Bad Nenndorf (ots) - (köl) - Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Polizeikommissariats Bad Nenndorf führten im Rahmen der Verkehrssicherheitswoche 2018 vom 05.03.2018 bis zum 09.03.2018 umfangreiche Verkehrsmaßnahmen durch.
In der Verkehrssicherheitsinitiative 2020, welche im Jahr 2011 durch den niedersächsischen Innenminister Uwe Schünemann ins Leben gerufen worden ist, wurde eine Reduzierung der Verkehrsunfalltoten um ein Drittel bis zum Jahr 2020 zum Ziel gesetzt. Vor diesem Hintergrund trafen die in der Verkehrssicherheitswoche eingesetzten Kollegen Maßnahmen, welche die Hauptunfallursachen bekämpfen sollten. Diese sind nach wie vor unter anderem: nicht angepasste Geschwindigkeit, Missachtung von Ge-/ und Verboten, Alkohol-/ Drogeneinfluss in Verbindung mit dem Führen eines Kraftfahrzeugs. Ein weiterer gesetzter Schwerpunkt war die Überwachung der Schulwege. Hier überprüften die Polizeibeamten die Einhaltung der Verkehrsregeln an Schulwegen. Positiv ist anzumerken, dass Autofahrer grundsätzlich bremsten, wollte ein Schulkind den Fußgängerüberweg nutzen. Mit Schulkindern und deren Eltern wurden intensive Gespräche geführt, in denen sie auf ihr Fehlverhalten aufmerksam gemacht worden sind. Außerdem nahmen sich die Beamten am Dienstag den Schwerlastverkehr vor und überprüften hier die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten sowie den jeweiligen Fahrzeugzustand auf Sicherheit. Hierzu leisteten insgesamt 30 Beamte 267 Stunden in dem fünftägigen Zeitraum. Verantwortlicher Leiter der Verkehrssicherheitswoche war Polizeikommissar Gabriel Rhode. Im Ergebnis wurden 107 Fahrzeuge festgestellt, die schneller als erlaubt fuhren. Am schnellsten fuhr ein Verkehrsteilnehmer, welcher mit 79 km/h bei erlaubten 50 km/h innerhalb geschlossener gemessen wurde. Diesen Mann erwartet Bußgeld in Höhe von 100 Euro. Hinzu kommt ein Punkt in Flensburg. Es wurden 3 Roller kontrolliert, deren Versicherungsschutz seit dem 01.03.2018 erloschen war. Gegen diese Personen wurde ein Strafverfahren wegen Verdacht des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Bei zwei Verkehrsteilnehmern stellten die Beamten Atemalkoholgeruch wahr. Eine Überprüfung ergab einen Wert von 0,89 und 0,81 Promille. Beide Feststellungen wurden vor 12 Uhr mittags getroffen.
Die Schwerpunktaktion diente der Erhöhung der Verkehrssicherheit. Das Polizeikommissariat Bad Nenndorf wird auch nach Abschluss dieser Verkehrssicherheitswoche weiterhin daran arbeiten, die Verkehrsmoral hochzuhalten und die Anzahl von Unfällen mit schweren Personenschäden zu reduzieren.
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