Zehn Fahrten unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen am Wochenende gestoppt

Landkreis V-R (ots) - Am vergangenen Wochenende gingen den Beamten und Beamtinnen der Polizeiinspektion Stralsund insgesamt zehn Fahrerinnen und Fahrer ins Netz, die unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen am Straßenverkehr teilnahmen.

Beginnend ab Freitagmittag wurden insgesamt fünf Fahrten unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen allein auf Rügen festgestellt. Drei Trunkenheitsfahrten gingen den Kollegen der Landreviere Barth und Ribnitz-Damgarten ins Netz. In der Hansestadt Stralsund wurden zwei Trunkenheitsfahrten gestoppt.

Auf Rügen wurde am Freitagmittag, dem 29.06.2018, ein 23-Jähriger von den Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen auf der Bundesstraße 96 Höhe Kubbelkow gestoppt, der von Stralsund Richtung Bergen fuhr. Bei der gegen 12:00 Uhr durchgeführten Verkehrskontrolle ergab sich für die Polizisten der Anfangsverdacht, dass der junge Fahrer des Pkw VW unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Drogenvortest reagierte positiv, sodass in der weiteren Folge durch einen Arzt eine Blutprobe bei dem 23-Jährigen entnommen wurde. Zudem stellte sich heraus, dass der junge Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und nach Angaben eines Zeugen mehrfach gegen bestehende Überholverbote im Bereich der B96 verstoßen haben soll. Die Führerscheinstelle wurde verständigt und der Fahrzeugschlüssel zum Pkw VW durch die Beamten sichergestellt.

In der Nacht von Samstag zu Sonntag, dem 01.07.2018, stellten die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund nach einem Hinweis des Rettungsdienstes gegen 01:45 Uhr einen 18-Jährigen auf seinem Fahrrad im Bereich des Knieperwalls in Stralsund fest. Der junge Stralsunder fiel durch seine ungewöhnliche Fahrweise (Schlangenlinien) auf. Im Rahmen der Überprüfung der Verkehrstauglichkeit wurde bei dem 18-Jährigen ein Atemalkoholwert von über 1,8 Promille gemessen. Es folgte eine Blutprobenentnahme im Krankenhaus sowie die Untersagung der Weiterfahrt. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei Stralsund wegen des Verdachtes der Trunkenheitsfahrt in dem Fall.

Spitzenreiter im negativen Sinne war ebenfalls in der Nacht zu Sonntag ein 53-jähriger Radfahrer, der durch die Beamten des Polizeirevieres Ribnitz-Damgarten an seiner Weiterfahrt in der Ortslage Wustrow gestoppt wurde. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm gegen 01:30 Uhr einen Wert von über 2,3 Promille.

In diesem Zusammenhang weist die Polizeiinspektion Stralsund auf die Kampagne der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern "Fahren.Ankommen.LEBEN!" hin. Bereits ein geringer Alkoholgenuss wirkt sich auf die Fahrtüchtigkeit aus. Das Nachlassen der Konzentration und des Sehvermögens können ausreichen, einen Verkehrsunfall zu verursachen. Noch komplexer sind die körperlichen Auswirkungen auf den Konsum von Betäubungsmitteln. Insbesondere sog. Multiintoxikationen (Kombination unterschiedlicher Drogen oder von Rauschgift mit Alkohol) sind nicht mehr kalkulierbare Gefahrenquellen für die Teilnahme am Straßenverkehr.

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