Köln (ots) - Polizisten treffen mutmaßlichen Unfallflüchtigen alkoholisiert zu Hause an
Am späten Donnerstagabend (10. Mai) ist ein Porsche auf der Bundesautobahn 1 in Höhe Euskirchen auf einen VW Polo aufgefahren. Der VW-Fahrer (37) wurde dabei schwer verletzt. An der Unfallstelle fanden Beamte das Kennzeichen des Porsches, der nach dem Zusammenstoß weiterfuhr und ermittelten den mutmaßlichen Fahrer (50).
Gegen 22.30 Uhr war der 37-Jährige auf der A 1 in Richtung Saarbrücken unterwegs. Etwa einen Kilometer hinter der Anschlussstelle Euskirchen überholte er einen Lastwagen. Nach Zeugenaussagen schloss der Porsche 911 mit hoher Geschwindigkeit zu dem VW auf und der Fahrer betätigte dabei mehrfach die "Lichthupe". Auf der Überholspur kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge, der daraufhin ins Schleudern geriet und mit der Leitplanke zusammenstieß. Durch den Aufprall verlor der Porsche sein vorderes Kennzeichen.
Polizisten ermittelten über das aufgefundene Kennzeichen den Halter des flüchten Wagens. An der Anschrift entdeckten Beamte den Unfallwagen in einer Garage. Da der 50-Jährige die Tür nicht öffnete, forderten die Einsatzkräfte nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft einen Schlüsseldienst an. Noch bevor dieser seine Arbeit beendet hatte, öffnete der Gesuchte die Tür. In seiner Atemluft bemerkten die Beamten Alkoholgeruch. Ein vorläufiger Atemalkoholtest ergab den Wert von rund 0,6 Promille. Eine Streifenwagenbesatzung fuhr den Mann zu einer Polizeiwache, wo ihm ein Arzt Blutproben entnahm. Den Führerschein sowie den Porsche 911 stellten Beamte sicher. (bk)
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