Zwei junge Frauen verunglücken tödlich bei Verkehrsunfall


20.01.2018, PP Oberbayern Süd

Zwei junge Frauen verunglücken tödlich bei Verkehrsunfall
PÄHL, LKR. WEILHEIM-SCHONGAU. Am Freitagnachmittag ,19.01.2018, geriet eine 20-jährige Weilheimerin mit ihrem Pkw auf der B2 in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Kleintransporter. Sie erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Ihre 16-jährige Schwester, welche sich auf dem Beifahrersitz befand, verstarb kurze Zeit später im Klinikum. Der 49-jährige Fahrer des Kleintransporters wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt. Ein unfallanalytisches Gutachten soll die Unfallursache abschließend klären.

Eine 20-jährige Weilheimerin fuhr gegen 16:45 Uhr zwischen Obertraubing und Hirschberg auf der B2 in Richtung Starnberg. Ihre 16-jährige Schwester befand sich auf dem Beifahrersitz des Pkw.

Laut Zeugenaussagen kam die Weilheimerin auf Höhe Monatshausen mit ihrem Kleinwagen zunächst leicht nach rechts von der Fahrbahn ab und in unmittelbarer Folge nach links auf die Gegenfahrspur. Auf der Gegenfahrspur fuhr in diesem Augenblick ein 49-jähriger Pollinger mit einem Kleintransporter in Richtung Weilheim. Er hatte nach eigener Aussage nicht mehr die Möglichkeit, rechtzeitig zu bremsen, da es unmittelbar zum Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde die 16-jährige Beifahrerin im Fahrzeug eingeklemmt und musste erst durch die Feuerwehr befreit werden, ehe eine ärztliche Versorgung möglich war. Die Fahrerin konnte unmittelbar nach dem Zusammenprall durch Ersthelfer aus dem Fahrzeug geborgen werden, jedoch erlag sie trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Ihre 16-jährige Schwester wurde nach ihrer Bergung unter Reanimationsmaßnahmen ins Krankenhaus nach Starnberg gebracht, wo sie letztlich ebenfalls ihren schweren Verletzungen erlag. Der Fahrer des Kleintransporters wurde zur ärztlichen Versorgung nach Tutzing ins Krankenhaus gebracht und konnte dies nach ambulanter Behandlung noch am Abend verlassen.

Ob die winterglatte Fahrbahn mit ursächlich für den Unfall war, ließ sich vor Ort nicht abschließend klären. Die Staatsanwaltschaft ordnete deshalb ein unfallanalytisches Gutachten an.

Der Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf ca. 15.000 Euro. Die Bundesstraße 2 war wegen der Unfallaufnahme und der gutachterlichen Tätigkeit vor Ort, bis zur Bergung der Fahrzeuge gegen 21 Uhr gesperrt. Eine örtliche Umleitung wurde durch die Feuerwehr gewährleistet. An der Einsatzstelle waren die Feuerwehren aus Traubing, Tutzing und Pähl eingesetzt. Neben zwei Notärzten, einem First Responder und mehreren Rettungswagen waren auch zwei Rettungshubschrauber aus Murnau und München an der Unfallstelle.