Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 14. Juli 2018


14.07.2018, PP Schwaben Süd/West

Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 14. Juli 2018
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Neu-Ulm, Illertissen, Weißenhorn und der Polizeistation Senden, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.


Sondermüll illegal im Wald entsorgt - Zeugenaufruf

WEIßENHORN. Im Zeitraum vom 11.07.2018, 17.00 Uhr bis 12.07.2018, 14.00 Uhr, lud ein bislang unbekannter Täter ca. 20 Eternitplatten in einem Waldstück in der Nähe der Weißenhorner Einöde „Amerika“ (zwischen Weißenhorn und Biberachzell) ab. Aufgrund der großen Menge und dem entsprechenden Gewicht dürften die Eternitplatten mit einem größeren Fahrzeug angeliefert, und mit einem Kran oder einer Art Radlader abgeladen worden sein. Bei dem entsorgten Material handelt es sich höchstwahrscheinlich um asbesthaltige Zementfaserplatten, die früher üblicherweise als Dachplatten oder Wandverkleidung verwendet wurden. Der Umgang mit diesen Platten ist hochgradig gesundheitsgefährdend und krebserregend, so dass bei deren Transport und Entsorgung eine entsprechende Schutzausrüstung getragen werden muss. Verstöße gegen die gesetzlichen Schutzvorschriften stellen eine Straftat dar. In diesem Zusammenhang werden Zeugen gebeten sich mit der Polizeiinspektion Weißenhorn (Tel. 07309/9655-0) in Verbindung zu setzen – wer hat Beobachtungen zu der geschilderten Müllablagerung gemacht?
(PI Weißenhorn)


Falscher Polizeibeamter

WEIßENHORN. Am Freitagnachmittag wurden der Polizeiinspektion Weißenhorn erneut zwei Fälle des bekannten Phänomens „Falscher Polizeibeamter“ bekannt. Die Masche der Betrüger ist immer die gleiche. Der Anrufer stellt sich als Kriminalbeamter vor und erklärt, dass in der Nachbarschaft des Angerufenen eingebrochen wurde. Im Anschluss erfolgen zumeist durch geschickte Gesprächsführung Fragen bezüglich Wertgegenstände oder Bargeld in der Wohnung, welche der vermeintliche Kripobeamte vorsorglich „sichern“ wolle. Oftmals erscheint sogar im Display des Angerufenen die Rufnummer „110“ oder die Rufnummer der örtlichen Polizeidienststelle. In den beiden vorliegenden Fällen wurden die beiden Geschädigten misstrauisch und wandten sich nach dem verunsicherten Telefonat an die echte Polizei, so dass ihnen kein finanzieller Schaden entstand.
Hilfreiche Informationen, Verhaltenstipps aber auch eine Video-Datei mit einem beispielhaften Anruf eines „falschen Polizeibeamten“ bietet folgende Internetseite der Bayerischen Polizei: http://www.polizei.bayern.de/muenchen/schuetzenvorbeugen/kriminalitaet/betrug/index.html/263152
(PI Weißenhorn)


Pkw-Fahrer zu schnell und betrunken unterwegs

ALTENSTADT. Am Freitagmorgen führten Polizeibeamten der Polizeiinspektion Illertissen in der Memminger Straße in Altenstadt Geschwindigkeitsmessungen durch. Gegen 08:00 Uhr wurde ein Pkw, bei erlaubten 50 Km/h, mit 91 Km/h gemessen. Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrers konnte zudem deutlicher Alkoholgeruch festgestellt werden. Ein Test ergab einen Wert von knapp einem Promille. Der 50-jährige Pkw Fahrer musste seinen Pkw stehen lassen und wurde zur Polizeiinspektion Illertissen verbracht, wo ein gerichtsverwertbarer Atemalkoholtest durchgeführt wurde. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Dem Verkehrssünder erwartet nun eine hohes Bußgeld und ein mehrmonatiges Fahrverbot. (PI Illertissen)



