Tödlicher Verkehrsunfall auf der Autobahn A95


29.03.2018, PP Oberbayern Süd

Tödlicher Verkehrsunfall auf der Autobahn A95
AUTOBAHN GARMISCH-MÜNCHEN. Ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine 36-jährige Russin getötet wurde, ereignete sich in der vergangenen Nacht gegen 00.45 Uhr auf der Autobahn A95, im Stadtgebiet München, in nördlicher Fahrtrichtung.


Zur Unfallzeit war ein 46-jähriger Münchner mit seinem Auto in nördliche Fahrtrichtung unterwegs. Der Mann hatte zuvor seinen Bruder in Fürstenried abgesetzt und war anschließend auf der Autobahn stadteinwärts unterwegs. Etwa zweieinhalb Kilometer vor dem Autobahnende, nach der sog. Schloßkurve, bemerkte der Mann plötzlich eine dunkle Gestalt vor seinem Auto. Hierbei handelte es sich um eine Münchenerin, russischer Herkunft, wie sich später herausstellte. Ohne noch eine Chance zu bremsen, kam es zum Frontalzusammenstoß, wobei die Frau etwa 80 Meter weit geschleudert wurde, bevor sie auf der Fahrbahn zum Liegen kam. Bei dem Zusammenprall mit dem Auto des Münchners wurde die Russin so schwer verletzt, daß sie nicht mehr ansprechbar war. Kurz nachdem sie vom Rettungsdienst in eine Münchner Klinik gebracht wurde, verstarb sie an ihren schweren Verletzungen.

Zur Unfallzeit regnete es, die Sichtverhältnisse waren dementsprechend schlecht. Momentan versuchen die Beamten der Verkehrspolizei Weilheim zu klären, was die Frau zu Fuß auf der Autobahn machte. In diesem Zusammenhang werden Zeugen, welche die Frau vor dem Unfall auf oder neben der Autobahn gesehen haben, gebeten, sich unter Tel.-Nr. 0881/640-302 zu melden.

Während der Unfallaufnahme war die A 95 in nördlicher Fahrtrichtung bis ca. 04.45 Uhr komplett gesperrt, die Staatsanwaltschaft München I hat zur Klärung des Sachverhalts ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben. Auch wird zu prüfen sein, ob der Unfall für den 46-jährigen Münchner bei den schlechten Sichtverhältnissen vermeidbar gewesen wäre.