Stralsund (ots) - Stralsund - In den gestrigen Abendstunden (22.02.2018) wurde ein heimreisender Bundespolizist im noch stehenden Regionalzug von Stralsund nach Rostock durch den Zugbegleiter um Hilfe gebeten, weil ihm zwei Männer im Abteil durch lautstarke Musik und ihr negatives Verhalten auffielen.
Bereits während der Befragung stellte der Bundespolizist einen starken Cannabis-Geruch fest. Nachdem einer der beiden Männer auch noch einen Gegenstand aus dem Reisegepäck verdeckt in die Jackeninnentasche steckte, machte er sich damit verdächtig. Bei der nun folgenden Kontrolle kam es zum Auffinden eines Glases mit Cannabis.
Als der 31-jährige Deutsche eine hinzugeholte Streife der Bundespolizei auf dem Bahnsteig erkannte, sprang er aus dem Zug und flüchtete über die Gleise in zunächst unbekannte Richtung. Während der Zugfahrt in Richtung Grünhufe erkannte der heimreisende Polizist den Flüchtenden, stieg am Haltepunkt Grünhufe aus und nahm den Flüchtenden mit seinen hinzugerufenen Kollegen fest.
Insgesamt konnten bei dem Lübecker eine geringe Menge Haschisch, Cannabis sowie eine gestopfte Haschpfeife festgestellt und sichergestellt werden. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 1,40 Promille.
Der Mann muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie dem unbefugten Aufenthalt in den Gleisen verantworten.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Stralsund
Bearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit
Uta Bluhm
Telefon: 03831 28432 - 106
Fax: 03831 3068918
E-Mail: uta.bluhm@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.