Sachbeschädigung an Pkw – Zeugenaufruf

NEU-ULM. Am gestrigen Freitag wurde bei der Polizeiinspektion Neu-Ulm Anzeige wegen einer Sachbeschädigung an zwei Pkw erstattet. Der Eigentümer der beiden Pkw, hatte diese im näheren Umfeld seiner Wohnanschrift im Auweg in Reutti geparkt. Im Zeitraum vom Freitag dem 29.06.2018 bis zum 12.07.2018 wurden die beiden Pkw offensichtlich mutwillig beschädigt. Es handelte sich dabei um zwei Pkw BMW der 3er Serie. An beiden Pkw wurde der Lack erheblich zerkratzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 2000 €. Zeugen, welche im genannten Tatzeitraum, verdächtige Wahrnehmungen an der genannten Örtlichkeit gemacht haben, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Neu-Ulm unter Tel: 0731/8013-0 zu melden. (PI Neu-Ulm).


Jugendliche Ladendiebe ertappt

NEU-ULM. Am Nachmittag des 13.07.2018 wurden in einem, in der Neu-Ulmer Innenstadt gelegenen Drogeriemarkt, zwei Jugendliche Ladendiebe durch eine Mitarbeiterin auf frischer Tat ertappt. Die beiden jugendlichen Tatverdächtigen im Alter von jeweils 15 Jahren wollten mehrere Drogerieartikel aus dem Geschäft entwenden. Dabei löste die Diebstahlssicherung am Ausgang des Geschäftes aus. Beide wurden deshalb durch die Angestellte ins Büro gebeten. Dort gaben beide Jugendliche die Drogerieartikel heraus. Weiter gaben sie an, zuvor aus einem Ulmer Bekleidungsgeschäft mehrere Kleidungsstücke entwendet zu haben. Wie bei den weiteren Ermittlungen durch die hinzugerufenen Polizeibeamten festgestellt werden konnte, wurden Waren im Gesamtwert von 350 € durch die beiden Ladendiebe entwendet. Ein Ermittlungsverfahren wegen Ladendiebstahls wurde eingeleitet. Beide Jugendlichen wurden nach der Sachverhaltsaufnahme ihren Erziehungsberechtigten übergeben. (PI Neu-Ulm)


Straßenverkehrsdelikte

NEU-ULM. Im Verlauf der vergangenen Nacht vom Freitag auf Samstag wurden während mehrerer allgemeiner Verkehrskontrollen insgesamt drei Straßenverkehrsdelikte durch Beamte der Polizeiinspektion Neu-Ulm festgestellt.

So wurde um 23.20 Uhr in der Brückenstraße ein 28-jähriger Führer eines Kleinkraftrades einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei stellten die Beamten schnell eine offensichtliche Alkoholisierung bei diesem fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert über der 1,1 Promille – Grenze. Somit musste eine Blutentnahme auf der Dienststelle durchgeführt, und ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet werden.

Um 00:44 Uhr wurden daraufhin ebenfalls bei einem 28-jährigen Fahrer eines Pkw deutliche Anzeichen einer Betäubungsmittelbeeinflussung festgestellt. Durch einen Drogenschnelltest konnte dieser Verdacht bestätigt werden. Auch bei diesem Verkehrsteilnehmer musste somit eine Blutentnahme durchgeführt werden. Betäubungsmittel konnten bei ihm nicht mehr aufgefunden werden. Jedoch stellte sich bei den weiteren Ermittlungen heraus, dass der 28-Jährige den Pkw ohne eine gültige Fahrerlaubnis führte, da ihm diese bereits behördlich entzogen war. Ihn erwartet nun deshalb neben dem Bußgeldverfahren wegen der Betäubungsmittelbeeinflussung auch noch ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Letztlich wurde um 01.17 Uhr in der Neu-Ulmer Wiblinger Straße ein 31-jähriger Fahrer eines Pkw einer Kontrolle unterzogen. Auch bei ihm konnten Anzeichen eines vorhergehenden Betäubungsmittelkonsums festgestellt werden. Auch dieser Verdacht bestätigte sich durch einen Drogenschnelltest. Auch ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Blutentnahme wurde veranlasst. Ihn erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren mit einem Bußgeld in Höhe von 500 € und einem Monat Fahrverbot. (PI Neu-Ulm).