Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0351
Während einer Unfallaufnahme am Sonntagmorgen (4. März), direkt in Höhe des Dortmunder Hauptbahnhofes am Königswall, zeigte sich ein unbeteiligter Passant völlig uneinsichtig und ohne jegliches Verständnis für die Maßnahmen der Polizei. Letztendlich führte sein störendes Verhalten zu einem Aufenthalt im Gewahrsam der Polizei Dortmund. Gegen 1.50 Uhr ereignete sich der Verkehrsunfall auf dem Königswall, in westliche Fahrtrichtung, im Bereich der Ausfahrt des Taxistandes am Hauptbahnhof. Hier prallte die Fahrerin eines Polos, eine 21-Jährige aus Hamm, auf das Taxi eines 46-Jährigen aus Dortmund. Den ersten Zeugenangaben zur Folge war der Fahrer des Taxis knapp vor dem Polo auf den Königswall eingeschert. Die 21-Jährige konnte trotz Vollbremsung einen Zusammenprall nicht mehr verhindern. Die Fahrerin des Polos sowie zwei Beifahrerinnen wurden hierbei leicht verletzt. Der Fahrer des Taxis blieb unverletzt. Durch den Unfall war der Königswall im Bereich der Unfallstelle komplett blockiert. Am Vorplatz des Hauptbahnhofes zeigte sich eine größere Anzahl von Schaulustigen. In diesem Moment kam ein 44-Jähriger aus Dortmund, der in keiner Weise an dem Unfall beteiligt war, auf die ausgefallene Idee, sich mitten auf die Fahrbahn und somit genau in die Unfallstelle zu stellen. Der augenscheinlich unter Alkoholeinfluss stehende 44-Jährige wurde daraufhin durch die Beamten höflich, aber bestimmt gebeten die Fahrbahn zu verlassen, um die Unfallaufnahme nicht zu stören. Der Dortmunder zeigte sich jedoch wenig verständig oder beeindruckt und entgegnete, er würde dort stehen bleiben. Daraufhin erteilten die Beamten dem Dortmunder einen Platzverweis und drängten den 44-Jährigen langsam von der Fahrbahn. Genau in diesem Moment versuchte der uneinsichtige Dortmunder in Richtung der einschreitenden Beamten zu schlagen, was deutlich misslang. Der verbal aggressive Passant musste zu Boden gebracht und gefesselt werden. Bei der Fahrt in das Gewahrsam der Polizei durften sich die Beamten dann noch diverse Beleidigungen der übleren Sorte anhören.
Der 44-Jährige muss jetzt mit einem Strafverfahren wegen des Verdachts des Widerstandes und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte rechnen. Er wurde nach seiner Ausnüchterung wieder aus dem Gewahrsam entlassen.
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