Köln (ots) - Etwa jeder fünfte Lkw-Fahrer hielt sich nicht an Fahrverbot
Einen Schwerpunkteinsatz zum Thema "Einhaltung des Sonntagsfahrverbots" hat die Autobahnpolizei Köln am gestrigen Sonntag (27. Mai) auf den Bundesautobahn 1 und 4 durchgeführt. Das Einsatzkonzept war ausgelegt auf die Überwachung des Sonntagsfahrverbotes, dem vorzeitigen Aufbruch vor 22 Uhr sowie dem Verhalten der pausierenden Lkw-Fahrer auf den Tank- und Rastanlagen und Rastplätzen. Des Weiteren wurde die Verkehrstüchtigkeit der fahrzeugführenden Personen und die Verkehrssicherheit der jeweiligen Fahrzeuge überprüft. Festgestelltes ordnungswidriges Verhalten wurde konsequent verfolgt und geahndet. Etwa jeder fünfte Lkw-Fahrer hielt sich nicht an das Fahrverbot.
Zwischen 16 und 22 Uhr kontrollierten die Beamten aus dem fließenden Verkehr heraus. Ferner waren die Tank- und Rastanlagen Frechen Nord und Süd auf der BAB 4 und der Raststätte Ville auf der BAB 1 sowie die Rastplätze im Fokus der Polizisten. Dabei wurden auch freiwillige Atemtests und in über 90 Fällen Aufklärungsgespräche mit den Lkw-Fahrern durchgeführt.
Am frühen Abend wurde ein bulgarischer Fahrer kontrolliert, der sich noch pausierend auf einer Tank- und Rastanlage Ville aufhielt. Benachbarte Lkw-Fahrer waren schon aufmerksam geworden und wollten sich bei der Polizei bei einer vorzeitigen Weiterfahrt melden. Ein freiwillig durchgeführter Alkoholtest ergab bei dem Osteuropäer einen Wert von fast 2 Promille. Da er beabsichtigte, seine Weiterfahrt am nächsten Morgen gegen 7 Uhr fortzusetzen, wurde ihm dies bis zur Ausnüchterung untersagt.
Von 76 aus dem Verkehr heraus kontrollierten Lkw verstießen 14 gegen das Sonntagsfahrverbot. Darüber hinaus wurden sechs Fälle von Verstößen gegen die Nutzung von Mobiltelefonen, fünf Verstöße gegen Sozialvorschriften und sieben Verstöße gegen Vorschriften zur Ladungssicherung zu Anzeige gebracht. Außerdem wurden Strafanzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung vorgelegt. (lf)
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