Offenbach (ots) - Bereich Offenbach
Großkontrolle an der Rastanlage - Gemarkung Rodgau, Autobahn 3
(aa) Für elf Autofahrer, die am Dienstag auf der Autobahn 3 offensichtlich unter Drogeneinfluss unterwegs waren, endete die Fahrt an der Rastanlage Weiskirchen-Nord und mündete in einer Blutentnahme auf der Polizeiwache. Mit zahlreichen Einsatzkräften führten Polizeibeamte zwischen 15 und 23 Uhr eine Großkontrolle durch; unterstützt wurden sie von Kollegen aus Frankfurt, Südhessen und Unterfranken sowie dem Zoll und weiteren Fachbehörden. Insgesamt überprüften die Beamten 180 Autos und 60 Lastwagen sowie 350 Personen. Acht Brummi-Lenkern wurde die Weiterfahrt untersagt. Etliche weitere Verstöße wie zum Beispiel gegen Gefahrgutvorschriften, Lenk- und Ruhezeiten sowie gegen das Güterkraftgesetz kamen hinzu. Zudem wiesen 22 Fahrzeuge zum Teil erhebliche Mängel auf. Die Einsatzkräfte stellten des Weiteren Haschisch, Marihuana und Kokain, verbotene Gegenstände nach dem Waffengesetz sowie ein geklautes Auto sicher. Die Großkontrolle nutzten zudem die DiS-Team-Spezialisten (Kompetenzteams für Drogenerkennung im Straßenverkehr) des Polizeipräsidiums Südosthessen, um ihre jungen Kollegen praxisnah darin zu schulen, die Hinweise auf eine mutmaßliche Drogenfahrt zu erkennen und die entsprechenden Tests bei den Autofahrern durchzuführen. Laut Verkehrsunfallstatistik ereigneten sich im letzten Jahr auf den Straßen des Polizeipräsidiums Südosthessen 49 Verkehrsunfälle, bei denen ein Beteiligter unter Drogeneinfluss stand und weitere 45, bei denen die Fahrer sowohl Alkohol als auch Drogen konsumiert hatten - 13 Menschen erlitten dabei schwere Verletzungen. Die Beamten erwischten darüber hinaus im verganenen Jahr 1.125 Fahrzeugführer, die unter Drogeneinfluss unterwegs waren weitere 125, die offensichtlich Alkohol und Drogen intus hatten und zogen diese aus dem Verkehr. Doch zurück zur Kontrolle: Der Einsatzleiter, Erster Polizeihauptkommissar Harry Keckeis, kündigte weitere Sicherheits- und Verkehrskontrollen dieser Art an und bedankte sich bei allen Kräften.
Offenbach, 16.05.2018, Pressestelle, Andrea Ackermann
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