Reutlingen (ots) - Heftige Auseinandersetzung in Flüchtlingsunterkunft
Zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren syrischen und gambischen Flüchtlingen ist es am Mittwochabend gegen 20.15 Uhr in einer Unterkunft in der Ringelbachstraße gekommen. Insgesamt waren an der Schlägerei sieben Personen beteiligt, bei welcher unter anderem diverse Gegenstände wie Knüppel, ein Hammer und ein Messer eingesetzt wurden. Zwei der Beteiligten mussten aufgrund ihrer Verletzungen in einer Klinik versorgt werden. Zur Bewältigung der Lage waren 11 Fahrzeuge der Polizei Reutlingen sowie umliegender Polizeireviere im Einsatz.
Reutlingen (RT): Frau bedrängt (Zeugenaufruf)
Wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung ermittelt das Polizeirevier Reutlingen gegen einen bislang unbekannten Mann, der am Mittwochabend gegen 22.35 Uhr in der Aalener Straße im Bereich einer Bushaltestelle eine Frau angesprochen und anschließend umarmt haben soll. Die 27-Jährige konnte durch lautes Schreien den Aufdringling loswerden. Dieser wurde als etwa 180 cm groß und von sehr schlanker Statur beschrieben. Der Tatverdächtige sprach hochdeutsch und trug einen schwarzen Kapuzenpullover, dessen Kapuze über den Kopf gezogen war. Um Zeugenhinweise und Mitteilungen von weiteren Betroffenen wird unter der Tel. 07121/942-3333 gebeten.
Reutlingen (RT): Mit Fäusten und Pfefferspray aufeinander losgegangen und Polizeibeamte beleidigt
Eine zunächst verbale Auseinandersetzung in einem Gebäude in der Jakobstraße hat am Donnerstagmorgen gegen 03.10 Uhr in einer Schlägerei auf der Straße geendet. Drei Personen im Alter zwischen 23 und 33 Jahren gerieten derart in Streit, dass sie mit Fäusten aufeinander losgingen. Eine Beteiligte setzte zu ihrem Schutz ein mitgeführtes Pfefferspray gegen einen der Angreifer ein. Eine weiterer 32-Jähriger bedrohte daraufhin mit einem Küchenmesser die sich noch immer streitenden Personen. Im Laufe der Anzeigenaufnahme durch die Polizei wurde ein Beamter zudem noch mit nicht zitierfähigen Worten beleidigt. Die beteiligten Personen müssen jetzt mit entsprechenden Anzeigen rechnen. Zu Verletzungen ist es nicht gekommen.
Dettingen/Erms (RT): Vermisstensuche mit Polizeihubschrauber
Zu einem nächtlichen Einsatz des Polizeihubschraubers ist es am Donnerstagmorgen in der Zeit zwischen 02.00 und 03.00 Uhr in Dettingen gekommen. Grund hierfür war die Suche nach einem Mann, der aus einer Einrichtung der Behindertenhilfe abgängig war. Da eine hilflose Lage des 60-Jährigen nicht auszuschließen war, erfolgte die Fahndung mit mehreren Polizeistreifen und durch Unterstützung aus der Luft. Die Person kehrte in den Morgenstunden des Donnerstags selbständig und wohlbehalten zurück. Wo sich der Bewohner aufgehalten hat, bedarf noch weiterer Ermittlungen.
Dettingen/Erms (RT): Nach Kollision gegen Gartenmauer geprallt
Am Mittwoch, gegen 17.20 Uhr, sind bei einem Verkehrsunfall in Dettingen/Erms zwei Personen verletzt worden. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen fuhr ein 84-Jähriger mit seiner A-Klasse die Straße "Am Hammerweg" in Richtung Ortsmitte. Als er an einem ordnungsgemäß geparkten Pkw vorbeifahren wollte, übersah er einen entgegenkommenden Ford Fiesta eines 71-Jährigen aus Frickenhausen. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, wobei die A-Klasse noch gegen eine angrenzende Gartenmauer prallte. Der nicht angegurtete 84-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert werden. Der 71-Jährige wurde zur ambulanten Behandlung ebenfalls in eine Klinik gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von insgesamt ca. 5.000 Euro. Sie mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden.
Bad Urach (RT): Hoher Schaden nach Vorfahrtsverletzung
Zu einem Verkehrsunfall mit hohem Schaden ist es am Mittwochabend gegen 22.45 Uhr in der Stuttgarter Straße in Bad Urach gekommen. Ein 59-Jähriger aus Bad Urach befuhr mit seinem Audi zunächst die Eckisstraße und wollte nach links in die Stuttgarter Straße einbiegen. Hierbei übersah er die vorfahrtberechtigte 29-jährige Fahrerin eines Opels. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Es entstand jedoch Sachschaden in Höhe von circa 10.000 Euro. Die verunfallten Fahrzeuge mussten durch Abschleppunternehmen abtransportiert werden.
Nürtingen (ES): Betrunkener randaliert
In den frühen Morgenstunden des Feiertags, gegen 04.15 Uhr, wurde die Polizei Nürtingen zu einer randalierenden Person in eine Gaststätte in der Stuttgarter Straße in Nürtingen-Oberensingen gerufen. Dort hatte ein 26-Jähriger aus Nürtingen randaliert und dabei Gläser und Aschenbecher sowie eine Scheibe der Eingangstür beschädigt. Der stark Alkoholisierte konnte sich kaum auf den Beinen halten und torkelte mehrfach auf die Straße. Beim Einschreiten der Polizeibeamten wurde er aggressiv und beleidigte die Beamten. Als er anschließend in Gewahrsam genommen werden sollte, leistete er heftigen Widerstand. Er musste seinen Rausch schließlich in einer Zelle auf dem Polizeirevier Nürtingen ausschlafen. Außerdem kommt auf ihn eine Anzeige wegen verschiedener Vergehen zu.
