Ergebnisse der Verkehrskontrollen der Polizeiinspektion Anklam im Monat Juli 2018

Anklam (ots) - Im Monat Juli wurden in der Polizeiinspektion Anklam zahlreiche Kontrollen durchgeführt. Überwiegend wurden Verstöße geahndet, welche statistisch gesehen die Unfallschwerpunkte darstellen. Im Monat Juli wurde im Rahmen der themenorientierten Verkehrskontrollen besonders auf das Gewähren der Vorfahrt und des Vorranges geachtet. Im Gesamten Inspektionsbereich wurden hier 389 Verstöße geahndet. Hierzu gehört z.B. das Überfahren einer Ampel bei Rotlicht, aber auch das Befahren von Einbahnstraßen oder das Benutzen der falschen Fahrbahnseite durch Radfahrer. Ebenfalls gilt die Ablenkung durch das Benutzen eines Mobiltelefons während der Fahrt mittlerweile als häufig unterschätzte Gefahr. Bei einer Geschwindigkeit von 70 km/h legt man in ca. drei Sekunden eine Strecke von rund 60 Metern zurück, das sind 60 Meter nahezu im Blindflug. So kommt es häufig vor, dass Verkehrszeichen oder sich nähernde Hindernisse übersehen oder die Mittellinie überfahren und somit auf die falsche Fahrbahnseite abgekommen wird. Hier kam es zu 142 Feststellungen (77 Kraftfahrzeugführer, 65 Fahrradfahrer). Das Benutzen des Mobiltelefons, auch während der Fahrt, ist gesellschaftlich jedoch mittlerweile zum Alltag geworden und mit Hilfe von Multitasking werden mittlerweile nicht nur Telefonate geführt oder Sprachnachrichten versendet, sondern auch durch "Location-based Games" ganz nebenbei virtuelle Fantasiewesen gefangen oder Zombis bekämpft. Eine weitere Unfallursache stellt der Genuss von Alkohol oder berauschenden Mitteln dar. Allein im Monat Juli wurden 31 Alkoholsünder festgestellt. Ein alkoholisierter Fahrer pro Tag klingt zunächst nicht viel, doch bekannter Maßen sind die Feststellungen auch hier nur ein Bruchteil der tatsächlich unter Alkoholeinwirkung fahrenden Verkehrsteilnehmer. Unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln standen 6 Kraftfahrzeugführer. Im nun aktuellen Monat steht das Thema Geschwindigkeit im Vordergrund der themenorientierten Verkehrskontrollen. Da Geschwindigkeitsverstöße eine der Hauptunfallursachen sind, wurden diese auch im Juli nicht aus den Augen verloren. Hier wurden durch Standkontrollen mit der Laser-Pistole und der Messanlage der Besonderen Verkehrsüberwachung insgesamt 1.425 Verstöße festgestellt. Die "Spitzenreiter" im negativen Sinne lagen bei einer Geschwindigkeit von 95 km/h innerhalb einer geschlossenen Ortschaft und 156 km/h außerhalb einer geschlossenen Ortschaft. Im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit wird außerdem auf die landesweite Verkehrskampagne der Landespolizei M-V Fahren.Ankommen.LEBEN hingewiesen mit der wir neben den themenorientierten Verkehrskontrollen den Anstieg der Verkehrsunfalltoten auf unseren Straßen verhindern wollen.



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