Warendorf (ots) - Am Wochenende kontrollierte die Polizei kreisweit mehrere Fahrzeugführer, die ohne Führerschein, alkoholisiert, unter Drogeneinfluss fuhren und teilweise dabei Verkehrsunfälle verursachten.
Den Auftakt machte ein 30-jähriger Autofahrer am Samstag, 3.2.2018, gegen 1.15 Uhr, auf der Dolberger Straße in Ahlen. Der Ahlener fiel einem Zeugen auf, weil er in Schlangenlinien fuhr. Die alarmierte Polizei hielt den Fahrzeugführer an und überprüfte ihn. Sie ließen dem scheinbar alkoholisierten 30-Jährigen einen Atemalkoholtest durchführen, der mit 0,96 Promille positiv war.
Gegen 4.00 Uhr befuhr ein 38-Jähriger mit seinem Pkw die L 547 von Freckenhorst nach Hoetmar. Dabei kam er nach links von der Fahrbahn ab und fuhr in den angrenzenden Straßengraben. Der Warendorfer entfernte sich vom Unfallort und ließ sein Fahrzeug zurück. Im Laufe des Vormittags meldete er sich bei der Polizei und gab an, dass sein Autoschlüssel am Vorabend gestohlen worden sei. Bei den weiteren Ermittlungen gab der 38-Jährige zu, dass er unter Alkoholeinfluss den Unfall verursacht habe. Die Einsatzkräfte ließen dem Mann noch Blutproben entnehmen und stellten seinen Führerschein sicher.
Gegen 6.45 Uhr hielten Einsatzkräfte einen 21-jährigen Autofahrer auf der Hoetmarer Straße in Freckenhorst an. Bei der Überprüfung ergab sich der Verdacht, dass der Warendorfer unter Drogeneinfluss stand. Die Beamten ließen dem Fahrzeugführer daraufhin eine Blutprobe entnehmen.
In der Nacht zu Sonntag (4.2.2018) meldete ein Taxifahrer einen Verkehrsunfall auf der L 811 in Sendenhorst, ein Fahrzeugführer sei nicht vor Ort. Die Polizei stellte fest, dass ein Unbekannter mit einem Seat gegen mehrere Warntafeln, Leitpfosten sowie Verkehrszeichen gefahren war. Der Pkw blieb dann im angrenzenden Straßengraben stehen. Während der polizeilichen Verkehrsunfallaufnahme kam ein 21-Jähriger zu der Unfallstelle. Bei der Überprüfung des verdreckten und offensichtlich alkoholisierten Mannes stellte sich heraus, dass er der Halter des beschädigten Fahrzeugs ist. Die Beamten belehrten den Sendenhorster, der keine Angaben zum Verkehrsunfall machte. Die Einsatzkräfte ließen dem Mann für die weiteren Ermittlungen zwei Blutproben entnehmen, da er im Verdacht stand Alkohol und Drogen zu sich genommen zu haben. Des Weiteren stellten die Beamten den Führerschein, das Auto, die Oberbekleidung sowie sein Telefon sicher.
Gegen 4.10 Uhr verlor ein weiterer Autofahrer auf der Vorhelmer Straße in Beckum die Kontrolle über seinen Lkw. Der 50-Jährige war offensichtlich zu schnell mit seinem Fahrzeug unterwegs. Er rutschte mit dem Lkw bei glatter Fahrbahn nach rechts in den Straßengraben und das Fahrzeug überschlug sich. Bei der polizeilichen Verkehrsunfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Mann alkoholisiert war. Daraufhin ließen die Beamten dem Fahrzeugführer eine Blutprobe entnehmen.
Am Sonntagabend hielt die Polizei einen 41-jährigen Autofahrer auf der B 513 in Sassenberg an, Die Beamten ließen den Mettinger zunächst einen Atemalkoholtest durchführen, der einen Wert von 1,88 Promille ergab. Somit war auch für diesen Mann eine Blutprobe fällig und auch sein Führerschein ging in amtliche Verwahreung.
In der Nacht von Sonntag auf Montag (5.2.2018) meldete eine 38-jährige Telgterin der Polizei einen möglichen Verkehrsunfall auf der B 64 in Telgte. Die Einsatzkräfte fuhren daraufhin nach Telgte und stellten verschiedene Unfallspuren im Bereich der Bundesstraße fest. Kurz hinter der Kreuzung B 64/B 51 entdeckten die Beamten dann einen Pkw mit frischen Unfallschäden. Die Einsatzkräfte kontrollierten daraufhin den Fahrer, einen 19-jährigen Warendorfer. In dem Auto saßen noch zwei weitere Personen, 19 und 21 Jahre alt. Der Heranwachsende gab den Polizisten gegenüber an, dass er den Verkehrsunfall verursacht habe und keinen Führerschein besäße. Des Weiteren habe er die Fahrzeugschlüssel des Pkws ohne Wissen der Angehörigen aus dem elterlichen Haus geholt und die Spritztour unternommen.
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