Neckartenzlingen (ES): Einbruch in Firmengebäude
Ein bislang unbekannter Einbrecher ist in der Nacht zum Donnerstag gegen 01.40 Uhr in eine Firma im Industriegebiet Neckartenzlingen, in der Robert-Bosch-Straße, eingebrochen. Nach bisherigen Erkenntnissen drang der Täter gewaltsam in die Firma ein und durchsuchte mehrere Räumlichkeiten. Vermutlich wurde er durch die ausgelöste Alarmanlage gestört und verschwand unerkannt. Ob etwas entwendet wurde, kann noch nicht gesagt werden. Die Spurensicherung wurde durch Speziallisten der Kriminalpolizei durchgeführt.
Gem. Aichtal, B 27, Aichtalviadukt (ES): Pannenfahrzeug löst Großeinsatz aus
Zu einem kurzzeitigen Großeinsatz von Polizei und Rettungsdienst im Bereich des Aichtalviaduktes der B 27 ist es am Mittwochabend gegen 17.25 Uhr gekommen. Eine Autofahrerin sah auf der Fahrt in Richtung Stuttgart, wie ein Kleinwagen auf der Aichtalbrücke stand und die Fahrerin ein Kleinkind über die Brüstung hob. Auf Grund dieser Wahrnehmung und Mitteilung an die Polizei fuhren insgesamt 11 Polizeistreifen in den Bereich der Aichtalbrücke bzw. in Richtung Aichtal-Aich. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass ärztliche Hilfe benötigt wird, wurde gleichzeitig der Rettungsdienst vom Sachverhalt unterrichtet, wonach mehrere Rettungskräfte zur "vermeintlichen Einsatzstelle" entsandt wurden. Eine anfahrende Streife des Polizeireviers Filderstadt, die auf der Aichtalbrücke zu dem Kleinwagen kam, konnte schnell Entwarnung geben, sodass alle eingesetzten Kräfte ihre Anfahrt abbrechen konnten. Es stellte sich heraus, dass der Kleinwagen eine Panne hatte und die Fahrerin ihr Kind lediglich hinter die Leitplanke in Sicherheit brachte. Der Kleinwagen wurde schließlich von einem Pannendienst abgeschleppt.
Wernau (ES): Handtasche entrissen
Leicht verletzt worden ist eine 19-Jährige, als ihr am frühen Morgen des Feiertags von einem bislang unbekannten Mann in Wernau die Handtasche samt Inhalt entrissen worden ist. Die Frau befand sich gegen 03.50 Uhr zu Fuß in der Teckstraße im Bereich des Spielplatzes. Der Räuber wurde als etwa 20 Jahre alt, ca. 180 cm groß und von schlanker, sportlicher Figur beschrieben, ferner war er komplett schwarz bekleidet. Das Polizeirevier Kirchheim hat die Ermittlungen aufgenommen.
Rottenburg (TÜ): In der Wohnung randaliert und auf Polizeibeamte losgegangen
Zu einem nichtalltäglichen Einsatz mit zwei verletzten Polizeibeamten ist es am Mittwoch gegen 18.20 Uhr im Anton-Buhl-Weg gekommen, als eine 31-Jährige im Rahmen einer Sachverhaltsabklärung auf die Polizeibeamten losgegangen ist. Grund hierfür waren zuvor gemeldete Hilferufe aus der Wohnung sowie lautes Gepolter, weshalb die Beamten zunächst von einer hilflosen Lage der Bewohnerin ausgingen. Die 31-Jährige griff jedoch die Beamten an und verletzte diese. Erst durch weitere Unterstützungskräfte konnte die Dame gebändigt und einer Spezialklinik zugeführt werden. Der Grund für das haltlose Verhalten der Bewohnerin dürfte im medizinischen Bereich liegen. Die verletzten Polizeibeamten mussten sich in ärztliche Behandlung begeben, konnten aber ihren Dienst fortsetzen.
Gemeinsame Erklärung der Staatsanwaltschaft Tübingen und des Polizeipräsidiums Reutlingen:
Tübingen (TÜ): Zimmerbrand, eine Person tot geborgen
Wegen eines Zimmerbrandes mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei am Mittwochabend gegen 21.20 Uhr in die Herrenberger Straße ausrücken. Bewohner hatten die Feuerwehr alarmiert, nachdem die Feuermelder anschlugen und starker Rauch aus einer Wohnung im 1. Obergeschoss drang. Die Feuerwehr schlug ein Zimmerfenster ein und konnte den 62-jährigen Bewohner der Zweizimmerwohnung nur noch tot bergen. Durch den Brand wurde die Wohnung stark in Mitleidenschaft gezogen und ist nicht mehr bewohnbar, der entstandene Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden. An dem Gebäudekomplex war neben der betroffenen Wohnung kein weiterer Sachschaden entstanden. Wie es genau zu dem Brand gekommen war, ist Gegenstand der Ermittlungen durch die Kriminalpolizei.
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