Das Verkehrskommissariat ermittelt nach zwei Unfällen: Radfahrer und Autofahrerin flüchten alkoholisiert!

Bochum / Wattenscheid (ots) - Am gestrigen Sonntag (15. April) kam es in Wattenscheid zu zwei Verkehrsunfallfluchten, die durch alkoholisierte Verkehrsteilnehmer begangen worden sind. Zeugen, die die Unfälle beobachtet haben, verständigten die Polizei.

Gegen 19.30 Uhr verursachte ein alkoholisierter Radfahrer gleich zwei Unfälle hintereinander. Auf der Straße "Bismarckplatz" sowie auf der Dickebankstraße fuhr ein 31-jähriger Wattenscheider gegen geparkte Autos. Nach jeder Kollision stieg er wieder auf sein Rad, fuhr weiter und kümmerte sich nicht um den entstandenen Sachschaden an den Fahrzeugen. Ein Zeuge konnte die Fahrweise des Mannes sowie die Zusammenstöße beobachten und alarmierte sofort die Polizei. Beim Festhalten des alkoholisierten Radlers bis zum Eintreffen der Beamten wehrte sich dieser so stark, dass der Zeuge (34) verletzt wurde.

Einige Stunden später, gegen 21.30 Uhr, war eine alkoholisierte Autofahrerin (43) auf der Westenfelder Straße in Richtung Innenstadt unterwegs. Auf ihrer Fahrt missachtete die Wattenscheiderin eine rote Ampel und kam kurzfristig von der Fahrbahn ab. Zeugen berichteten zudem von beschädigten Verkehrszeichen sowie Schlangenlinien und riefen auch hier die Polizei. Die Frau setzte ihre Fahrt wenig später auf der BAB 40 in Fahrtrichtung Dortmund fort - in Höhe einer Baustelle war ihre folgenreiche Fahrt zu Ende. Polizisten stellten fest, dass nicht nur der vordere rechte Reifen fehlte, sondern auch die komplette linke Fahrzeugseite Unfallspuren aufwies.

Sowohl der Radfahrer als auch die Autofahrerin hatten einen Atemalkoholwert von weit mehr als 2 Promille - beiden wurden Blutproben entnommen. Bei der Autofahrerin wurde zudem der Führerschein sichergestellt.

Die Teilnahme am Straßenverkehr - egal ob unter Drogen- oder Alkoholeinfluss - können je nach Sachverhalt empfindliche Strafen nach sich ziehen.

Seien Sie nicht so leichtsinnig und gefährden Unbeteiligte oder schätzen Ihr eigenes Fahrvermögen falsch ein, sondern denken Sie auch an Ihre und die Gesundheit anderer Verkehrsteilnehmer und handeln verantwortungsbewusst!

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