Nr. 0049
Eine Frau soll in der vergangenen Nacht in Weißensee
Rettungskräfte mit einem Messer bedroht haben. Gegen 0.45 Uhr
wurden Polizisten in die Blechenstraße gerufen. Dort befanden
sich zwei Rettungskräfte eines Rettungsdienstes im Einsatz,
die gerufen wurden, weil es einer 13-Jährigen nach
Alkoholkonsum nicht mehr so gut ging. In der Wohnung befanden
sich noch eine 19-Jährige und ihre 21-jährige Schwester.
Gemäß Zeugenangaben soll die alkoholisierte 21-Jährige
zunächst die Rettungsmaßnahmen verbal gestört haben.
Anschließend soll sie ein Küchenmesser hervorgezogen und in
Richtung der Sanitäter gezeigt und herumgeschwungen haben. Als
sie das Messer wieder herunternahm, hätte die jüngere
Schwester ihr das Messer abgenommen. Als die alarmierten
Polizisten kurze Zeit später eintrafen, konnten sich die
Sanitäter weiter in Ruhe um das Kind kümmern. Sie brachten es
nach der Behandlung vor Ort zur weiteren ambulanten Behandlung
in ein Krankenhaus. Nach Aufnahme des Sachverhaltes wurde die
wegen der Bedrohung tatverdächtige 21-Jährige zunächst aus
den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Als die Polizisten
daraufhin ihre Maßnahmen vor Ort beendeten und das Haus wieder
verließen, zerschellte in ihrer unmittelbaren Nähe ein
Glasgefäß auf dem Boden, welches offenbar geworfen wurde. Die
Glassplitter trafen eine Polizistin am Bein, die dadurch jedoch
nicht verletzt wurde. Da der Verdacht bestand, dass die
21-Jährige für den Wurf verantwortlich war, begaben sie sich
zu ihr zurück, um weitere Maßnahmen durchzuführen. Bei einer
körperlichen Durchsuchung leistete sie Widerstand, woraufhin
sie vorläufig festgenommen und zwecks erkennungsdienstlicher
Behandlung sowie einer Blutentnahme in eine
Gefangenensammelstelle gebracht wurde. Anschließend wurde sie
wieder entlassen.
Rettungskräfte bedroht
Polizeimeldung vom 07.01.2018
Pankow
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