslaufender Betriebsstoffe zum Einsatz. Nach einer kurzzeitigen Vollsperrung konnte die Straße wieder freigegeben werden. Dass Alkohol und Drogen auch weiterhin im Fokus der themenorientierten Verkehrskontrollen im Dezember stehen sollten, zeigte eine weitere durchgeführte Verkehrskontrolle am 24.12.2017 im Bereich des Kreisverkehrs Lübsche Straße/ Ulmenstraße in Wismar um 00:40 Uhr. Durch zielgerichtete Kontrollen konnte ein 50-jähriger Fahrzeugführer gestoppt und eine weitere Trunkenheitsfahrt beendet werden. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 1,12 Promille. Bei den betroffenen Fahrzeugführern wurden Blutprobenentnahmen zum Nachweis der Blutalkoholkonzentration durchgeführt und Straf-, bzw. Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Der Führerschein wurde bei den Beschuldigten, die einen vorzeigen konnten, sichergestellt. Das Führen eines Kraftfahrzeugs im öffentlichen Straßenverkehr wurde jedem betroffenen Fahrzeugführer untersagt. Über die Weihnachtsfeiertage werden auch weiterhin landesweit themenorientierte Verkehrskontrollen durchgeführt. Schließlich sollen alle Verkehrsteilnehmer sicher bei ihren Familien ankommen und schöne Weihnachtstage verbringen.
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